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Transport-Kühlboxen ohne Trockeneis: tempriFlex Arrangement auf Basis Vorserie © temprify

Greiner Innoventures, die Innovationsschmiede von Greiner, hat eine strategische Beteiligung an dem Wiener Start-up temprify, das umweltfreundliche Transport-Kühlboxen entwickelt, bekanntgegeben.

Wie Anfang August mitgeteilt wurde, beteiligt sich Greiner im Rahmen seiner Aktivitäten im Bereich Innoventures am Wiener Start-up temprify. Damit will Greiner einen wichtigen strategischen Schritt in der Szene setzen und seine Bereitschaft zeigen, neue Ideen an Bord zu holen. 
 
Das 2018 gegründete Start-up bietet den Angaben zufolge als erstes Unternehmen Transport-Kühlboxen als Trockeneis-freies Gesamtsystem bestehend aus passiv gekühlten Mehrwegboxen samt dazugehöriger Infrastruktur an. Diese gewährleisten die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Kühlkette für online bestellte Lebensmittel. Das System wurde speziell für die Bedürfnisse des E-Commerce bei der taggleichen Auslieferung von Kühl- als auch Tiefkühllebensmitteln entwickelt. Das Start-up bietet damit im Gegensatz zu bisherigen Letzte-Meile-Lösungen eine kostengünstige und klimaschonende Alternative an, ganz ohne aktive Kühlung und Trockeneis.

Nachhaltige Letzte Meile
Eine nachhaltige Produktidee, die eine Antwort auf das Problem der „Letzten Meile“ im Lebensmittelbereich darstellt und somit auch für Greiner von Interesse ist. Die Letzte Meile ist aufgrund der bisher notwendigen aktiven Kühlung der Fahrzeuge sowie der Verwendung von Trockeneis besonders kostenintensiv. Gemeinsam mit temprify will Greiner künftig die derzeit vorhandene Lösung weiterentwickeln und ausbauen und somit neue Wege vom Produzenten zum Endkunden finden. Moriz Lanzerstorfer, Geschäftsführer von temprify, freut sich darüber, mit Greiner künftig an einem Strang zu ziehen: „Wir sind überzeugt, gemeinsam mit Greiner langfristig Technologieführer in einem stark wachsenden Markt zu werden sowie international und branchenübergreifend einen erheblichen Beitrag zu einer nachhaltigen Letzten Meile leisten zu können.“ 

Ressourcenschonende Verpackungen und nachhaltiges Produktdesign zahlen bei Greiner wiederum auf die unternehmensweite Nachhaltigkeitsstrategie ein. Daraus ergibt sich eine Win-Win-Situation für beide Seiten: Greiner stellt jahrzehntelanges Know-how im Bereich Isolierung/Schaumstoff/Lebensmittelverpackung zur Verfügung, temprify steuert innovative Produktideen und Know-how hinsichtlich der passiven Kühlung von Lebensmittel bei, mit einem gemeinsamen positiven Effekt für die Umwelt: Nicht nur werden so die CO2-Emissionen um über 90 Prozent reduziert, auch profitieren die Lebensmitteleinzelhändler von einer deutlichen Reduktion der operativen Kosten gegenüber Trockeneis und aktiver Kühlung.

Neue Ideen für eine bessere Zukunft
Frische, neue Ideen zulassen ist auch für Vorstandsvorsitzenden Axel Kühner die zentrale Antwort auf die wesentlichen Herausforderungen der Zukunft: „Eine gute aktuelle Performance ist keine Garantie für den künftigen Erfolg eines Unternehmens. Um langfristiges Wachstum zu sichern, werden daher bei Greiner die Möglichkeiten für zukünftige Geschäfte genauso professionell erarbeitet, wie bestehende Geschäftsbereiche kontinuierlich verbessert und ausgebaut werden. Dabei setzt Greiner Innoventures auch auf den Spirit und die Tools der Start-up Szene, um da zu sein, wo Innovation stattfindet.“ 
 
Auch geografisch gesehen ist die ehemalige Greiner Technology & Innovation seit kurzem näher ans Herz der Start-up-Szene gerückt, in den österreichischen Innovationshub weXelerate, mit Sitz in Wien. „Wir setzen durch unseren neuen Standort im größten österreichischen Innovationshub intensiv auf den Kontakt zur Gründerszene und halten fortlaufend Ausschau nach möglichen künftigen Beteiligungen, auch außerhalb des Kerngeschäfts des Unternehmens. An der Umsetzung von neuen Geschäftsmodellen auf Basis interner und externer Ideen außerhalb bestehender Unternehmensstrukturen wird hier laufend gearbeitet“, betont Innoventures-Geschäftsführer Hannes Möseneder. 
 
Greiner Innoventures will weiterhin den Kontakt zur Gründerszene intensiv pflegen und fortlaufend Ausschau nach möglichen künftigen Minderheitsbeteiligungen halten. (red.)
 
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