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Investition in die Zukunft

NEW BUSINESS - NR. 1, JÄNNER 2023
Der Forschungs­output verortet Österreich in der Gruppe der „Strong Innovators“. © Adobe Stock/butenkow

Was die Forschungsförderung in Österreich bereits bewirken konnte und welchen Zukunftsbranchen dieser Tage nicht nur finanzielle Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Österreich belegt mit den Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) international einen Spitzenplatz und ist eines der fünf EU-Länder, welche die europäische Zielsetzung einer Forschungsquote von 3 Prozent des BIP erfüllen. Dies ist dem Forschungs- und Technologiebericht 2022 zu entnehmen, den Wissenschaftsminister Martin Polaschek, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Wirtschaftsminister Martin Kocher gemeinsam vorgelegt haben.

Der Bericht stand anlässlich seiner Präsentation im Fokus einer hochkarätig besetzen Debatte. Als Auskunftspersonen standen den Abgeordneten Brigitte Ecker von WPZ Research als Berichtskoordinatorin und Klaus Schuch vom Zentrum für Soziale Innovation (ZSI) als einer der Autor:innen zur Verfügung. Die Perspektive des Rats für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE), der die Bundesregierung im Rahmen der Strategie für Forschung, Technologie und Innovation (FTI) berät und der einen eigenen Bericht erstellt hat, brachte RFTE-Geschäftsführer Ludovit Garzik ein.

Brigitte Ecker wies darauf hin, dass laut der Globalschätzung der Statistik Austria (Stand April 2022) die F&E-Ausgaben in Österreich im Jahr 2022 rund 14,15 Mrd. Euro betragen werden. Sie liegen damit um 9,3 Prozent über dem Wert von 2021 (12,95 Mrd. Euro) und ergeben eine F&E-Quote (Anteil der Bruttoinlandsausgaben für F&E, gemessen am Bruttoinlandsprodukt) von voraussichtlich 3,26 Prozent für 2022 (2021: 3,21 %). Damit werde Österreich es bereits zum neunten Mal in Folge schaffen, über dem europäischen Zielwert von 3 Prozent zu liegen, führte Ecker aus.

Dabei sind zuletzt die Ausgaben des öffentlichen Sektors deutlich gestiegen, aber auch bei den F&E-Ausgaben zeige sich ein positiver Trend. Der Forschungs- und Technologiebericht geht laut Ecker auf die Bedeutung von hochqualifiziertem Humankapital als Grundvoraussetzung für exzellente Leistungen ein. Die FTI-Strategie 2030 setze daher auf die Förderung von Talenten und die Förderung von Humanressourcen. Indikatoren wie der Anteil des F&E-Personals an der Erwerbsbevölkerung oder der Anteil der Graduierten in MINT-Fächern würden auf eine durchaus gute Position Österreichs verweisen.

Klaus Schuch ging auf die Innovationsfähigkeit im internationalen Vergleich ein und wies darauf hin, dass Österreich bei einer Reihe von Kennzahlen im oberen Mittelfeld, in einigen wenigen Punkten auch im Spitzenfeld und damit fast durchwegs über dem europäischen Durchschnitt liege. Ein Indikator dafür, dass Österreich Spitzenforschung anziehen und auch im Land halten könne, sei die hohe Erfolgsquote bei der Einwerbung von ERC-Grants.

Auch im Rahmen der europäischen Forschungsprogramme, wie dem nun abgeschlossenen EU-Rahmenprogramm Horizon 2020, sei Österreich sehr erfolgreich bei der Einwerbung von Mitteln. Österreich könne etwa bei zukunftsweisenden Themen wie Quantenforschung, Quantentechnologien und Kreislaufwirtschaft auf eine starke Stellung verweisen. Im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) liege Österreich bei der Forschung an der Spitze, bei KI-Anwendung durch Unternehmen befinde man sich aber nur im unteren Drittel der EU-27.

