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Am 15. März 2021 wurde der Spatenstich für ein neues Büro- und Produktionsgebäude von Knorr-Bremse am Standort Mödling gesetzt (alle getestet und fürs Foto kurz ohne Maske) © Christian Husar

Mödlings größter Industriebetrieb errichtet ein neues Firmengebäude und renoviert den Bestand.

Mit dem Spatenstich zu einem neuen Büro- und Produktionsgebäude am Standort Mödling startet die Knorr-Bremse GmbH das größte Ausbau- und Modernisierungsprojekt in der österreichischen Unternehmensgeschichte des Eisenbahnindustrie-Zulieferers. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund 15 Mio. Euro soll Ende 2024 abgeschlossen sein, dann präsentiert sich Mödlings großer Arbeitgeber auch nach außen als moderner Technologiebetrieb. Das Projekt umfasst rund 3.600 m2 Neubauten, rund 3.500 m2 Gebäudefläche werden innen und außen saniert.

„In Mödling entwickeln und produzieren wir hochwertige, langlebige, sichere Systeme für Schienenfahrzeuge. Mit dem Bauprojekt demonstrieren wir durch moderne, ansprechende Gebäude nun endlich auch nach außen unsere Technologieführerschaft und schaffen ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld für unsere hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies wird dazu beitragen, unsere Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern“, sagte Geschäftsführer Dkfm. Jörg Branschädel beim Spatenstich mit Mödlings Bürgermeister Abg.z.NR Hans Stefan Hintner und Vizebürgermeisterin Silvia Drechsler.

Der Unternehmensstandort in der mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbaren Beethovengasse im Zentrum Mödlings geht auf die 1923 errichteten ersten Firmengebäude der heutigen Knorr-Bremse Tochterfirma Dr. techn. Josef Zelisko GmbH zurück. Zahlreiche Erweiterungsschritte ließen den Standort wachsen, die alten Gebäude erfüllen die Anforderungen eines modernen Unternehmens aber nur mehr teilweise.

„Der Neubau und die Modernisierung der Gebäude bei laufendem Betrieb stellt uns vor große Herausforderungen. Ich danke dem engagierten Team des Gebäudemanagements, den am Bau beteiligten Unternehmen und vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die trotz umbaubedingten beengten Platzverhältnissen, Staub und Lärm täglich Höchstleistungen für unsere internationalen Kunden erbringen“, ergänzt Werksleiter
DI Herwig Hinterreiter.

Energieeffiziente Gebäude
Der Bau des neuen Gebäudes sowie die energetische Sanierung und Modernisierung der bestehenden Gebäude nach aktuellem Standard tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck von Knorr-Bremse Mödling zu reduzieren. So verringert zum Beispiel der außenliegende, bewegliche Sonnenschutz Lichtsmog am Abend und reduziert den Energiebedarf für die Kühlung. Darüber hinaus ist künftig durch die Wärmedämmung der Bestandsgebäude und die neuen Fenster weniger Energie erforderlich.

Die Prinzipien der Nachhaltigkeit sind fest in der Unternehmensstrategie des Knorr-Bremse Konzerns verankert. Besonderer Wert wird auf einen schonenden Umgang mit Ressourcen, einen effizienten Einsatz von Energie, die Verwendung umweltfreundlicher Materialien und die Entwicklung nachhaltiger Technologien gelegt.

Bedeutender Entwicklungs- und Produktionsstandort
Anfang 2022 übersiedelt die Belegschaft der Knorr-Bremse Tochter Kiepe Electric GmbH von Wien in das neue Gebäude in Mödling und damit insbesondere Vertrieb, Entwicklung und Prototypenfertigung von MERAK-Klimasystemen für Schienenfahrzeuge. Dies bedeutet eine weitere Stärkung des Forschungs- und Entwicklungsstandortes, an dem seit vielen Jahren Schienenbremsen, Sandungssysteme und Wischersysteme für Schienenfahrzeuge entwickelt und für den Weltmarkt produziert werden. Die Signalsysteme für die Bahninfrastruktur, Verkehrsmanagementsysteme sowie Messwandler und Sensoren für die Energieverteilung der Tochterfirma Zelisko ergänzen das umfangreiche Produktspektrum von Mödlings größtem Industriebetrieb mit rund 650 Mitarbeiterinnen. Anfang 2022 kommen rund 100 Beschäftigte der heutigen Kiepe Electric dazu. Die Unternehmen bieten attraktive Jobs für Techniker*innen in der zukunftssicheren Schienenfahrzeugindustrie. (PR)

rail.knorr-bremse.com