Michael Wachsler-Markowitsch, CFO und Vorstandsmit © ams AG

Nichts ist unmöglich.

Die Welt um uns herum ist analog, und ams verbindet mit seinen Produkten diese analoge Welt nahtlos mit der digitalen. Die ams AG entwickelt und produziert Hochleistungs-Analog-Mikrochips und bietet innovative Analog- und Sensorlösungen für die anspruchsvollsten Anwendungen, immer dort, wo es um höchste Genauigkeit, besondere Zuverlässigkeit oder stromsparende Lösungen geht. Die Einsatzmärkte für diese Sensoren sind Mobile Kommunikation, Industrie und Medizintechnik sowie Automo­tive. Als Sensorproduzent hat sich die ams AG nicht nur in der Fachwelt einen Namen gemacht: Das Unternehmen beliefert neun der zehn führenden Smartphone-Hersteller. 2,5 Milliarden Mikrochips werden pro Jahr produziert und weit über 100 Millionen Lichtsensoren in alle Welt verkauft.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Österreich beschäftigt mehr als 1.700 Mitarbeiter und verfügt über 13 De­signcenter und mehr als 20 Nieder­lassungen weltweit. ams ist an der SIX Swiss Stock Exchange börsennotiert (SIX: AMS).

Berufliche Bestform
Über ein Jahrzehnt widmet Michael Wachsler-Markowitsch seine Arbeitskraft nun schon der ams AG. Ein Zeitraum, in welchem die Grundsteine für die heutige Höchstform eines der weltweit führenden Anbieter hochwertiger Sensor- und Analog-Lösun­gen gelegt wurden. ams übertraf im ersten Quartal 2015 seine Erwartungen, was Umsatz und Profitabilität betrifft. Man kann von einem Rekord­ergebnis sprechen, sowohl beim Umsatz als auch beim Betriebsergebnis.
Seinen beruflichen Werdegang beschreibt Wachsler-Markowitsch als eine Kombination aus vielen Faktoren wie Ausbildung, Erfahrung und einigen glücklichen Zufällen.
Die Faszination für seine jetzige Position begründet sich vor allem darin, an der Wiege der Hochtechnologie und damit der Zukunft unseres täglichen Lebens zu stehen. Im letzten Jahr beispielsweise begann ams mit der Auslieferung seines innovativen Gestensensormoduls für die kürzlich vorgestellte jüngste Generation einer hochvolumigen globalen Smartphone-Plattform.
Das preisgekrönte Modul kombiniert die leistungsfähige Gestenerkennung von ams mit einem RGB-Farbsensor, einem Annäherungssensor, einem Umgebungslichtsensor und der Technologie zur Einlösung mobiler Coupons auf kleinstem Raum. Zugleich erweitert ams seine Kundenbasis für diese Lösung um zusätzliche asiatische Smartphonehersteller.
Die Auslieferungen des weiteren ams-Port­folios von intelligenten Lichtsensoren, Power-Management- und anderen Produktlinien für wichtige Anbieter von Smartphones und Mobil­geräten sind auf hohem Niveau, was die Einführung neuer Geräte unterstützte.

Werte und Qualitäten
Werte beeinflussen das Handeln von Menschen in allen Bereichen des Lebens und somit auch das Handeln im Beruf und für das Unternehmen. ­Dies wiederum beeinflusst zum Beispiel den Umgang miteinander, mit Kollegen, Mitarbeitern, Vorgesetzten, Kunden und Lieferanten. Das Bild in der Öffentlichkeit wird durch die Werte der Führungskräfte und Mitarbeiter, aber auch durch die Werte des Unternehmens bestimmt. Für Michael Wachsler-Markowitsch ist es vor allem die Freude an der Arbeit an sich, die ihn tagtäglich zu Höchstform auflaufen lässt. Aber auch Offenheit, Optimismus, Leistung, Wertschätzung und Mut zur Veränderung spiegeln sich in seinen Arbeits- und Entscheidungsweisen wider. Oberste Führungskräfte müssen heute in einer Welt von bisher nie da gewesener Komplexität und Unberechenbarkeit navigieren. Ihr Erfolg hängt, mehr noch als von der davor liegenden Vorbereitung, von Anpassungsfähigkeit, Authentizität und laufendem Wachstum in ihrer Rolle ab. Sowohl für die alltäglichen als auch für die unerwarteten Anfor­de­rungen an seinen Job ist der CFO mit Innovationsgeist und Flexibilität bzw. Anpassungsfähigkeit bestens gewappnet.