Ludovit Garzik verwies auf den Bericht zur wissenschaftlichen und technologischen Leistungsfähigkeit Österreichs 2022, den das RFTE vorgelegt hat. Dieser sehe einige Punkte etwas kritischer, vor allem das Verhältnis von Input und Output der Forschungsfinanzierung. Österreich schaffe es letztlich nicht, tatsächlich aufzuholen. Man dürfe auch nicht nur Einzelindikatoren bewerten, sondern müsse das Gesamtsystem im Auge haben. Entscheidend sei aus Sicht des RFTE die Frage der „strategischen Intelligenz“, also die Entscheidung, wohin man eigentlich wolle und wie man das Ziel erreichen kann.

Erfolgsgeschichte Forschungsförderung
Auch wenn im Bezug auf die Finanzierung der heimischen F&E-Landschaft noch Luft nach oben besteht, konnten mithilfe zahlreicher Förderungen bereits beachtliche Erfolge erzielt werden. So haben die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und ihre Vorgängerorganisationen im Auftrag der öffentlichen Hand in mehr als 55 Jahren ein enormes Plus an heimischen Innovationen bewirkt und in den vergangenen zwei Jahren selbst keine krisenhafte Entwicklung gespürt, im Gegenteil:

„Im Unterschied zur Finanzkrise 2008 gab es keinen Einbruch bei der Nachfrage nach Projekten, sondern einen massiven Anstieg“, zeigte sich Geschäftsführer Klaus Pseiner am FFG Forum optimistisch. „Die heimischen Unternehmen nutzten die Krise, um ihre Leistungsfähigkeit in F&E weiter auszubauen und machen sich fit für die Zeit danach.“ Die FFG habe sich mittlerweile vom reinen Programmabwickler zum Knotenpunkt und zur „Innovations-Drehscheibe“ zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft weiterentwickelt, ergänzte FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth.

Auf lange Sicht ist die Anzahl der F&E betreibenden Unternehmen stark angestiegen. Laut Statistik Austria gab es 2004 in Österreich 2.123 Unternehmen, die F&E betrieben haben. 2009 waren es bereits 2.946 und 2015 3.611 Unternehmen. 2019 haben insgesamt 3.872 Unternehmen F&E durchgeführt. „Das Ziel, die Innovationsbasis zu verbreitern, ist mit FFG-Förderungen über die Jahre eindeutig gelungen“, erklärt Peter Kaufmann, stellvertretender Institutsleiter der KMU Forschung Austria, die seit 1977 regelmäßig die Wirkungen der geförderten FTI&E-Projekte erhebt. Demnach führen innerhalb von vier Jahren 70 Prozent der Unternehmen mit einem Erstantrag erneut ein Forschungsprojekt durch.

„Diese hohe Hebelwirkung gilt besonders für junge Unternehmen, KMU und Unternehmen, deren Geschäftstätigkeit eine geringe Wissensintensität aufweist“, so Kaufmann. Durch die Förderprojekte können 54 Prozent der Unternehmen ihre internationale Wettbewerbsposition verbessern, 31 Prozent halten sie. Bei 85 Prozent der Unternehmen zeigen FFG-geförderte Projekte positive Effekte im Wettbewerb – sie können entweder ihre Wettbewerbsposition verbessern oder halten“, so Kaufmann weiter. Für knapp zwei Drittel der Projektbeteiligungen werden F&E-Mitarbeiter:innen rekrutiert; eine positive Beschäftigungswirkung aufgrund der Ergebnisverwertung tritt bei 42 Prozent auf. Zudem werden 36 Prozent der Projektbeteiligungen genutzt, um neue Aktivitätsfelder zu erschließen.

