V. l. n. r.: Maria Ziller, HR-Leiterin Salzburg AG, mit Vorständin Brigitte Bach © Salzburg AG
Die Salzburg AG wurde kürzlich mit dem equalitA-Gütesiegel ausgezeichnet, denn das Unternehmen setzt mit einem eigenen Programm u. a. darauf, mehr Frauen ins Unternehmen zu holen.
Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft zeichnete die Salzburg AG mit dem equalitA-Gütesiegel aus. Das Siegel erhalten Unternehmen, die sich für Chancengleichheit, Fairness und innerbetriebliche Frauenförderung einsetzen. Vor mittlerweile zwei Jahren hat die Salzburg AG das Programm #DIEzukunft ins Leben gerufen mit dem Ziel, mehr Frauen ins Unternehmen zu holen und den Frauenanteil somit zu erhöhen.
Kulturänderung
„Die Auszeichnung des Bundesministeriums bedeutet uns sehr viel, denn es zeigt uns, dass wir mit unserem eingeschlagenen Weg erfolgreich sind“, erklärt Brigitte Bach, Vorständin der Salzburg AG, die Strategie des Unternehmens. Mit einem Frauenanteil von rund 17 Prozent hat die Salzburg AG, insbesondere in technischen Berufen und in Führungspositionen, durchaus Entwicklungspotenzial, das mithilfe von #DIEzukunft aktiv vorangetrieben werden soll.
Das Programm befasst sich nicht nur mit Chancengleichheit und der Förderung von Frauen, es geht vielmehr darum, die Kultur des Unternehmens zu ändern und Gender-Balance herzustellen. Um eine offene Unternehmenskultur und die Vielfalt im Unternehmen auch sichtbar und erlebbar zu machen, gibt es eine Reihe von Maßnahmen. Darunter fällt zum Beispiel die gendergerechte Sprache, mit der das Unternehmen auch Rollenklischees aktiv verändern möchte.
Für ein attraktives Arbeitsumfeld
„Je mehr es gelingt, Frauen in Führungspositionen zu bringen, desto eher verändert sich auch die Kultur des Unternehmens. Um ein attraktives Arbeitsumfeld für alle zu bieten, gibt es flexible Arbeitszeitmodelle und Homeoffice-Möglichkeiten“, so die HR-Leiterin der Salzburg AG, Maria Ziller. Auch das unternehmensweite Karenzmanagement wurde vor Kurzem neu aufgestellt. Dabei fördert die Salzburg AG die partnerschaftliche Aufteilung der Kinderbetreuung. Ein schneller Wiedereinstieg von Frauen und längere Väterkarenzen werden aktiv vom Unternehmen gefördert. (BS)