Der Einsatz von Lasern verkürzt die Prozesszeiten und garantiert gleichzeitig eine optimale Schnittqualität. © Helmreich fotografiert, DBL Bernhard Weinberger

Gemeinsam mit SCHUNK Electronic Solutions entwickelte und präsentierte die Dr. Bohrer Lasertec GmbH speedLAS® – Hyper Fast Laser Precision für das Nutzentrennen in der Elektronikfertigung – ...

... auf der APEX in Los Angeles sowie der SMTconnect in Nürnberg. Mit eindrucksvollen Forschungsergebnissen. 

Am 24. Mai 2024 öffnete die Dr. Bohrer Lasertec GmbH zum wiederholten Male ihre Türen im Rahmen der „Langen Nacht der Forschung“. 
Wohl die wichtigsten Besucherinnen und Besucher waren die jungen Forscherinnen und Forscher. Viele Kinder sind mit Erstaunen und leuchtenden Augen in die Nanowelt der Natur eingestiegen, mit Einblicken in feinste Strukturen von Gelsen (Wimpern, Augen) und Blütenpollen. Strukturen, tausend Mal kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares, wurden mit dem Rasterelektronenmikroskop sichtbar gemacht.

Unter den Besuchern waren zahlreiche Vertreter aus der Politik, der Wirtschaftskammer Burgenland, der Industriellenvereinigung Burgenland, der Wirtschaftsagentur Burgenland sowie auch der Präsident des Formel 1 Clubs Österreich.

Eine große Ehre war die Ansprache der Frau Landtagsabgeordneten und Bürgermeisterin von Neusiedl am See, Frau Elisabeth Böhm, die persönlich die Grußworte von Herrn Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil überbrachte, was für den Stellenwert des Unternehmens im Bereich Forschung & Entwicklung im Burgenland spricht.

Dr. Tuan Le, ein früherer Doktorand von Markus Bohrer und langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter des letztjährigen Physik-Nobelpreisträgers Ferenc Krausz (Ultra-Kurzpulslaser), ließ sich die „Lange Nacht der Forschung“ bei Dr. Bohrer Lasertec genauso wenig entgehen wie zahlreiche weitere Kollegen aus der Wissenschaft.

Geschäftsführer Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. techn. Markus Bohrer zeigte sich stolz, dass die vielen Gäste, angefangen von Kindern und Lehrlingen mit ihren Eltern über die Politik bis hin zu internationalen Wissenschaftlern aus Vietnam, Indien, Persien, Jordanien und den USA, alle gemeinsam dazu beigetragen haben, dass dieser Abend ein großer Erfolg wurde. Eine eindrucksvolle Lasershow war der krönende Abschluss.

Regional forschen – international wirken
„Mit der großen Innovation der Dr. Bohrer Lasertec GmbH gemeinsam mit dem Konsortialpartner SCHUNK Electronic Solutions (St. Georgen im Schwarzwald) zeigen wir, dass Spitzenforschung aus Europa nach wie vor international gefragt ist“, betont Markus Bohrer. Im Rahmen eines EU-Projektes wurde eine Lasermaschine mit einer Kombination zweier hochdynamischer Bewegungssysteme (Koppelkinematik) und verschiedenen wählbaren Lasermodulen zur Serienreife entwickelt.

Der Einsatz von Lasern verkürzt die Prozesszeiten und garantiert gleichzeitig eine optimale Trennqualität. Zudem lassen sich Materialien bearbeiten, die bislang kaum oder nur sehr aufwendig bearbeitbar sind, wie etwa Folien oder Keramiken. Der deutlich kleinere Schnittspalt des Lasers im Vergleich zum Fräsen oder Sägen ermöglicht zudem eine bessere Nutzung des Materials.

Diese innovative Technologie zum karbonisierungsfreien Nutzentrennen von Bauteilen für die Elektronikindustrie – speedLAS^® Hyper Fast Laser Precision – ist nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Messeauftritte bereits weltweit gefragt.

Die Premiere fand im November 2023 in München im Rahmen der internationalen Messe Productronica statt. An allen Messetagen war die Laseranlage im Livebetrieb und von früh bis spät stets umlagert. Auch auf der APEX in Los Angeles im April 2024 war Dr. Bohrer Lasertec gemeinsam mit SCHUNK vertreten. Top-Player aus den unterschiedlichen Industriebereichen, etwa aus Luft- und Raumfahrt sowie Automobilindustrie, haben sich am Messestand sprichwörtlich die Hand gegeben. Im Juni 2024 ist der Laser-Nutzentrenner mit speedLAS^®-Technik auf der SMTconnect in Nürnberg zu sehen.

Verdoppelung des Weltmarktes in den nächsten sechs Jahren erwartet
Der Markt für Elektronikbauteile und insbesondere auch Platinen für elektronische Schaltungen wird sich infolge der notwendigen Energiewende und des weltweiten Interesses für künstliche Intelligenz in den nächsten sechs Jahren voraussichtlich verdoppeln. „Ein Markt, auf dem wir präsent sein wollen“, so Markus Bohrer abschließend. (red./PR)

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