Dies wird vor allem von Start-ups und Unternehmen der ältesten Kategorie (älter als 50 Jahre) genutzt. Somit zeigt sich, dass FFG-Projekte auch für etablierte Unternehmen interessant sind, um neue Geschäftsfelder zu erschließen und sich zu diversifizieren. „Die hohe Additionalität der Förderung bei kleinen Unternehmen und weniger wissensintensiven Technologiegruppen unterstreicht die innovationsbasisverbreiternde Wirkung der direkten Forschungsförderung. Zudem weist die hohe Additionalität bei Kooperationsprojekten darauf hin, dass der Wissens- und Technologietransfer ohne die Förderungen deutlich geringer ausfallen würde“, führt Peter Kaufmann aus.

Die österreichische Forschungsreise ist jedoch noch lange nicht zu Ende. Zur Überwindung der multiplen Krisen unserer Zeit sind noch viele Fragen ungeklärt. Die Suche nach Antworten wird weiter gefördert.

Energiewende im Realbetrieb: 3. Ausschreibung zum Förderprogramm Energie.Frei.Raum
Vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Herausforderungen, der Maßnahmen zur Stärkung der Versorgungssicherheit und der nationalen Klima- und Energieziele werden weitere rund 2 Mio. Euro für neue Projekteinreichungen im Rahmen von „Energie.Frei.Raum“ zur Verfügung gestellt.

„Um unsere Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit zu stärken, braucht es eine rasche Energiewende, die mit Ideen aus der Forschung und deren direkter Umsetzung im Energiesystem unterstützt wird“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Dafür sollen mit regulatorischen Sandkästen (regulatory sandboxes) und geförderten Projekten Lösungsansätze zu Fragen zu Netznutzungsentgelten, Stromversorgung, erneuerbarem Wasserstoff und erneuerbaren Gasen, Wärme, Energieeffizienz, Sektorenkopplung und zum Energiemarkt der Zukunft erarbeitet werden.

Im Rahmen der 2. Ausschreibung des Programms werden bereits neun Projekte, u. a. in den Bereichen Systemintegration von Speichertechnologien, Hebung von Systemflexibilität, optimale Nutzung und Einbindung saisonaler Stromspeicher oder Gestaltungsmöglichkeiten von Netznutzungsentgelten, unterstützt. Drei der neun Projekte planen außerdem, eine Ausnahme von Systemnutzungsentgelten zu beantragen und bei positivem Bescheid ihre innovativen Ansätze für das Energiesystem der Zukunft im Realbetrieb erproben zu können.

„So können beispielsweise mit mehreren hundert Haushalten in verschiedenen österreichischen Regionen lastabhängige und zeitlich variable Netztarife getestet und für Unternehmen Möglichkeiten für Wachstum und Innovation geschaffen werden“, bekräftigt Gewessler.

„Lab2Fab“: Unterstützung der österreichischen Halbleiterindustrie und verwandter Branchen
Halbleiter-Komponenten stehen am Anfang der meisten wichtigen strategischen Wertschöpfungsketten und gelten somit als Eckpfeiler für Innovation und die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Österreich und Europa. Die geopolitische Realität deutet auf eine Re-Fokussierung der regionalen/lokalen Halbleiter-Ökosysteme zur Reduzierung starker Abhängigkeiten hin. Insbesondere gegenüber Asien zeigt sich eine starke Abhängigkeit.

So sind etwa zwei Drittel der globalen Kapazitäten für die Auftragsfertigung von Chips und Prozessoren in Taiwan verankert. Auf EU-Ebene will die Europäische Kommission durch den europäischen Chips Act den Marktanteil der Europäischen Union an der weltweiten Chip-Produktion bis 2030 von aktuell zehn Prozent auf 20 Prozent verdoppeln. Ein österreichisches Unternehmenskonsortium ist bereits seit März 2021 an einem paneuropäischen Projekt (IPCEI Mikroelektronik) mit einem nationalen Fördervolumen von insgesamt ca. 150 Millionen Euro beteiligt. 

