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Kühlmöbel mit individuellem Design und kundenspezifischen Standards: HAUSER-Produkte finden ihren Einsatz in ganz Europa und bis nach Australien. © Rittal

Beim Einkauf im Supermarkt ist ihnen jeder von uns schon begegnet: den Kühlmöbeln der Firma ­HAUSER.

Beim Bau der Schaltschränke für die Kühltechnik entsteht dank Eplan und Rittal ein Qualitätsvorsprung, der den Kunden von HAUSER direkt zugutekommt.

Große, international agierende Konzerne prägen heute den europäischen Lebensmittelmarkt. Und in vielen Supermärkten dieser Händlerketten stehen Kühlmöbel des oberösterreichischen Unternehmens HAUSER. Mit der Zentrale in Linz, zwei Fertigungswerken im Mühlviertel und in Tschechien sowie einem europaweit agierenden Vertriebsnetz hat sich HAUSER hervorragend auf die Bedürfnisse seiner Kunden eingestellt. „Unsere Kunden schätzen es, dass wir individuelle Lösungen und maßgeschneiderten Service anbieten“, sagt Hannes Fragner, Teamleiter E-Verteilerbau am Standort St. Martin. Sorgen die Kühlmöbel vornehmlich in Super- und Hypermärkten sowie bei Diskontern für frische Lebensmittel, geht ein kleinerer Teil der HAUSER-Erzeugnisse in den pharmazeutischen Bereich. 

Ganz im Zentrum stehen die Verlässlichkeit und das Credo „Alles aus einer Hand“. So kann der Komplettanbieter sowohl die eigentlichen Kühlmöbel für unterschiedliche Anforderungen im Kundenbereich anbieten als auch die gesamte Technik dahinter – von der Planung bis zum Service. „Wir können, trotz eines hohen Standardisierungsgrades, sehr weit auf kundenspezifische Wünsche eingehen – hinsichtlich der Technik und mit Blick aufs Design“, erklärt Fragner. „Dazu kommt, dass unsere Kühltechnologie sich durch höchst effizienten Betrieb auszeichnet.“ Dabei spielt die Regelungstechnik eine besondere Rolle. Die Ware muss immer eine Kerntemperatur im vorgeschriebenen Bereich aufweisen, was allerdings die Berücksichtigung vieler Faktoren erforderlich macht: etwa, wie oft die Türe des Kühlmöbels geöffnet wird oder ob im Supermarkt Zugluft herrscht und Luftverwirbelungen auftreten.

„In unserem Technikcenter können wir diese äußeren Einflüsse unter genormten Bedingungen simulieren und so das energietechnische Optimum für unsere Kunden herausholen“, gibt der Experte Einblick. Das ist jedoch nicht alles: Denn HAUSER verbaut in seine Kühlmöbel Wärmetauscher, die es erlauben, die Abwärme der Anlagen etwa für Heizzwecke oder zur Warmwasserbereitung zu nutzen.

HAUSER stellt eine effiziente Wertschöpfungskette im Schaltschrankbau in den Vordergrund. Dank dem perfekten Zusammenspiel von Eplan und Rittal rentiert sich der Einsatz der Perforex von Rittal bereits ab Losgröße 1. Eine ideale Ergänzung ist das Zuschnittcenter Secarex. © Rittal

Retter in der Not
Eigentlich lief alles wie geschmiert, doch dann tauchten wie aus dem Nichts Probleme auf: die von der Corona-Pandemie verursachten Lieferschwierigkeiten. Das Unternehmen, von welchem HAUSER seine Schaltschränke für die Kühlanlagen bezog, konnte mit einem Schlag nicht mehr liefern, und so fanden sich die Oberösterreicher in der höchst unangenehmen Situation wieder, nicht nur mit den Herausforderungen des Covid-Virus umgehen zu müssen, sondern auch kein einziges ihrer Produkte mehr ausliefern zu können. „Da unser bisheriger Lieferant die Situation nicht lösen konnte, mussten wir uns dringendst nach Alternativen umsehen“, erinnert sich Hannes Fragner.

