Ute Teufelberger, kaufmännische Geschäftsführerin der E-VO eMobility GmbH © EVN/G. Moser
Sieben heimische Energieversorger bündeln ihre Kräfte im Bereich E-Mobilität und gründen die E-VO eMobility GmbH. Durch die Weiterentwicklung der erforderlichen IT-Systeme ...
... soll das Ladenetz effizienter, stabiler und sicherer werden.
Mit der Gründung der E-VO eMobility GmbH ziehen die Energieversorger Energie Graz, Energie Steiermark, EVN, illwerke vkw, Innsbrucker Kommunalbetriebe AG, Kelag und Linz AG an einem Strang, um die Elektromobilität für Kund:innen noch ansprechender zu machen. Bereits in der Vergangenheit investierte jedes der sieben Unternehmen, die alle Mitglieder des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ) sind, massiv in den Ausbau und in den Betrieb von Ladeinfrastruktur. Sie zählen zu den Baumeistern des größten öffentlichen Ladesystems in Österreich, dem BEÖ-Ladenetz, mit rund 5.000 Ladepunkten.
Leistungsfähiges Lademanagement
Weil immer mehr E-Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind und die Zahlen weiterhin stark steigen, müssen nun die erforderlichen Dienstleistungen und Systeme massenmarkttauglich gemacht werden. „Wir benötigen stabile und günstig zu betreibende Ladesysteme. Sie sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg der E-Mobilität in Österreich“, betont Ute Teufelberger, kaufmännische Geschäftsführerin der E-VO eMobility GmbH.
Um einen Beitrag zu den österreichischen Klimaschutzzielen bis 2030 zu leisten, muss in zehn Jahren ein Drittel der Fahrzeuge elektrisch angetrieben werden. Neben der Verfügbarkeit von E-Autos ist eine weitere Voraussetzung zur Erreichung dieses Zieles ein attraktives und faires Ladeangebot. Grundsteine dafür sind ein leistungsfähiges Ladestellenmanagement-System und damit verbundene Dienstleistungen für Ladestellenbetreiber. Hier geht es um Last- und Ladestellenmanagement-Systeme für Wohnhausanlagen, Gewerbebetriebe und für die öffentliche Infrastruktur. Ein Fokus liegt auf skalierbaren, mandantenfähigen Abrechnungssystemen und Tools, die das Laden so einfach und bequem wie möglich machen sollen.
E-mobile Kund:innen sollen profitieren
Normal ändert sich für die Fahrer:innen von E-Autos nichts: Das eigenständige Geschäft der sieben Partner als Betreiber von Ladestationen und die Ausgabe von Ladekarten wird von der Zusammenarbeit nicht berührt. „Das Laden und die damit verbundenen Dienstleistungen sollen in Zukunft noch besser und bequemer funktionieren als bisher“, sagt Christian Eugster, technischer Geschäftsführer der E-VO eMobility GmbH. „Durch die verstärkte Zusammenarbeit profitieren Partnerunternehmen und Kunden gleichermaßen von den Vorteilen der E-VO eMobility GmbH.