Neu aufgesetzt wird nun das Programm ‚Lab2Fab‘, das aus Mitteln des Fonds Zukunft Österreich finanziert wird. Insgesamt stehen hier zwölf Millionen Euro zur Verfügung. Zielsetzung des neuen Förderungsprogramms ist die Unterstützung der österreichischen Halbleiterindustrie und verwandter Branchen bei der Durchführung mehrjähriger Projekte zur Forschung und Entwicklung, Erprobung und Upscaling bis hin zum Aufbau der industriellen Fertigung von Halbleitererzeugnissen.

Quantum Austria fördert Projekte im Zukunftsfeld Quantenforschung
Auch die Umsetzung der Forschungsoffensive Quantum Austria schreitet voran. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung hat für zwölf Projektanträge, die im ersten Ausschreibungsschwerpunkt der Initiative „Forschungskooperation und F&E-Infrastruktur“ Ende April bzw. Ende Mai bei der FFG eingereicht wurden, eine positive Förderentscheidung getroffen. Insgesamt können über 18 Mio. Euro Förderung an drei kooperative F&E-Projekte, vier Einzelprojekte, vier F&E-Infrastrukturprojekte und ein Leitprojekt vergeben werden.

Die gesamt beantragte Förderung liegt bei ca. 65 Mio. Euro, mit einer deutlichen Überzeichnung, insbesondere für das Instrument F&E-Infrastruktur. „Österreichs Forschende zählen zu den Pionieren der Quantenforschung. Mit der Initiative ‚Quantum Austria‘ des Wissenschaftsministeriums gemeinsam mit dem FWF stärken wir als FFG Infrastruktur- und F&E-Projekte in dem wichtigen technologischen Zukunftsfeld und ermöglichen weitere Innovationssprünge“, so die FFG-Geschäftsführer anlässlich der Förderzusage.

Die nun genehmigten Projekte beschäftigen sich unter anderem mit Ionenfallen für Quantencomputing, Chips für die Quantenkommunikation, dem Zusammenspiel zwischen High-Performance- und Quantencomputing sowie dem Aufbau einer hochpräzisen optischen Ionen-Uhr. An den genehmigten Projekten sind neben Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen auch elf Unternehmensbeteiligungen zu verzeichnen.

AI Mission Austria: Förderinitiative zu künstlicher Intelligenz
Als neue Schlüsseltechnologie hat Artificial Intelligence (AI, zu Deutsch: künstliche Intelligenz) enormes Potenzial, die Wirtschaft und die Gesellschaft maßgeblich weiterzuentwickeln. Für die KI-Branche wird ein Umsatzwachstum von bis zu 40 Prozent bis 2027 errechnet. Um dieses Potenzial zu heben und einen Mehrwert für den Wirtschafts- und Forschungsstandort Österreich zu schaffen, haben die drei Agenturen aws, FFG und FWF unter dem Titel „AI Mission Austria (AIM AT)“ eine gemeinsame Förderinitiative gestartet.

Durch eine umfassende Förderung für Grundlagenforschung über angewandte Forschung bis hin zur unternehmerischen Umsetzung wird ein Beitrag zum Aufbau eines nachhaltigen Ökosystems rund um die Schlüsseltechnologie geleistet. Die Förderung wird mit Mitteln des Fonds Zukunft Österreich umgesetzt. Insgesamt wurden heuer vom Fonds Zukunft Österreich 12 Mio. Euro genehmigt.

Im Rahmen des Calls „AI Unternehmen & Wachstum“ werden Start-ups, KMU und große Unternehmen bei ihren KI-Projekten unterstützt. Dabei richtet sich die Art der Förderung nach dem jeweiligen Entwicklungsstand und dem Technologie-Know-how des Unternehmens. Mit „AI-Start“ wird die erstmalige Umsetzung eines Projekts, das auf künstlicher Intelligenz basiert, mit bis zu 15.000 Euro unterstützt.

Bei „AI Adaption“ erfolgt eine spezielle Förderung für herausragende Projekte mit Schwerpunkt zu vertrauenswürdiger KI (Trustworthiness), zur Erklärbarkeit von Daten (Explainability), zum Einsatz von KI in vernetzten Geräten (Edge AI) oder auch zu synthetischen Daten und Datenräumen. Hier stehen für Unternehmen bis zu 160.000 Euro zur Verfügung.

