TRENDS & NEWS
NAGARRO
Umsatzsteigerung nach Börsengang
Das Jahr 2020 war für Nagarro, ein internationales
Unternehmen für digitale Produktentwicklung,
eines der ereignisreichsten
der letzten Jahrzehnte: Covid-19 veränderte
Leben und Weltwirtschaft und
inmitten der Pandemie traf Nagarro die
Vorbereitungen für den Börsengang im
Dezember 2020. Im Vorfeld wurde zusätzlich
eine neue Markenidentität entwickelt,
welche Unternehmensethos und -werte
widerspiegelt. Dank des breit gefächerten
Stamms von 750 Blue-Chip-Kunden aus
50Ländern und der beständigen Nachfrage
nach digitalen Lösungen konnte sich
Nagarro trotz der anhaltenden Pandemie
gut behaupten. Der Umsatz von Nagarro
stieg von 402,4 Mio. Euro im Jahr 2019 auf
430,4 Mio. Euro im Jahr 2020, was einer
Ausweitung um 7 % entspricht.
JUNI 2021 | NEW BUSINESS 31
Fotos: Pri:Logy® Systems GmbH (5), Nagarro (6), Regine Schoettl/voestalpine (7)
betreibende Unternehmen für Werbung
auf zielgerichteten, ausgesuchten Qualitäts
Werbe ächen im Internet zahlen,
während ihre Online werbung auf unsicheren,
minderwertigen Websites ausgeliefert
wird“, erklärt zulu5-Gründer
Rufschädigung und verlorenes Geld
»Am Ende des Tages werden die werbetreibenden Unternehmen
betrogen, sondern es steht im ungünstigsten Fall auch
noch ihre Reputation auf dem Spiel.«
Andreas Gysler, Gründer zulu5
Andreas Gysler: „Am Ende des Tages
werden die werbetreibenden Unternehmen
nicht nur um ihr investiertes Werbegeld
betrogen, sondern es steht im
ungünstigsten Fall auch noch ihre Reputation
auf dem Spiel, wenn ihre Werbung
in zweifelhaften Umfeldern – von
Erotik über Glücksspiel bis Gewaltverherrlichung
– auftaucht.“
Lange Liste an geschädigten Marken
Zu den durch Domain Spoo ng geschädigten
Unternehmen zählen in Österreich
Top-Unternehmen wie A1, Admiral, Benetton,
oe24.at, Bob, Brother, dm, Drei,
Hagebau, Hartlauer, Lego, Lenovo, Magenta,
nicht nur um ihr investiertes Werbegeld
Messmer, Mueller, Nike, Raiffeisen,
Red Bull, Renault, Sky Toyota, TUI, Verbund,
Volvo, Weleda und Yves Rocher.
„Leider sieht es in der Praxis so aus, dass
Werbebetrüger Erfolg haben, weil werbetreibende
Unternehmen sich blind
darauf verlassen, dass ihre Onlinewerbung
ganz in ihrem Sinne ausgespielt
wird, und weil sie nicht kontrollieren,
wo ihre Werbung letztendlich läuft“,
erklärt Gysler. Das Fazit des zulu5-
Gründers: „Billig und blind digitale
Werbeplätze einzukaufen, birgt ein großes
Risiko in sich.“ BO
STATEMENT LEITBETRIEB
Ing. Günther Fürst, Geschäftsführer von Pri:Logy® Systems GmbH in Pasching, über
höchste Qualität und Kundenservice
„Pri:Logy® Systems ist der führende österreichische Systemlieferant in der Sparte Netzschutztechnik
mit Schwerpunkt normgerechte Stromversorgungs- und Überwachungssysteme
– diese werden primär in medizinisch genutzten Bereichen wie Krankenhäusern, Sanatorien
oder ambulanten Kliniken angewendet – sowie spezielle Überwachungssysteme zur
Früherkennung von Isolationsverschlechterungen in Industrieanlagen, Kraftwerken und Rechenzentren.
Höchste Qualität, Kunden- und ServiceOrientierung sowie Mitarbeiterzufriedenheit
sind die zentralen Punkte der Unternehmensphilosophie
und Erfolgsfaktoren im Wettbewerb. Die besondere Stärke ist,
die von unseren Kunden gewünschten Anforderungen in der für
sie optimalen Qualität zu erfüllen. Als ServiceLeitbetrieb ist es
für uns selbstverständlich, dass bei all unseren Aktivitäten und
Entscheidungen der Mensch im Vordergrund steht. Daher übernehmen
wir Verantwortung für unsere Mitarbeiter, für die Umwelt,
in der wir leben, und für die Gesellschaft insgesamt.“
www.leitbetrieb.com
VOESTALPINE
Hochgeschwindigkeitsweichen für
Koralmbahn und Semmering-Basistunnel
Die neue Südstrecke der ÖBB wird künftig
eine gänzlich neue und vor allem rasche
Verbindung zwischen Wien und Graz bzw.
Klagenfurt schaffen. Der sprichwörtliche
Durchbruch zur Realisierung dieses Infrastrukturvorhabens
gelingt
auch durch zwei
große Tunnelprojekte
– den
Semmering-
Basis- und den
Koralmtunnel.
voestalpine Railway
Systems, mit Hauptsitz im steirischen
Donawitz, stattet die beiden Großprojekte
mit Hochgeschwindigkeitsweichen für bis
zu 230 km/h aus. Ab 2028 soll die Zugverbindung
von Wien über Graz nach Klagenfurt
dann nur noch 2 Stunden 40 Minuten
– also kürzer als die gleiche Fahrt mit dem
Auto – dauern.
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