Mehrere Allrounder mit Multilift-Robot-Systemen von Arburg sowie ein Freeformer zur additiven Teilefertigung stehen im Technikum Inzersdorf Kunden zu Test-, Schulungs- und Abmusterungszwecken zur Verfügung. © ARBURG
Wenn Kunststoffverarbeiter einen verlässlichen Partner suchen, dann kommen sie ganz schnell auf Arburg und sein Technology Center (ATC) in Inzersdorf im Kremstal.
Mitten im „Plastic Valley“ in Oberösterreich gelegen, findet man dort seit 2010 alles für eine reibungslose Produktion von Kunststoffteilen.
Bei den aktuellen Trendthemen in den Hochlohnländern Europas, Automation und Digitalisierung, setzt das ATC Inzersdorf Maßstäbe. Denn die Niederlassung des Maschinenherstellers Arburg kann auf die umfassende Expertise der Zentrale in Loßburg, Deutschland, zurückgreifen, um jede technische und Anwendungsaufgabe individuell zu lösen.
Hohe Kompetenz in Österreich
„Uns wird in der österreichischen Kunststoffbranche eine hohe Kompetenz als Problemlöser und Trendsetter zugesprochen“, sagt Jerome Berger, Geschäftsführer von Arburg Österreich. „Das Unternehmen treibt Automation, Digitalisierung und den Einsatz von künstlicher Intelligenz permanent voran. Das ist besonders für unsere kleinen und mittelständischen Kunden wichtig, die sich ganz gezielt in diesen Bereichen bewegen müssen.“
Dazu stehen in Inzersdorf vier Allrounder-Spritzgießmaschinen für praxisnahe Tests, Werkzeugabmusterungen und österreichweite Kundenschulungen zur Verfügung, darunter eine Silikonmaschine. Zudem ist ein Freeformer zur industriellen additiven Fertigung im Einsatz. Die verkaufs- und anwendungstechnische Beratung, Service und Aftersales-Unterstützung erfolgen für ganz Österreich von Inzersdorf aus. Darüber hinaus kooperiert Arburg Österreich unter anderem mit Universitäten, Instituten und Bildungsstätten wie bspw. der HTL Andorf oder der Berufsschule Steyr (BFS) sowie im Bereich 3D-Druck mit dem Partner Haratech in Linz.
"Wir bieten unseren Kunden Unterstützung über die gesamte Wertschöpfungskette der Kunststoffverarbeitung hinweg.“ Jerome Berger, Geschäftsführer von Arburg in Österreich © Christian Streili
Beispielhafte Digitalisierung
Das Leitrechnersystem „ALS“ kommt als Manufacturing Execution System (MES) zum Einsatz. Damit lässt sich die gesamte Fertigung digital planen und steuern. Jahrzehntelange Arburg-Erfahrung, gepaart mit künstlicher Intelligenz (KI), bietet die neue Premium-App „askARBURG“. Sie kann konkrete Fragen zu Maschinen und Prozessen beantworten sowie Fehlerursachen schnell identifizieren und beheben.
Ebenfalls neu ist die App „Programs“. Hier lassen sich Programme bzw. Datensätze zentral verwalten, und das unabhängig von Hersteller und Maschinentyp. Von dort kann man direkt in die Apps „Virtual Control“ und „DataDecoder“ springen, um z. B. die Voransicht der Ablaufprogrammierung zu erhalten und Datensätze direkt am PC zu optimieren.
Beispielhafte Automation
Die Automationslösungen von Arburg sind individuell abgestimmt auf die jeweilige Aufgabe. Die Experten können auf eine Vielzahl regionaler und lokaler kompetenter Partner zurückgreifen, die nicht nur Spritzgießmaschinen, sondern komplette kundenspezifische Turnkey-Projekte realisieren. Wichtiges Stichwort hier: der „One-Stop-Shop“. Interessenten kommen mit ihrer Produktidee und erhalten alles aus einer Hand – von der Auslegung ihrer Teile über die Werkzeuggestaltung bis zur erforderlichen Anlagen- und Anwendungstechnik.
Automation und Digitalisierung: Hand in Hand
Wer überall zum Stand seiner Produktion informiert sein will, eine vorausschauende Wartung und einen proaktiven Ersatzteilservice schätzt, arbeitet mit dem Arburg Kundenportal „arburgXworld“ – auch mit Anbindung an ALS. Vorbereitung, Einstellung und Programmierung von Maschinen erleichtern die unterschiedlichsten Piloten und Assistenten an der Gestica-Steuerung. „Wer Interesse hat, sich selbst ein Bild von uns und unserer Leistungs- und Kooperationsfähigkeit zu machen“, sagt Jerome Berger abschließend, „ist dazu herzlich eingeladen – entweder durch einen Besuch bei uns in Inzersdorf oder auf unserem Fakuma-Messestand A3-3101 zwischen 15. und 19. Oktober in Friedrichshafen.“ (red./PR)
www.arburg.at