Leonhard Schneemann (Wirtschaftslandesrat Burgenland) und Barbara Eibinger-Miedl (Wirtschaftslandesrätin Steiermark) © Land Steiermark
Das Burgenland stärkt und erweitert mit 50 Unternehmen und Forschungseinrichtungen die grüne Innovationsachse, die bereits die Steiermark und Kärnten verbindet.
Das Green Tech Valley steht synonym für geballte Innovationskraft im Bereich grüner Technologien sowie für ein starkes Netzwerk aus Green-Tech-Betrieben, F&E-Zentren und Hochschulen. Das Burgenland bringt sich jetzt aktiv in den Cluster ein, über 50 Unternehmen und Forschungseinrichtungen docken damit an den Verbund von rund 300 Unternehmen an, um grüne Wachstumschancen zu nutzen.
Im Süden und Osten Österreichs werden überproportional stark Technologien für eine nachhaltige Zukunft geschaffen. So ist das Burgenland als Pionier im Bereich der erneuerbaren Stromerzeugung wegweisend. Mit seinen rund 50 Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Energie- und Umwelttechnik gewinnt das Green Tech Valley nun mit dem Burgenland weiter an Größe.
„Die Einbindung des Burgenlands in den Green Tech Valley Cluster ist ein weiterer Meilenstein in der Zusammenarbeit im Wirtschaftsraum Südösterreich. Wir bündeln damit weiter unsere Kräfte, bauen unsere Position als Vorzeigeregion für grüne Technologien aus und steigern die internationale Sichtbarkeit dieses so besonderen Ökosystems“, erklärt Barbara Eibinger-Miedl, Wirtschaftslandesrätin Steiermark.
Synergien für grüne Innovationen
Das Land Burgenland bringt sich mit der Wirtschaftsagentur Burgenland in den kommenden zwei Jahren organisatorisch, inhaltlich und finanziell in den Cluster ein. Ziel ist es, die burgenländischen Unternehmen über Kooperationen und Projekte am Weg zu Wachstum mit grünen Innovationen zu unterstützen.
Gemeinsame Wachstumschancen bieten unter anderem grüner Wasserstoff, Batterien, grüner Strom und Wärme, Transformation hin zur klimaneutralen Industrie sowie die Kreislaufwirtschaft. Damit wird dieses einzigartige Ökosystem, das bereits die Steiermark und Kärnten umspannt, noch weiter mit dieser grünen Innovationsachse gestärkt.
Nutzen für die Unternehmen
Im ersten Schritt werden burgenländische Leitbetriebe und Innovatoren in diesem Bereich beim Auftaktevent am 19. Juni gemeinsame Strategien prägen. Die Unternehmen werden in Technologie-Workshops (z. B. Green IoT), Arbeitsgruppen (z. B. Klimapioniere, Batterierecycling) und Austauschformate (z. B. CEO Circle, Innovators Club) eingebunden. Burgenländische Studierende können im Zuge des Green Tech Summers von Juli bis September ihr Start-up mit Finanzspritze gründen.
Und beim Green-Tech-Valley-Cluster-Empfang am 8. Juli stehen das Netzwerken sowie die Initiierung von Innovationsprojekten im Vordergrund. Mit der neuen Förderungslandkarte Burgenland werden alle regionalen bis internationalen Förderungen für burgenländische Unternehmen und deren grüne Transformation einfach zugänglich. (BS)