Im Modul „AI Wissen“ wird u. a. der Aufbau einer KI-Datenstrategie, einer KI-IP-Strategie oder die Vermittlung von Know-how zur kommenden KI-Regulierung mit bis zu 30.000 Euro gefördert. Für Förderungen im Bereich „AI Unternehmen & Wachstum“ stellt der Fonds Zukunft Österreich insgesamt 6 Mio. Euro zur Verfügung. 

Health Hub Tirol startet Förderprogramm für Life-Sciences-Unternehmen
„Der Tiroler Life-Sciences-Sektor präsentiert sich breit aufgestellt mit einer Reihe von etablierten Unternehmen aus der Medizintechnik, dem E-Health-, Pharmazeutika- und Biotechnologie-Bereich, darunter zahlreiche Spezialisten und Weltmarktführer“, erläutert Mario Gerber, Landesrat für Tourismus, Wirtschaft und Digitalisierung. Mehr als 11.000 Menschen arbeiten in Tiroler Life-Sciences-Unternehmen. Zusammen erwirtschaften diese einen Branchenumsatz von rund 2,7 Mrd. Euro jährlich.

„Der Erfolg der Branche kommt nicht von ungefähr“, betont Gerber. Dieser lasse sich vor allem auf drei Faktoren zurückführen: erstens auf erstklassige Forschung und Entwicklung, kombiniert mit gezielten Investitionen, zweitens auf visionäre Unternehmerpersönlichkeiten mit Weitblick und drittens auf konsequente Vernetzung hochkarätiger Akteur:innen.

Der auf Initiative des Landes Tirol gegründete Health Hub Tirol treibt die Standortentwicklung im Life-Sciences-Bereich weiter voran. Sein Ziel besteht einerseits darin, Innovationen in Medizintechnik, E-Health, Pharma und Biotechnologie voranzutreiben. Andererseits soll er dazu beitragen, neue Life-Sciences-Unternehmen in Tirol zu gründen bzw. anzusiedeln.

Damit trägt der Health Hub Tirol dazu bei, Tirols Profil als international anerkannter Gesundheitsstandort zu schärfen. „Das Gesamtförderbudget beträgt 2,4 Mio. Euro, für jedes eingereichte Projekt können maximal 600.000 Euro bewilligt werden“, führt Marcus Hofer von der Standort­agentur Tirol aus, die die Förderung abwickelt.

„UFO“ ermöglicht originelle Forschungsvorhaben
Das Wissenschaftsressort des Landes Steiermark unterstützt mit dem neuen Förderungsinstrument für unkonventionelle Forschung „UFO“ insgesamt 16 Forschungsprojekte mit ungewöhnlichen wissenschaftlichen Ansätzen, Methoden, Theorien, Standards und Ideen. Dadurch sollen ungewöhnliche Zugänge in der Grundlagenforschung stärker gefördert und ein Beitrag zur Exzellenzbildung im wissenschaftlichen Nachwuchs geleistet werden. 

„Unseren Erfolg als Innovations- und Forschungsland verdanken wir unseren qualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die mit ihrer Arbeit viel Erstaunliches zutage bringen. Dieses Potenzial möchte ich weiter heben und den internationalen Trend zu unkonventionellen Zugängen in der Grundlagenforschung auch in der Steiermark aufgreifen. Mit dem Förderinstrument UFO wollen wir zum einen unsere Spitzenposition als Wissenschaftsstandort festigen und zum anderen unseren wissenschaftlichen Nachwuchs zu Spitzenleistungen heranführen“, erklärt Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Bei der ersten Ausschreibung wurden 40 Anträge eingereicht. Davon werden nun 16 Forschungsprojekte mit einem Budget von mehr als 1,5 Millionen Euro gefördert. (BO)