Die Digitalisierung der Gebäudeplanung: Mit Eplan gelingt sie! © EPLAN GmbH
Viele Gebäudeprojekte scheitern an unvollständiger oder unstrukturierter Dokumentation. Eplan zeigt, wie moderne digitale Werkzeuge schon ab der Spezifikation für einen effizienten Betrieb sorgen.
Da steht es nun, das Gebäude, die Halle, der Tunnel, die Anlage – mit all seinen Assets, wie Schaltschrank, Klimaanlage, Beleuchtung, gesicherten Zugängen etc. Alles läuft top. Zudem wurde das Projekt just in time und innerhalb des geplanten Budgets umgesetzt. Die Nutzer sind begeistert von jeglichem Komfort. "Well done" und alles Gute für die nächsten 30, 40, 50 (und noch weitere) Jahre im Betrieb. Und die Dokumentationen der Planungen und Ausführungen? Keine Frage, diese liegen beim Gebäudebetreiber auf. Als PDF, Word, Excel, DWG, RVT, XML, AML usw. – unstrukturiert, redundant und nicht auf dem aktuellen Stand … Diese Situation kennen viele Betreiber, ist Rolf Schulte, Eplan Global Vertical Market Manager Building Technologies, sicher. Bei Änderung der Ansprüche an das Gewerk eines jeglichen Gebäudes ist man auf der Suche nach deren bisherigen Engineering-Dokumentationen.
Rolf Schulte, Eplan
Global Vertical Market
Manager Building
Technologies
© EPLAN GmbH
Meist stehen diese in zu Baubeginn festgelegten Formaten – wie PDF, Word, Excel, DWG, RVT, XML, AML etc. – zur Verfügung. Doch strukturiert, zentral zugreifbar und vor allem am aktuellen Stand sind diese Dokumentationen zumeist leider nicht. Zum daraus resultierenden Überdruss gesellt sich nicht selten, dass die zu den Dokumentationen anhängige unüberschaubare Anzahl an verschiedenen Medien (wie Dokumente, Filme, Genehmigungspapiere) nicht auffindbar sind.
Somit bleibt dem Gebäudebetreiber nichts anderes übrig, als eine Bestandserfassung durchzuführen, die zeitaufwendig, teuer und zumal unnötig ist, wenn man doch weiß, dass jegliche Information schon einmal innerhalb der Wertschöpfungskette bei irgendeinem am Projekt Beteiligten vorlag.
Um zu einer für den Betrieb optimalen Dokumentation zu kommen, bedarf es doch augenscheinlich einer besseren Beschreibung der Anforderungen, einer Minimierung von Datenformaten sowie einer optimierten Datennutzung. Dabei liegt die Lösung dazu so nah ...
Den Dokumentationen Struktur verleihen
Für eine optimale Inbetriebnahme, den anschließenden und fortlaufenden Betrieb jeglichen Gebäudes ist Eplan der optimale Ansprechpartner für den Bereich des Electrical Engineerings über die gesamte digitale Wertschöpfungskette. Dabei werden die elektrische Energieerzeugung, -verteilung und -speicherung im Gebäude sowie die Gebäudeautomation effizient und integrativ geplant.
Somit beginnt die digitale Wertschöpfungskette bereits in den frühen Leistungsphasen: Während der Spezifikation aller Anforderungen werden Struktur und Kennzeichnungssysteme festgelegt. In weiteren Phasen folgen Anlagenkonzept, Mess- und Regelschemen, Funktionslisten und dazugehörige Stromlaufpläne. Dazu findet das Datenmanagement in einer durchgängigen Datenplattform statt, die über die gesamte Wertschöpfungskette immer weiter angereichert wird. Mittels standardisierten Schnittstellen kommuniziert die Eplan Plattform mit Systemen der vorhandenen IT-Infrastruktur beim Kunden. Projektinformationen mit externen Projektbeteiligten werden unter Beachtung von Benutzerrechten mittels Kollaborationstechnologie synchronisiert.
