Das WEconomy-Gründer:innen-Team © Philipp Lipiarski
Österreichs einziger Bewerb für Diversity-, Equity- & Inclusion-Maßnahmen in Unternehmen geht in die dritte Runde. WEconomy sucht die innovativsten DEI-Initiativen des DACH-Raums.
WEconomy, die Initiative von und für Unternehmen zur Förderung von Vielfalt und Fairness in der österreichischen Businesswelt, sucht zum dritten Mal in Folge wegweisende Projekte, die Vielfalt und Fairness am Arbeitsplatz fördern. Unterstützt wird die Initiative von den Partnerunternehmen Coca-Cola HBC, Beekhuis Performance Culture, Ketchum und PwC.
Die Diversity Leaders Challenge (DLC) stellt erneut den Mehrwert von Diversity, Equity und Inclusion (DEI) in den Mittelpunkt. Im vergangenen Jahr folgten 50 Unternehmen diesem Aufruf und reichten ihre Initiativen ein. „Wir ermutigen Unternehmen, mutige und kreative Ansätze zu entwickeln, die echte Fortschritte in der Förderung von Vielfalt und Inklusion erzielen“, erklärt Hermann Sporrer, der Geschäftsführer und Co-Founder WEconomy, die Intention der Initiative. „Die Diversity Leaders Challenge ist ein wichtiger Schritt, um die Arbeitswelt diverser, inklusiver und gerechter zu gestalten.“
Österreich wünscht sich mehr Vielfalt und mehr Solidarität am Arbeitsplatz
Laut der repräsentativen Studie „Vielfalt am österreichischen Arbeitsmarkt“ von Ketchum und PwC Österreich aus dem Jahr 2022, wünschen sich 60 Prozent der Befragten mehr Vielfalt am Arbeitsplatz. Die Follow-up Studie „Allyship am österreichischen Arbeitsmarkt“ aus dem Jahr 2023, durchgeführt von Ketchum und WEconomy, zeigt jedoch ein differenziertes Bild: Obwohl sich viele mehr Vielfalt wünschen, zögern sie oft, aktiv einzuschreiten.
Diskriminierende Ausdrücke und sexistische Bemerkungen werden häufig toleriert. Dennoch möchten 79 Prozent der Befragten mehr Solidarität am Arbeitsplatz und wünschen sich, dass Ungleichbehandlungen angesprochen werden. Damit sind Diversity-, Equity- und Inclusion-Prozesse nicht nur ein „Nice-to-have“, sondern ein Muss für jede Unternehmenskultur.
Die Diversity Leaders Challenge setzt genau hier an und ermutigt Unternehmen mit Best-Practice-Beispielen, bewusst Schritte zur Förderung einer inklusiven Arbeitskultur zu unternehmen.
Bewertungsprozess betont strategische Ausrichtung
Der Einreichprozess für den WEconomy „Diversity Leader Award“ und den „Diversity Champion Award“ besteht erneut aus zwei Modulen. Modul 1 ist bewusst niederschwellig gestaltet und steht allen österreichischen Unternehmen offen – auch denen, die erst am Anfang ihrer DEI-Reise stehen und eine einzelne Initiative umgesetzt haben. Modul 2 ist für Organisationen gedacht, die im DEI-Prozess schon weiter fortgeschritten sind.
Ob ein Unternehmen für Modul 2 in Frage kommt, wird während des Einreichprozesses entschieden. Im Jahr 2024 wird dabei besonderer Wert auf die strategische Ausrichtung und die damit erreichten Ziele gelegt. So soll sichergestellt werden, dass die eingereichten Initiativen nicht nur gut klingen, sondern langfristig für mehr Vielfalt und Fairness am Arbeitsplatz sorgen.
Die Diversity Leaders Challenge 2025
Bis 30. Oktober 2024 können Unternehmen ihre erfolgreichen Initiativen im Bereich Diversity, Equity and Inclusion über einen zweistufigen Prozess auf weconomy.media einreichen, um sich für die Diversity Leaders Challenge 2025 zu qualifizieren.
Die eingereichten Projekte werden bis Ende November von der Expert:innen-Jury nach einem Punkteschlüssel bewertet. Gesucht werden die spannendsten Initiativen mit dem größten Mehrwert für Unternehmen bzw. Mitarbeiter:innen, die im besten Fall auf andere Unternehmen übertragen werden können.
Die zehn innovativsten DEI-Initiativen sowie zehn DEI-Champions werden am 10. Dezember beim Diversity Leaders Summit bekannt gegeben und gehen ins Rennen um den WEconomy Diversity Award, der im Rahmen der Minerva Gala voraussichtlich im Frühjahr 2025 verliehen wird. (BS)