Fremdwährungskredite spielen nur mehr sehr kleine Rolle © APA - Austria Presse Agentur
Seit der Großen Finanzkrise sind Franken- und Yenkredite hierzulande massiv zurückgegangen. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) stoppte die Neuvergabe aufgrund der damit verbundenen Risiken im Jahr 2008. Das bei den heimischen Haushalten aushaftende Volumen sank heuer im ersten Quartal laut FMA währungsbereinigt gegenüber der Vorjahresperiode um weitere 5,1 Prozent auf 5,75 Mrd. Euro - das sind 3,3 Prozent aller Kredite an private Haushalte. Zum Höhepunkt 2006 waren es 32 Prozent.
Seit der Verhängung des Neuvergabe-Stopps durch die FMA im Herbst 2008 verringerte sich das FX-Kreditvolumen wechselkursbereinigt um 43,5 Mrd. Euro oder 90 Prozent, wie aus einer aktuellen Erhebung der österreichischen Finanzmarktaufsicht zu FX-Krediten hervorgeht. Dass während des FX-Booms fast ein Drittel aller Kredite an private Haushalte in Fremdwährungen aushaftete, wurde in der Finanzkrise zu einem Risiko für den gesamten heimischen Bankensektor.