Glück im Unglück war, dass sich HAUSER schon vor der Pandemie mit dem Thema Automatisierung im Schaltschrankbau und der damit verbundenen Wertschöpfungskette auseinandersetzte, denn so war der Weg zu Rittal kurz. „Und wir konnten tatsächlich helfen“, freut sich Stefan Hell, Key Account Manager bei Rittal. „Kurzfristig konnten wir einen ganzen Lkw voller Schaltschränke zu HAUSER schicken und das Unternehmen so aus der misslichen Situation befreien.“ Hannes Fragner ist sichtlich noch heute beeindruckt: „Das hat uns vor Augen geführt, wie wichtig starke Partner sind und dass die Lieferfähigkeit von Rittal kein leeres Versprechen ist.“

„Wir wissen Rittal als starken und lösungsorientiert agierenden Partner zu schätzen.“ 
Hannes Fragner, Teamleiter E-Verteilerbau, HAUSER GmbH © Rittal


Produktivität steigern
Eine gut durchdachte Wertschöpfungskette im Schaltschrankbau hat zwischenzeitlich bei HAUSER Einzug gehalten. Dank der Elektroplanung mit Eplan Electric P8 und dem mit Eplan Pro Panel erstellten 3D-Aufbauplan, der dem digitalen Zwilling des Schaltschranks entspricht, war die Basis für die Automatisierung gelegt. Der nächste Schritt war die Investition in die Perforex von Rittal. Das Bohr-Fräs-Bearbeitungszentrum kann Löcher, Gewinde und gefräste Ausschnitte in einem Arbeitszyklus automatisiert in Schaltschranktüren und andere Flachteile einbringen. Zusätzlich sind Bearbeitungsschritte wie Gravieren, Zirkulargewindefräsen, Entgraten und Senken möglich.

Das Beste: Durch den konsequenten Einsatz von Bauteilbibliotheken und CAD-Datenimporten aus Eplan rentiert sich der Einsatz der Perforex bereits ab Losgröße 1. Die perfekte Ergänzung dafür ist das Rittal-Zuschnittcenter Secarex: Verdrahtungskanäle, Kabelkanaldeckel und Tragschienen lassen sich so halbautomatisch, schnell, exakt und sicher ablängen. „Die beiden im Werk Kaplice installierten Maschinen tragen maßgeblich zu konstant verbesserter Qualität und einem beschleunigten Gesamtprozess und damit kürzeren Lieferzeiten bei. Und das macht etwas aus bei gut 1.000 gebauten Schaltschränken pro Jahr – die ganz Kleinen nicht mitgerechnet. Die Automationsziele, die wir uns im Verteilerbau gesetzt haben, konnten wir dank Unterstützung von Rittal erreichen“, so der Verantwortliche für den Schaltschrankbau.

Die einzelnen Stationen der Wertschöpfungskette sind übrigens auf die HAUSER-Standorte Linz, St. Martin und Kaplice verteilt – auch das funktioniert problemlos, Software und Hardware passen einfach zusammen. Fragner ist überzeugt: „Die Alternative, ein Flickwerk von Lösungen anderer Lieferanten, wollen wir uns gar nicht vorstellen.“ Nicht verschwiegen werden soll, dass Unternehmen bereit sein müssen, Zeit und Ressourcen zu investieren, um den Wertschöpfungsprozess in seiner gesamten Tiefe aufzusetzen. „Dabei und bei allen anderen Fragen erhielten und erhalten wir hervorragende Unterstützung von Rittal und Eplan“, sagt Hannes Fragner.

Die Firma HAUSER hat investiert – und es nicht bereut. So macht die Implementierung dieser Wertschöpfungskette das Unternehmen fit für zukünftiges Wachstum. (red./PR)

www.rittal.at
www.eplan.at
www.hauser.com