Am teuersten waren 2024 Mietwohnungen in der Wiener Innenstadt und in Innsbruck © APA - Austria Presse Agentur

Der Anstieg der Mieten in Österreich hat sich auch 2024 fortgesetzt. Laut einer Analyse der Immobilien-Plattform willhaben.at, bei der 200.000 Anzeigen für Mietwohnungen verglichen wurden, nahmen die durchschnittlichen Angebotspreise pro Quadratmeter im abgelaufenen Jahr in beinahe allen untersuchten Regionen zu. Die höchsten Preissteigerungen gab es dabei unter anderem in den Bezirken Klagenfurt-Land, Wien-Alsergrund und Eisenstadt-Umgebung.

In Klagenfurt-Land stieg der Angebotspreis für Mietobjekte auf der Immo-Plattform demnach um 19,1 Prozent auf durchschnittlich 16,2 Euro pro Quadratmeter. In Wien-Alsergrund legte der Quadratmeterpreis um 18,6 Prozent auf 19,3 Euro zu, in Eisenstadt-Umgebung (11,85 Euro) und Oberpullendorf (9,28 Euro) waren es plus 17,5 Prozent und in Wien-Ottakring (16,81 Euro) plus 16,2 Prozent, zeigt der "willhaben-Mietpreisspiegel".

Sinkende Preise nur in Bludenz und im Burgenland

Sinkende Angebotspreise pro Quadratmeter verzeichneten unterdessen nur einige wenige Bezirke. So kostete der Quadratmeter zur Miete in Bludenz in Vorarlberg im abgelaufenen Jahr durchschnittlich 15,98 Euro und damit um 1,2 Prozent weniger als 2023. Günstiger wurde es auch in Jennersdorf (minus 1,1 Prozent auf 8,3 Euro pro Quadratmeter) und Güssing (minus 0,7 Prozent auf 7,8 Euro pro Quadratmeter) im Burgenland. Güssing und Jennersdorf waren 2024 auch jene Bezirke, in denen es sich in ganz Österreich am günstigsten zur Miete leben ließ.

Am teuersten waren Mietwohnungen auch 2024 im Wiener Bezirk Innere Stadt, dort kostete der Quadratmeter durchschnittlich 23,1 Euro (plus 5,8 Prozent). Dahinter folgten die Tiroler Bezirke Innsbruck (23 Euro pro Quadratmeter) und Kitzbühel (21,1 Euro pro Quadratmeter) und Salzburg Stadt (20,5 Euro pro Quadratmeter).