INNOVATIVE INDUSTRIE
BIS DER ROUTER RAUCHT
Unter realen Bedingungen stellte Magenta in Wien einen neuen EU-Rekord auf:
Mehr als 2 Gbit/s Download und über 500 Mbit/s Upload in seinem Kabelnetz.
Das bringt aktuelle Hardware teilweise an ihre Grenzen.
Magenta zeigte Anfang September, wohin sich
die Geschwindigkeit der Internetzugänge in
den nächsten Jahren – zumindest in Ballungsgebieten
wie Wien – entwickeln wird. Mit rund
2,2 Gbit/s Download sowie 550 Mbit/s Upload unter realen
Bedingungen wurde über das unternehmenseigene Glasfaser-
und Koaxial-Kabelnetz, wiederholt gemessen in einem normalen
Wohnhaus, ein neuer EU-weiter Rekord aufgestellt.
Die Speedtests erfolgten in dem Gemeinschaftsraum eines von
dem Immobilienunternehmen SIGNA entwickelten Wohngebäudes,
6 NEW BUSINESS • INNOVATIONS | OKTOBER 2021
den BEL & MAIN Residences im 10. Bezirk in der
Nähe des Hauptbahnhofs. Es handelt sich um eines der ersten
Häuser, welches Magenta an sein „Multi-Gigabit-Netz“ angeschlossen
hat. Enthusiasten müssen sich aber noch gedulden,
denn weitere Wohnhäuser und Bürostandorte sollen erst im
Laufe der Zeit folgen. Auch die kommerzielle Verfügbarkeit
lässt noch auf sich warten und wurde für die kommenden
Jahre angekündigt, ausgehend von Wien und später dann im
österreichweiten Magenta-Netz. Die Preisgestaltung entsprechender
Tarife ist ebenfalls noch offen.
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