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Das 4. International Digital Security Forum findet vom 4. bis 6. Juni 2025 im Wiener MuseumsQuartier statt. © Katharina Schiffl

Die Balance zwischen Souveränität und globaler Solidarität im digitalen Zeitalter steht Anfang Juni im Mittelpunkt des International Digital Security Forum 2025.

Das regelmäßig stattfindende International Digital Security Forum (IDSF) widmet sich den Chancen, Herausforderungen und den gesellschaftlichen Auswirkungen von neuen digitalen Technologien. Als neutrale, länderübergreifende Dialog- und Vernetzungsplattform bringt das IDSF unterschiedliche Akteure aus Wissenschaft und Forschung, Industrie und öffentlicher Hand zusammen, um den Austausch von Informationen und die Diskussion über gemeinsame Lösungsansätze zu fördern sowie Rahmenbedingungen für eine sichere und menschenzentrierte Digitalisierung zu schaffen. 

Nach dem letzten erfolgreichen Forum im September 2023, mit über 500 internationalen Teilnehmenden und 100 Speaker:innen aus 35 Ländern (siehe dazu auch den Artikel "Digital-Security-Hotspot in Wien"), findet das 4. International Digital Security Forum vom 4. bis 6. Juni 2025 im Wiener MuseumsQuartier statt.

Entscheidendes Gleichgewicht
Die digitale Transformation stellt Staaten und Organisationen vor die Herausforderung, ihre Souveränität zu wahren und gleichzeitig die globale Solidarität bei der Bekämpfung von Cyber-Bedrohungen zu fördern. Während digitale Souveränität die Kontrolle über nationale Daten und Infrastrukturen betont, baut digitale Solidarität wiederum auf internationaler Zusammenarbeit auf, um gemeinsame Sicherheitsstandards zu entwickeln und Wissen auszutauschen. Das International Digital Security Forum (IDSF) 2025 legt unter dem Motto "Balancing Sovereignty and Solidarity in the Digital Age" den Schwerpunkt auf die Erforschung dieses entscheidenden Gleichgewichts aus verschiedenen technologischen und thematischen Perspektiven.

Die Konferenz will eine umfassende Grundlage bieten, um zu untersuchen, wie Unabhängigkeit und Zusammenarbeit in Einklang gebracht werden können, um globale Herausforderungen im Bereich der digitalen Sicherheit zu bewältigen. Dafür bietet sie wieder eine bewährte Plattform zum Informationsaustausch zwischen internationalen und nationalen Führungskräften sowie Interessenvertreter:innen, um die Zusammenarbeit zu fördern und Partnerschaften auf- und auszubauen. Angelegt wurde das #IDSF25 wieder als Mischung aus Keynotes von führenden Akteuren im Bereich der digitalen Sicherheit aus aller Welt und Podiumsdiskussionen mit Expert:innen aus Behörden, Wissenschaft und Industrie.

Showcases und Workshops
Zu den zentralen Themen des #IDSF25 zählen diesmal Cybersicherheit in einer globalisierten Welt, KI-gesteuerte Sicherheit kritischer Infrastrukturen, PeaceTech-Initiativen und die Rolle der Technologiediplomatie im Zeitalter der künstlichen Intelligenz.

Darüber hinaus wird das #IDSF25 die Rolle der Cyber- und Tech-Diplomatie und vertrauensbildender Maßnahmen im Cyberspace sowie die Schnittstelle zwischen Technologie und internationalem Krisen- und Konfliktmanagement thematisieren. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Showcases und Workshops gelegt, die praktische Einblicke in innovative Lösungen bieten.

Ein fester Bestandteil des IDSF ist der "Social Science Track", der vom Vienna Centre for Societal Security (VICESSE) organisiert wird. Dieser Track bietet eine Plattform für die Diskussion neuer Forschungsergebnisse im Bereich der digitalen Sicherheit.

Die Konferenz wird vom AIT Austrian Institute of Technology mit Unterstützung des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, weiterer wichtiger österreichischer Ministerien und in Zusammenarbeit mit der ARGE Sicherheit und Wirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich, dem Kompetenzzentrum Sicheres Österreich (KSÖ) und der Agency for Economic Cooperation and Development (AED) sowie in Kooperation mit internationalen Partnerorganisationen organisiert. (red.)

https://idsf.io/