Weniger Maschinen, Fahrzeuge und chemische Erzeugnisse exportiert © APA - Austria Presse Agentur

Eine schwächere Industrie-Nachfrage hat die heimischen Warenexporte im Oktober laut vorläufigen Daten um 2 Prozent auf 17,32 Mrd. Euro sinken lassen. Die vier bedeutendsten Produktgruppen im österreichischen Außenhandel - Maschinen und Fahrzeuge, bearbeitete Waren, chemische Erzeugnisse und sonstige Fertigwaren - verzeichneten im Vergleich zum Vorjahresmonat zusammen ein Exportminus von 2,6 Prozent auf 14,63 Mrd. Euro, teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit.

"Gleichzeitig sind im Oktober die Importe nach Österreich auf 17,41 Mrd. Euro gestiegen, ein Plus von 2,9 Prozent", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas in einer Aussendung. "Eine überdurchschnittliche Steigerung" bei den Einfuhren habe es etwa bei den Lebensmittelimporten mit einem Anstieg von 16 Prozent gegeben. Der Gas-Importwert sank um 2,3 Prozent, die importierte Menge reduzierte sich um 2,2 Prozent. Insgesamt belief sich das österreichische Handelsbilanzdefizit im Oktober auf 100 Mio. Euro.

Von Jänner bis Oktober ging der Wert der ausgeführten Waren laut vorläufigen Daten um 3,8 Prozent auf 161,30 Mrd. Euro zurück. Die Einfuhren sanken in den ersten zehn Monaten 2024 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 8,3 Prozent auf 157,72 Mrd. Damit belief sich der Handelsbilanzüberschuss auf 3,57 Mrd. Euro.