Yang Chaobin, President of ICT Products & Solutions bei Huawei © Huawei

Auf der "Huawei Connect"-Konferenz in Shanghai präsentierte das globale Technologie-Unternehmen neue 5GA-Produkte für industrielle Szenarien. Auch der Einsatz von KI wurde dabei zum Thema.

"Kupfer raus, Glasfaser rein", lautet das Motto, auf das Huawei bei seiner Netzwerk-Technologie setzt. Das Ergebnis sind weit höhere Geschwindigkeiten, die über 5G hinausgehen, damit in die Kategorie 5GA (5G-Advanced) fallen und eine Reihe neuer Möglichkeit für den Alltag bieten. Bei der internationalen "Huawei Connect"-Konferenz, die vergangene Woche in Shanghai stattgefunden hat, präsentierte das Unternehmen dabei nun eine Reihe neuer Produkte.

Dazu gehört etwa "OptiXstar P884E", das branchenweit erste optische Terminal, das eine Bandbreite von 12,5/25 Gbit/s erreicht. Insgesamt hat Huawei vier optische Wi-Fi 7-Terminals und optische Gateways der OptiXstar-Serie herausgebracht, die maßgeschneidert die Anforderungen von Krankenhäusern, Hotels oder Bildungsnetzwerken abdecken können. Besonders im Gesundheitsbereich erhöht der technologische Fortschritt nicht nur die Effizienz, sondern auch die Sicherheit.

Verbindung kann Leben retten
Wie das in der Praxis funktioniert, hat Huawei schon in Vergangenheit bei 5G-Pilotprojekten wie bei jenem mit dem "Guangdong Second Provincial General Hospital" in Guangzhou vorgezeigt. Sobald dort ein Patient von der Rettung abgeholt wird, verbinden die Ersthelfer den Patienten nicht nur mit verschiedenen Sensoren, sondern registrieren ihn auch gleich online im Krankenhaus, was bis zu zehn Minuten spart. Die Spezialisten im Spital bekommen so schon während der Fahrt nicht nur alle notwendigen Informationen und können die richtigen Medikamente vorbereiten, sie können sogar via Video zugeschalten werden. Auch die Echtzeitübertragung von EKG-Aufzeichnungen gehört zu den Informationen, die der Krankenwagen über 5G teilt.

In einem anderen Bereich, in dem es um Menschenleben gehen kann, hat Huawei mit "OptiXsense-ES100" ein intelligentes Produkt zur Gasleck-Erkennung auf den Markt gebracht. Es basiert auf Spektralsensor-Technologien und soll die Gas-Sicherheit in Städten gewährleisten. Gegenüber den bisherigen Lösungen verbessert jene von Huawei die Präzision um 40 Prozent und verlängert die Lebensdauer um 50 Prozent. "OptiXsense-ES100" wurde intensiv getestet und ist bereits seit einem halben Jahr erfolgreich in der "Hi-Tech Zone" der Millionenstadt Chengdu im Einsatz.

Trainings als Herzstück der KI 
Neben fortschrittlicher 5GA-Technologie war auch das Thema künstliche Intelligenz bei der Konferenz ein wesentliches. Huawei will Unternehmen mit modernen Technologien wie KI, Cloud und Datenspeicherung unterstützen, um die digitale Transformation voranzutreiben. "Datenkonnektivität und Speicher sind für den Fortschritt der KI in der Industrie essenziell. Erfolg mit KI setzt Erfolg bei der Digitalisierung voraus. Wenn Daten die Grundlage von KI sind, dann ist das Modell-Training ihr Herz", erklärte Huawei-Vorstandsmitglied Yang Chaobin.

Huawei präsentierte dazu neue Produkte wie die die neueste Generation der "OceanStor Dorado-All-Flash"-Speicher, den "Atlas 900 A3 SuperCluster" und die "iMaster"-Plattformen, um Datenverarbeitung, Modell-Training und Anwendungsbereitstellung zu optimieren. Zudem entwickelt Huawei KI-Trainingsplattformen und branchenspezifische Lösungen, die auf individuellen Unternehmensanforderungen basieren. Mit über 200 Produkten für verschiedene Branchen möchte Huawei die intelligente Industrie weiter ausbauen. (red.)

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