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„10x” (li.) und Berthold Baurek-Karlic (re.) © Venionaire Capital

Wo hört der Scherz auf und wo fängt der Ernst an? Im Fall der "Venionaire Rhythm Labs" und ihres neuesten Song-Releases lässt sich das nicht ganz einfach feststellen.

Am 1. April muss man aufpassen, nicht aufs Glatteis geführt zu werden – selbst bei deutlichen Plusgraden. Die Investmentgesellschaft Venionaire Capital hat sich in diesem Jahr besondere Mühe gemacht und mit viel Mühe und Liebe zum Detail einen "April-Stunt" auf die Beine gestellt, der so gut gemacht ist, dass es am Ende vielleicht doch kein April-Scherz bleibt.

Denn am 1. April wurde auf Spotify, YouTubee sowie im Social Web ganz offiziell der Song "Best in the Game" released – eine englische Hip-Hop-Nummer des Wiener Neo-Künstlers "10x", die mithilfe von ChatGPT verfasst wurde. Dafür wurde sogar eigens ein Musiklabel gegründet, die "Venionaire Rhythm Labs", das einen eigenen Platz auf der Website von Venionaire Capital bekommen hat. Bald soll der Song auch auf der Blockchain-Plattform TokenTraxx im Web3 zu finden sein.

„Musik, Kunst und Technologie sind heute eng verwoben. Als Wiener liebe ich Musik, als Investor Technologie. Dies zu verbinden und mit Hilfe von künstlicher Intelligenz einen Song zu schreiben, hat mich sofort begeistert“, schwärmt Startup-Investor und Neo-Musikproduzent Berthold Baurek-Karlic, CEO von Venionaire Capital, in einer Aussendung mit Sperrfrist am 1. April 2023 um 1.04 Uhr. Das Grundgerüst für den Text des ersten Songs „Best in the Game“ soll aus ChatGPT stammen, wurde den Angaben nach vom Investor selbst verfeinert und durch den talentierten Künstler „10x“ – im richtigen Leben ein Unternehmensberater namens Philipp M. mit musikalischer Vorgeschichte – zu einem gerappten Hip-Hop-Song. 

Der mehrfache Unternehmensgründer Baurek-Karlic spielte als Teenager übrigens (laut eigener Aussage "wenig erfolgreich") selbst in einer Punkrock-Band. Als Student trat er als DJ unter anderem bei Clubbings auf, bevor er in seinem Brotberuf Investmentbanker wurde. „17 Wochen führte Falco mit ‚Rock me Amadeus‘ die US-Charts an – das ist unsere Benchmark!“, so das Ziel von Baurek-Karlic. Und wer weiß: Es wäre nicht das erste Mal, das aus einer "verrückten Idee" am Ende doch etwas wird. Spätestens bis zum nächsten 1. April wissen wir mehr. (RNF)