Zwölf Fragen an Michael Wachsler-Markowitsch.

Was wollten Sie als Kind werden?
Wahrscheinlich das, was alle Jungs mal werden wollen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Astronaut, Rennfahrer, Schauspieler, Dandy etc.

Was bedeutet Glück für Sie?
Der Genuss des Augenblicks. Zum Beispiel ein gutes Glas Wein in der Hand.

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?
„Der frühe Wurm hat einen Vogel“ von Michael Nia­varani.

Welche Persönlichkeit inspiriert Sie?
Abwechselnd Frank Sinatra, Bruce Willis und Freddie Mercury.

Gibt es ein Lebensmotto, das Sie verfolgen?
YOLO – you only live once.

Mit wem würden Sie gerne einen Tag lang tauschen?
Mit einem Vogel.

Was war Ihr bisher größter Erfolg?
Vater dreier Kinder und Ehemann zu sein.

Was ist das Verrückteste, das Sie je in Ihrem Leben getan haben?
Vater dreier Kinder und Ehemann zu sein.

Worüber haben Sie zuletzt gelacht?
Keine Ahnung. Ich lache häufig.

Gibt es etwas, was Sie schon immer ausprobieren wollten, sich bisher aber nicht getraut haben?
Nein, da ich weiß, dass ich es nicht überlebe, wenn ich versuche, vom West-Rim des Grand Canyons zu springen, um zu fliegen.

Was motiviert Sie, tagtäglich aufzustehen?
Der wunderschöne neue Tag und was mich an diesem wohl erwartet. 

Wenn Sie ein Tier wären, welches wären Sie dann und ­warum?
Ein Vogel, um zu fliegen …

Zur Person
Michael Wachsler-Markowitsch, seit 2003 CFO der ams AG, wurde bereits ein Jahr später in den Vorstand des Unternehmens gewählt. Seine beruflichen Qualitäten als CFO konnte er bereits zuvor bei namhaften Unternehmen wie der Ahead Communications Systems AG, der Ericsson Austria AG oder der Post & Telekom Immobiliengesellschaft unter Beweis stellen.
Der promovierte Betriebswirt verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in interna­tionaler Unternehmensfinanzierung, Con­trolling und steuerrechtlicher Bilanzierung. Darüber hinaus ist Wachsler-Markowitsch Mitglied des Vorstands der Industriellenvereinigung (IV) Steiermark, Vorsitzender der Fachvertretung der Elektro- und Elek­tronikindustrie der Steirischen Wirtschaftskammer, freiberuflicher IT-Berater und Trainer für „EDV & Wirtschaftsprüfung“ an der Akademie der Wirtschaftstreuhänder. Der gebürtige Österreicher ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

INFO-BOX
Meilensteine unter ams-CFO Michael Wachsler-Markowitsch
• 2004: erfolgreicher Börsengang an der SIX Swiss Exchange in Zürich (Ticker­symbol: AMS)
• 2005: weiterer Kapazitätsausbau der 200-mm-Waferfertigung von 5.200 auf 6.500 WSPM (Waferstarts pro Monat). Die 100-mm-Waferfertigung wird nach 22 Betriebsjahren geschlossen. Mit 178,4 Millionen Euro wird erneut ein Umsatz­rekord erzielt, über 250 Millionen Mikrochips werden ausgeliefert.
• 2011: Akquisition von Texas Advanced Optoelectronic Solutions, Incorporated (TAOS)
• 2012: austriamicrosystems und TAOS bekommen eine gemeinsame Marken­identität unter dem Namen ams AG; ­Akquisition der IDS Microchip AG
• 2014: Akquisition von AppliedSensor und der acam-messelectronic Gmbh