3D-Modell schafft Planungssicherheit und -flexibilität
Schließlich wird auf der Basis der Planungsdaten und der Nutzung von Herstellerinformationen aus einem von Herstellern gepflegten Produktportal ein virtuelles 3D-Modell (der digitale Zwilling) des Schalt- oder Steuerungsschranks konstruiert. Anhand dieses digitalen Zwillings bespricht der Schaltschrankbauer gemeinsam mit dem Auftraggeber die Konstruktion. Das verbessert das Verständnis des Kunden bezüglich der Platzierung von Komponenten im Schaltschrank sowie der Verdrahtung und macht schnell etwaige mögliche Kollisionen sichtbar, wenn der Kunde kurzfristig umplanen möchte. Weiterhin verkürzt es deutlich die Prüf- und Freigabeprozesse.
Der eigentliche Nutzen des 3D-Modells liegt aber darin, die mechanische Fertigung im Schalt- bzw. Steuerungsanlagenbau zu verbessern. Daten des 3D-Modells werden an Fertigungsmaschinen übergeben. Mit diesen Informationen wird die maschinelle Fertigung von maßgenauen Ausschnitten für Bauteile in Türen oder Seitenwänden der Schränke umgesetzt. Weiterhin dienen die Daten aus dem 3D-Modell dazu, um Montageplatten maschinell zu bohren oder zur Vorkonfektionierung von Kabeln für die Verdrahtung.
Am Ende werden alle Daten aus dem Eplan-Projekt, welches in der Spezifikation gestartet und über die gesamte Wertschöpfungskette mit Informationen immer weiter angereichert wurde, mit dem realen Schaltschrank verheiratet. So greifen Servicetechniker während der Inbetriebnahme oder bei der Wartung und Instandhaltung mittels eines am Schaltschrank oder an der Feldkomponente angebrachten QR-Codes auf aktuelle Daten aus der Planung und Konstruktion zu. Anpassungen und Änderungen werden während der Inbetriebnahme oder des Betriebs direkt vor Ort digital im Projekt dokumentiert und anschließend aktualisiert.
Der schnelle Zugriff via QR-Code auf die stets aktuelle, elektronisch hinterlegte Dokumentation macht sich besonders bei Störungen oder Systemausfällen bezahlt. Zudem werden Ausfallzeiten derart deutlich reduziert.
Transparenter Gebäude-Lifecycle
Das Zusammenspiel verschiedener Eplan-Softwarelösungen und -Serviceleistungen zur Unterstützung bei der Erstellung von Zulieferrichtlinien sowie dem Angebot von Schalt- bzw. Steuerungsschränken und Maschinen von Rittal sind die Grundlage der durchgängigen digitalen Wertschöpfungskette von der Spezifikation bis zur Wartung und Instandhaltung im Electrical Engineering.
Zyklen für die Inbetriebnahme werden dadurch deutlich verkürzt und die Aktualität der Dokumentation nach Projektabschluss und während des laufenden Betriebs gewährleistet.
Planen, um zu betreiben – Gebäudetechnik bei Eplan
Das Unternehmen Eplan besitzt weltweit einen hohen Bekanntheitsgrad und seine Software sowie digitalen Lösungen haben eine weitreichende Verbreitung im Bereich der industriellen Automatisierung. Bei zahlreichen Unternehmen wird dieses Eplan-Portfolio als Werkzeug in den Zulieferrichtlinien verlangt bzw. vorgeschrieben.
Im Jahr 2020 wurde bei Eplan der Bereich des Vertical Market Managements installiert. Hintergrund dazu war, dass sich die Lösungen von Eplan, nebst ihrem erfolgreichen Einsatz in der industriellen Automation, bestens dazu eignen, in vielfältiger Form auch in anderen Branchen Verwendung zu finden. So wird das Eplan-Portfolio über das Vertical Market Management auch entsprechend in den Branchen Gebäudetechnik, Maritim, Energie, Food & Beverage sowie in der Prozessindustrie kontinuierlich optimiert, um die Anforderungen der Kunden noch besser in die Eplan-Lösungen integrieren zu können.
Eplan gehört zur Friedhelm Loh Group. Schwesterunternehmen sind u. a. Rittal und Cideon. Von daher liegt ein Fokus sehr stark darauf, Engineering-Prozesse im Schaltschrankbau bzw. im Steuerungsbau durch den Einsatz von Lösungen aus dem Hause Eplan und Rittal, auf der Basis von digitalen Werkzeugen und durchgängigen Daten, wesentlich zu optimieren und stetig voranzutreiben. (PR)
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