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NEW BUSINESS Export - NB EXPORT 1/2024

NEW BUSINESS Export AKTUELLE AUSGABE

NEW BUSINESS EXPORT ist Ihre Informationsquelle und der Netzwerkpartner, wenn es um Auf- und Ausbau Ihrer Exportaktivitäten geht. Mit NEW BUSINESS EXPORT erreichen Sie über unsere Vertriebskanäle österreichweit die besten Exportadressen!

Cover: NEW BUSINESS Export - NB EXPORT 1/2024

Countdown gestartet »

Die Vorbereitungen für die Expo 2025 in Osaka laufen auf Hochtouren – und das sowohl in Österreich als auch in Japan. Schon im nächsten Jahr ist es so weit.

Neue Märkte erschließen »

Laut einer Kundenumfrage der OeKB planen 84 Prozent der Unternehmen, in den nächsten drei Jahren neue Märkte zu erschließen.

Mikrochips „Made in Europe“ »

ams Osram investiert in die Produktion innovativer Chiptechnologien in der Steiermark.

Vorbereitung auf ViDA »

Tomasz Kuciel von Editel im Interview über „VAT in the Digital Age“ und darüber, wie sich Unternehmen auf die Umsetzung des EU-Richtlinienvorschlags ­vorbereiten können.

Finden Sie auf knapp 90 Seiten viele weitere informative Storys über Exportkaiser, News & Facts, Vorzeigeunternehmen und wichtige Persönlichkeiten aus der Welt des Exports - dem bedeutendsten Wirtschaftsfaktor Österreichs!


„Ein Händchen“ für Export

Gerade in Zeiten wie diesen sind ­Zusammenhalt und internationale Kooperation wichtig, innerhalb Europas, aber auch über alle Grenzen hinweg.

Österreichs Außenhandel hat sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen wieder als robust erwiesen. 2023 wurden Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 280 Milliarden Euro exportiert, nach 278 Milliarden im Jahr zuvor. Beachtlich, angesichts der Umstände.

Deutschland ist erwartungsgemäß nach wie vor unser wichtigster Handelspartner. Auf dem zweiten Platz gab es aber eine Änderung: Italien ist einen Platz abgerutscht und wurde von den USA überholt. Der afrikanische Kontinent ist ebenfalls stark in den Fokus gerückt, Ausfuhren dorthin stiegen aktuellen Zahlen zufolge um rund zwölf Prozent. Insgesamt jedoch – noch – auf niedrigem Niveau. Analysen des International Trade Center weisen für heimische Unternehmen in den Ländern Afrikas ein zusätzlich nutzbares Exportpotenzial von rund zwei Milliarden US-Dollar aus.

Und: Laut Vereinten Nationen ist Afrika derzeit die am zweitschnellsten wachsende Region der Welt. Aber auch die „Frankophonie“, also die französischsprachigen Länder, haben großes Potenzial.

Österreich profitierte von EU-Erweiterungen
Die wichtigste Exportregion Österreichs ist und bleibt aber mit 68 Prozent die EU. Daran hatte auch die sogenannte Große EU-Erweiterung 2004 ihren Anteil, deren 20. Jahrestag am 1. Mai gefeiert wurde. Damals kamen Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, die Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern dazu. Damit ist Österreich vom östlichen Rand noch mehr in die Mitte, ins „Herz“ Europas, gerückt und hat davon wie kaum ein anderer EU-Mitgliedstaat profitiert.

So haben sich etwa allein die Exporte in die Mitgliedstaaten Ungarn, Slowenien, Tschechien, Slowakei und Polen seitdem verdreifacht. Die kürzliche Zustimmung des Europäischen Rats für den Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen mit Bosnien und Herzegowina ist somit als wichtiges Signal zu werten. Auch für die übrigen Länder des Westbalkans. Der Binnenmarkt ist eines der stärksten europäischen Assets.

Zusammenhalt ist wichtig
Apropos Jubiläen: Auch Kroatien ist seit etwas mehr als zehn Jahren EU-Mitglied, hat vergangenes Jahr den Euro eingeführt, und bereits seit 70 Jahren ist die WKÖ mit dem AußenwirtschaftsCenter Zagreb im Land präsent. Im März 1954 – ein Jahr vor Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrags – eröffnete die WKÖ ein Büro in ­Zagreb. Heute ist Österreich zweitgrößter Investor in Kroatien, und rund 800 österreichische Unternehmen haben eigene Niederlassungen dort.

Sie sehen also: Gerade in Zeiten wie diesen sind Zusammenhalt und internationale Kooperation wichtig, innerhalb Europas, aber auch über alle Grenzen hinweg. Die österreichischen Unternehmen hatten zum Glück schon immer „ein Händchen“ dafür. So soll es auch bleiben.

Machen Sie sich selbst ein Bild. Beispiele finden Sie auf den folgenden Seiten genug.

Ihr Rudolf Felser
Chefredaktion NEW BUSINESS EXPORT-Magazin