INNOVATIVE INDUSTRIE
Die Ergebnisse der Crosser Benchmark Survey 2021.
Hybride Architektur: Workflows müssen
überall ausgeführt werden können: in der
Cloud oder in der eigenen Infrastruktur.
Einfache Nutzung: Anwender aus Fachabteilungen
werden in die Lage versetzt, das
System zu nutzen.
Vollständige Daten: Daten von Maschinen,
Geschäftsdaten und Daten aus mobilen
Quellen oder dem Web werden zusammengeführt
Echtzeitfähigkeit: Ermöglicht eine sofortige
Reaktion auf Ereignisse wie neue oder
geänderte Daten.
Von ETL zu intelligenten Workflows
Ältere Enterprise Service Bus-Lösungen oder
iPaaS-Plattformen wurden entwickelt, um
Daten paketweise zu extrahieren, zu transformieren
und zu laden (Extract, Transform,
Load – ETL) und sie zwischen verschiedenen
Systemen zu verschieben. Workflows und
Automatisierungen mussten dann an den
Endpunkten dieser Prozesse implementiert
werden. „Immer wenn ich eine Änderung in
einem Integrationsworkflow vornehmen
wollte, musste ich die Spezialisten für das
betreffende System bitten, eine Voruntersuchung
durchzuführen und dann eine Projektspezifikation
für die Implementierung
der Änderung zu erstellen. Und wenn der
Anwendungsfall unser SAP-System einschloss,
war dies immer sehr kompliziert,
teuer und zeitaufwendig. Außerdem musste
ich stets Entwickler für alle meine verschiedenen
Systeme verfügbar haben, entweder
intern oder extern“, erklärt der CIO
eines Fertigungsunternehmen.
12 NEW BUSINESS • INNOVATIONS | OKTOBER 2021
Ältere ETL-Technologien haben im
Gegenteil zu neuen Ansätzen eine
Reihe von Nachteilen
Langsames Entwicklungstempo
Abhängigkeit von Systemspezialisten
Hohe Entwicklungskosten
Beschränkt auf die Automatisierungsfähigkeiten
an den Prozessendpunkten
Moderne Lösungen verfügen hingegen über
intelligente Automatisierungsfunktionen,
welche zwischen den verschiedenen Systemendpunkten
implementiert werden. Zu den
Vorteilen dieser Architektur gehören:
Die Streaming-Analyse und Datentransformation
erfolgt in Echtzeit
Die Automatisierungslogik einschließlich
KI/ML kann in verschiedene Anwendungen
implementiert werden
Workflows mit mehreren Prozesszweigen
können Aktionen in verschiedenen Systemen
auslösen
Die Datenerfassung durch ereignisgesteuerte
Integrationen ermöglicht eine schnellere
Automatisierung
Die Nutzungsdauer von integrierten Systemen
kann verlängert werden
Es genügt ein System zur Steuerung der
Integrationslogik anstatt mehrerer
Automatisierungen können innerhalb von
Stunden und ohne den Einsatz von Entwicklern
oder externen Beratern implementiert
werden und reduzieren damit
Projektkosten und -risiken.
Fazit
Industrieunternehmen und anlagenintensive
Organisationen verfügen über extrem komplexe
und vielfältige Softwarelandschaften.
Ihr Weg zu einem echten datengesteuerten
und digitalen Unternehmen ist schwieriger
als für Unternehmen anderer Branchen. Aber
diejenigen, die auf dieser Reise zur Digitalisierung
erfolgreich sind, können entscheidende
Wettbewerbsvorteile erzielen.
Um die digitale Transformation erfolgreich
durchzuführen, ist es wichtig die Innovationsleistung
im Unternehmen auf mehrere
Schultern zu verteilen. Mitarbeiter ohne
spezifisches IT-Know-how werden befähigt,
Automatisierungen zu erstellen und zu implementieren.
Die gute Nachricht ist, dass moderne Integrations
und Automatisierungsplattformen
– wenn sie richtig konzipiert sind – dies möglich
machen. Teams verfolgen einen digitalen
Ansatz und können intelligente Workflows
in einem agilen Vorgehen schneller erstellen
als je zuvor.
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