Auch Innsbruck gehört nun zum ÖBB-AUA-"AIRail"-Programm © APA - Austria Presse Agentur

Die Bundesbahnen (ÖBB) und Austrian Airlines (AUA) nehmen mit dem Fahrplanwechsel im Dezember Innsbruck in ihr sogenanntes AIRail-Angebot auf. Die multimodale Verkehrspartnerschaft, eine Art Zug-Flug-Koppelung, ermöglicht es neben der Tiroler Hauptstadt auch von Linz, Salzburg und Graz aus per Bahn zum Flughafen Wien Schwechat zu reisen. Von dort aus geht es weiter an eine der 125 AUA-Destinationen weltweit. Statt mit einem Kurzstreckenflug startet die Reise also per Zug.

Seit Dezember 2014 gibt es AIRail, begonnen mit Linz. 2017 folgte Salzburg, 2020 Graz. Die Zahl der Kurzstreckenflüge der AUA innerhalb des kleinen Österreichs wurde abgesenkt bzw. gibt es solche von Linz oder Salzburg nach Wien gar nicht mehr. Ist die neue Südbahn einmal fertig, dürfte auch noch Klagenfurt folgen.

Eingecheckt wird schon vor der Zugfahrt via Austrian. Ein Sitzplatz in der Bahn wird einhergehend für AIRail-Kunden gekennzeichnet reserviert. Eine kleine Jause gibt es auch. Auch Flugmeilen werden im Zug gezählt - erscheint passend, sitzt man doch in einem "Railjet". Im Falle einer Zugverspätung erfolgt eine kostenfreie Umbuchung auf die nächste Flugverbindung, so AUA und ÖBB in einer Aussendung am Donnerstag.