Veredelte Arbeitskleidung.

NEW BUSINESS Bundeslandspecial - SALZBURG 2017
Toferer Textil ist Spezialist für Werbetextilien, Textildruck und Stickarbeiten. © Toferer Textil GmbH

Toferer Textil aus Eben im Pongau hat sich als Spezialist für die Veredelung klassischer Handelsware für CI-konforme Berufskleidung in Gastronomie, Tourismus und Gewerbe einen Namen gemacht.

Der erste Eindruck ist der prägendste. Das gilt besonders für Mitarbeiter, die direkten Kontakt zum Gast haben. Arbeitsbekleidung war lange Zeit nur aus zweckdienlichen Gründen in Verwendung, heute ist sie vielmehr zum Marketinginstrument geworden. „Doch ohne die richtige Veredelung bleibt die Arbeitskleidung nur Arbeitskleidung“, so Andreas Toferer, Geschäftsführer der Toferer Textil GmbH. Mit welchen kreativen Elementen man Individualität und damit Abgrenzung von der Konkurrenz schafft, sollten sich Unternehmen gerade jetzt überlegen: Die Wintersaison steht kurz bevor.
Lederapplikationen, geprägte Muster, gestickte Elemente: Die Gestaltungsmöglichkeiten sind so vielfältig wie die Betriebe mit ihren unterschiedlichsten Ansprüchen. Wie man jene Veredelungstechnik findet, die am besten zu den eigenen Vorstellungen vom Mitarbeitergewand passt, verrät der Bekleidungsspezialist Toferer im kleinen 1x1 der Veredelungstechniken.

Old but Gold: Stickerei
Die Stickerei ist die hochwertigste und gleichzeitig haltbarste aller Veredelungsarten. Das ist auch der Grund, warum besonders Gastronomie-, Tourismus- oder Bergbahnbetriebe gerne zum Stick greifen: Das Stickmuster hält viel aus und ist leicht zu pflegen. Die Stickerei ist unendlich wandelbar und schafft quasi jede Form der Individualisierung: von einfach-zurückhaltend bis raffiniert-luxuriös. „Diese Technik eignet sich besonders für Schriften, Füllflächen und komplexe Motive mit zarter Umrandung“, erklärt Andreas Toferer. „Oft kommen dann Sweater mit Schriftzügen, Shirts mit gestickten Logos oder Lederhosen mit Stickmustern zustande“, so Toferer.

Druck’ di net davor: Transferdruck
„Diese Art der Veredelung eignet sich am besten für fotorealistische Darstellungen. Optimal ist der Transferdruck bei T-Shirts und Sweatern sowie leichteren Textilkonfektionen“, so der Experte. Ebenfalls oft bedruckt werden Koch- und Kellnerschürzen, Flaschenhüllen oder Hauben. Der Transferdruck hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und kann problemlos nachdruckt werden – was vor allem bei schnell wachsenden Belegschaften oder kurzfristigen Bestellungen vor der Saison ein Vorteil ist. „Außerdem ist der Transferdruck auch für schwierige Stoffe geeignet und leicht zu pflegen“, sagt Toferer.

Sag’s geradeaus: Der Direct-to-Garment-Druck
Anders als beim Transferdruck wird beim DTG-Druck kein Trägermittel wie Papier verwendet, sondern direkt mit einem Tintenstrahl gedruckt. Dadurch wird die Haptik weicher und angenehmer.
Der Direktdruck kommt vor allem bei T-Shirts und Sweatshirts zum Einsatz, die ganz feine Farbverläufe aufweisen sollen. „Diese Veredelungstechnik ist somit für besonders aufwendige Motive oder Logos gut geeignet“, so der Bekleidungsspezialist.

Ein Allrounder: Der Siebdruck
Diese Veredelungstechnik eignet sich am besten für besonders aufwendige Fotomotive, die in großer Stückzahl umgesetzt werden sollen. „Die Fixkosten sind relativ hoch, was das Preis-Leistungs-Verhältnis allerdings in hoher Bestellmenge unschlagbar günstig macht“, erklärt Toferer. Wer Fleece- und Funktionstextilien beispielsweise für Skijacken möchte, sollte von Druckveredelung allerdings Abstand nehmen. Nachdem die Druckveredelung aber generell sehr robust und leicht zu pflegen ist, wird diese Variante für Out- und Indoorkleidung gleichermaßen verwendet.

15 Tonnen Gewicht: Der Siegeldruck
Beim Siegeldruck wird zuerst eine Metallform entsprechend den individuellen Wünschen gefräst. Dann wird das Motiv als Prägung unter einem Druck von 15 Tonnen aufgebracht, und man erreicht eine dreidimensionale Wirkung. „Der Siegeldruck ist die optimale Technik für edle Motive mit feinen Details“, so der Experte. Besonders gut macht sich der Siegeldruck auf Materialien wie Polyester und Leder bzw. Lederimitat. So kommt es, dass diese Veredelungstechnik besonders gerne bei Lederschürzen, Tischuntersetzern oder gestanzten Zier-Anhängern verwendet wird. Man erreicht eine hochwertige Optik, die nicht aufdringlich wirkt – da die Farbe Ton in Ton mit dem Material ist.

Feurige Angelegenheit: Der Laser
Ein Laserstrahl graviert unter hoher Temperatur das gewünschte Motiv in den Stoff. „Dabei entstehen oft kleine Stichflammen, was die Bearbeitung besonders spannend macht“, grinst der leidenschaftliche Textilhersteller. Die Wirkung der Lasertechnik ist gleichzeitig dezent sowie apart und überzeugt mit sehr guter Haltbarkeit. Durch das Einbrennen des Motivs am Textil ergibt sich eine außergewöhnliche Ton-in-Ton-Färbung. (MW)

INFO-BOX
Über die Toferer Textil GmbH
Toferer Textil ist Spezialist für Werbetextilien, Textildruck und Stickarbeiten. Neben der Veredelung klassischer Handelsware für CI-konforme Mitarbeiterbekleidung in Gastronomie, Tourismus und Gewerbe ist das Unternehmen auch mit dem Eigenlabel „Tauerngwand" am Markt vertreten.
Das Leistungsspektrum reicht von der Entwicklung individueller Entwürfe bis zur Planung und Gestaltung von Textillinien gemäß vorhandener Corporate-Design-Richtlinien.
Seit mehr als 28 Jahren ist das Salzburger Unternehmen mit über 2.000 Kunden Spezialist für individuelle Arbeitsbekleidung und Werbetextilien. Seit 1989 lenkt Andreas Toferer als Gründer und Geschäftsführer das Unternehmen. Der Firmensitz befindet sich in Eben im Pongau.
www.toferer.at