Der Bäcker verwies auf die schwierige wirtschaftliche Situation © APA - Austria Presse Agentur

Die Bio-Bäckerei Gradwohl mit Sitz im burgenländischen Weppersdorf (Bezirk Oberpullendorf) reduziert die Zahl ihrer Filialen von 17 auf vier. Behalten will der Familienbetrieb die Standorte in Weppersdorf, Oberpullendorf und Eisenstadt sowie einen vierten in Wien oder Niederösterreich, wobei noch offen ist, welchen, wie mehrere Medien am Dienstag berichteten. Die übrigen Filialen sollen entweder an Konkurrenten abgestoßen oder ganz geschlossen werden.

Gesellschafterin Julia Bader-Gradwohl begründete den Schritt in einem Social Media-Video mit der schwierigen wirtschaftlichen Situation für Bäcker, die unter der Konkurrenz der Supermärkte leiden. "80 bis 85 Prozent" des Gebäcks würden mittlerweile schon dort gekauft, hielt sie fest. Um den Familienbetrieb nicht "komplett an die Wand" zu fahren, werde man sich verkleinern und dadurch hoffentlich "die Kurve kriegen", so Bader-Gradwohl.