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Lufttechnische Hochdruckanwendungen wie das Kühlen von Schweißteilen verlangen hohe Dreh­zahlen von Industrie­ventilatoren. Das wird laut – häufig zu laut für die ­ergonomischen Vorgaben in der direkten Arbeits­umgebung. Die Gehäuse-Komplettlösung BOX reduziert den Schall um bis zu 29 dB(A). © Elektror airsystems gmbh

Luft ist ein zentrales Medium in zahlreichen industriellen Anwendungen. Der Ventilatorenhersteller ­Elektror zeigt, wie Lufttechnik in Energie- und Umweltprozessen gezielt eingesetzt wird.

Wir brauchen sie zum Atmen und damit zum Leben. Ohne Luft geht aber auch bei vielen industriellen Maschinen und Anlagen gar nichts mehr. Absaugen, abblasen, anheben, einblasen, erwärmen, filtern, kühlen, trocknen: Die Lufttechnik spielt in den Produktionsprozessen unterschiedlichster Branchen eine zentrale Rolle. Denn es geht immer darum, dass Luft an einer bestimmten Stelle innerhalb einer Produktionsanlage eine bestimmte Wirkung entfalten soll. Für knackige Pommes müssen die Kartoffeln nach dem Waschen getrocknet und die fetthaltige Backluft gefiltert werden. Damit die Pommes automatisiert verpackt werden, wird die Plastikverpackung aufgeblasen. In der metalltechnischen Industrie werden Metallstücke oder in der Textilverarbeitung die Stoffe für die Bearbeitung mit Luft fixiert.

Oft stecken dahinter Lösungen der Elektror airsystems gmbh, einem der international führenden Hersteller auf dem Gebiet der Radialventilatoren, Axialventilatoren und Seitenkanalverdichter.

Christian Reischauer, Vertriebsleiter Österreich und Prokurist, beschreibt das so: „Von kleineren Projekten bis zu großen Anlagen machen wir alles, wo man Luft von A nach B transportiert. Wir liefern für jedes Projekt unserer Kunden den passenden Ventilator.“

Neben den genannten Anwendungen spielt Luft auch in energie- und umweltrelevanten Prozessen eine wichtige Rolle. Elektror airsystems liefert hierfür leistungsstarke und anwendungsspezifische Lösungen, die nicht nur Effizienz, sondern auch Sicherheit und Nachhaltigkeit fördern. 

Mit dem richtigen Zuluft-Management werden etwa Kompostiervorgänge optimiert, indem Luft wieder abgesaugt wird, damit kein Geruch nach außen dringt. Nicht zuletzt ist auch die Zuführung von sauerstoffhaltiger Luft, um natürliche Prozesse zu beschleunigen, ein gängiges Einsatzgebiet für die Industriegebläse.

Luftpolster für Biogasanlagen
In Biogasanlagen wird Biomasse, wie nachwachsende Rohstoffe, Bioabfälle oder Gülle, vergoren, um Methan zu erzeugen, das in Blockheizkraftwerken zur Strom- und Wär­me­erzeugung genutzt wird. Während des Gärungsprozesses verändert sich das Volumen des Biogasspeichers, weshalb flexible Tragluftfoliendächer mit Doppelmembranen eingesetzt werden. 

Die Innenmembran wird gasdicht eingebaut und kann sich bei der Methan-Entstehung ausdehnen oder zurückziehen. Darüber wird eine Außenmembran angebracht, die vor Regen, Wind und anderen Witterungen schützt. Zwischen beiden Membranen wird das Luftpolster durch Elektror-Ventilatoren und die PCS-ATEX-Steuerung konstant gehalten. Mittels Drucksensor wird der vorherrschende Druck erfasst und an die PCS-Steuerung weitergegeben. Diese regelt dann das ATEX-Stützluftgebläse, sodass der vordefinierte Druck immer gehalten werden kann. Die PCS-Steuerung befindet sich außerhalb der ATEX-Zone. Drucksensor und Ventilator sind direkt am Biogas-Speicher installiert. 

Alle Komponenten in der ATEX-Zone sind ATEX-zertifiziert gemäß EX II 2G c T3. Das Komplettsystem kann sowohl mit als auch ohne Niro-Ansaugfilter geliefert werden. Die maximalen Drücke können je nach Gebläse von 50 bis 2.500 Pa eingestellt werden. Die maximale Luftleistung der Gebläse beträgt 600 bis 2.700 m³/h.

Wassertechnik
Die Luft von Ventilatoren ist auch für die Wasserindustrie ein unverzichtbares Element. Luft lässt Wasser sprudeln und beeinflusst die chemischen Prozesse darin. Elektror unterstützt Wasserversorger, Anlagenbauer und Planungsbüros zuverlässig und kompetent, wenn es darum geht, Luft als Arbeitsmedium in der Wassertechnik einzusetzen. Und die lufttechnischen Anwendungen in der Wassertechnik sind genauso umfangreich wie die Erfahrung, auf die die Luftexperten bei Elektror zurückblicken. Dazu zählen etwa die Trinkwasseraufbereitung, Swimmingpools oder Sprudelbecken, Kläranlagen (Schiffskläranlagen, Off-Shore etc.), Wasserwerke oder die Abwasseraufbereitung.

In Kläranlagen etwa ist die Belüftung von Belebungsbecken essenziell für den biologischen Abbau organischer Stoffe durch Mikroorganismen. Hierbei werden Ventilatoren eingesetzt, um Sauerstoff in das ­Abwasser einzutragen und so den Reinigungsprozess zu unterstützen. Elektror bietet Lösungen für solche Belüftungsanwendungen, die auf die spezifischen Anforderungen der Abwasserreinigung zugeschnitten sind.​ „Denken Sie beim nächsten Besuch eines Whirlpools an uns. Das angenehme Blubbern wird in vielen Fällen durch ein Elektror-Industriegebläse erzeugt“, hält Christian Reischauer schmunzelnd fest.

Elektro- und Elektronikindustrie
Bei der Batterieherstellung für Elektroautos übernehmen Lösungen von Elektror das Einblasen der Rohstoffpulver für Anode und Kathode in die Mischer. „Wir erzeugen das Luftkissen für die Trocknung der Trägerfolie. Mit unserem Unterdruck setzen automatische Greifer Anode, Kathode und Separator aufeinander und stellen so die Elektroden her“, erklärt Christian Reischauer. 

Zusammenfassend zeigt sich, dass Elektror airsystems mit seinen Produkten und Lösungen in verschiedenen Bereichen der Energie- und Umwelttechnik, in denen Luft eine zentrale Rolle spielt, vertreten ist und maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Anwendungen anbietet. 

Ein österreichischer Leitbetrieb
Das mittlerweile 100-jährige Unternehmen ist seit 2008 mit einer selbstständigen Niederlassung in Österreich vertreten. Vom Standort im oberösterreichischen Tumeltsham im Bezirk Ried im Innkreis aus werden neben heimischen auch Kunden in den umliegenden Ländern Ungarn, Slowakei, Tschechien, Kroatien und Slowenien betreut.
Für seinen hohen Anspruch an die herausragende Servicequalität wurde Elektror Österreich im Jahr 2017 mit dem Service-Siegel „Leitbetrieb Österreich“ belohnt. (red./PR)

www.elektror.at