TRENDS & NEWS
KONFERENZ
New Work Experience 2021
Die Corona-Krise hat gezeigt: Es braucht
neue Arbeitsmethoden. Was aber haben
wir im vergangenen Jahr gelernt? Wie hat
sich New Work durch die Krise verändert?
Ist New Work das New Normal? Die vierte
Ausgabe der NEW WORK EXPERIENCE
(NWX21) widmet sich am 20. April 2021
der aktuellen gesellschaftlichen Debatte
zur Zukunft der Arbeit – digital und live aus
der Elbphilharmonie Hamburg. Unter
dem Motto Make it work zeigen Gäste aus
Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft
und Human Resources die aktuelle
Entwicklung der New-Work-Bewegung auf.
Mit dabei: Bestsellerautor John Strelecky
Wirtschaftsforscher Michael Hüther und
Unternehmensanthropologin Jitske Kramer.
Tickets können um 39 Euro auf der
Seite www.nwx21.de erworben werden.
62 NEW BUSINESS | MÄRZ 2021
Medizinische Berufe boomen, Technik-
und Kreativ-Branche wurden ausgebremst.
Fachkräfteatlas 2020.
Die Nachfrage nach Fachkräften in Österreich
ist im Vorjahr um 21 Prozent
und damit deutlich gesunken – das ergibt
das Ergebnis des Fachkräfteatlas 2020,
der von dem Online-Jobportal StepStone
erhoben wurde. Schaut man sich die
Studie genauer an, so wurden in Österreich
345.122 Jobs ausgeschrieben und
damit rund 93.500 Stellen weniger als
im Jahr zuvor. Dennoch ist bei einigen
Berufsfeldern ein Aufwind erkennbar
und auch der Vergleich von erstem und
viertem Quartal zeigt, dass die Nachfrage
wieder steigt. Erhoben hat die Daten
die Marktforschungsagentur index.
Corona als Trendverstärker
Corona hat die großen Trends am Arbeitsmarkt
weiter verstärkt. en Trends
am Arbeitsmarkt weiter nach technischen
Fachkräften setzte sich 2020 weiter
fort, während der Bedarf an P egefachkräften
weiter stieg. Pflege- und
Arzthelferberufe waren in diesem Jahr
die einzige Berufsgruppe, deren Nachfrage
im Vergleich zum Vorjahr gestiegen
ist (plus 19 Prozent). Mitarbeiter im Einzelhandel
wurden auch 2020 gesucht.
Die Berufsgruppe ist um „nur“ elf Prozent
gesunken. Ebenfalls recht glimp ich
davon gekommen sind Bewerber im
Bereich der Naturwissenschaften, obwohl
auch hier die Nachfrage im Vergleich
zum Vorjahr um zehn Prozent
gesunken ist.
Überdurchschnittlich gesunken ist die
Nachfrage bei Marketing, PR und Werbung
(minus 34 Prozent), im Bereich der
Technischen Ausbildungsberufe und im
Vertrieb (jeweils minus 29 Prozent) sowie
nach Ingenieuren (minus 28 Prozent).
„Im letzten Jahr wurde so viel in Forschung
investiert wie noch nie zuvor,
dazu kommt die verstärkte Nachfrage
nach medizinischem Personal, das schon
vor Corona dringend gesucht wurde,
ebenso wie der weiterhin hohe Bedarf
an systemrelevanten Mitarbeitern, die
während zahlreicher Lockdowns den
Betrieb aufrechterhalten haben. Das hat
in manchen Bereichen die negative Tendenz
abgemildert und teilweise sogar
einen Aufwärtstrend eingeleitet“, kommentiert
Nikolai Dürhammer, Geschäftsführer
von StepStone Österreich, die
Entwicklung.
WACHSTUM
Schwarzmüller besteht Stresstest
Die Schwarzmüller-Gruppe hat 2020 einen
Umsatz von 366 Millionen Euro nach
364Millionen Euro im Jahr davor erzielt.
Trotz einer Reduktion der verkauften Anhänger
um sieben Prozent sind die Erlöse
leicht gestiegen. „Mit diesem Ergebnis im
Corona-Jahr sind wir sehr zufrieden. Unsere
Anstrengungen, die
Resilienz des Unternehmens
zu steigern,
haben gewirkt: Wir
haben den Stresstest
des Jahres 2020 bestanden!“
Das betonte
CEO Roland Hartwig
am 24. Februar bei der
Bekanntgabe der Eckdaten
zum abgelaufenen
Geschäftsjahr am Unternehmenssitz
Hanzing in Freinberg bei Schärding. 2021
sei mit einem Umsatz von 400 Millionen
Euro budgetiert, werde aber wieder stark
von der Corona-Pandemie geprägt sein.
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Fotos: New Work Experience (1), Schwarzmüller Gruppe (2) StepStone (3), Free-Photos/Pixabay (4)