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Irene Marx ist Head of BOLL Austria. © BOLL Austria

„Es gibt nur eine schwarze Liste und die steht im Darknet. Wer darauf landet, hat ein Problem“, sagt ­Irene Marx, Head of BOLL Austria.

Wer hingegen die NIS-2 als Chance begreift und seine IT-Security mithilfe von technischen Mitteln effektiv und automatisiert erledigen lässt, der ist auf der sicheren Seite.

Österreichische Unternehmen stöhnen: Die Bedrohungslage wird komplexer, die Zahl der Angriffe steigt, Experten sind nicht ausreichend vorhanden. Irene Marx ist als Head of BOLL Austria für das Geschäft des Value Added Security Distributors (VAD) BOLL Europe in Österreich zuständig. Mit ihr haben wir über die aktuelle Situation gesprochen. 

Seit knapp eineinhalb Jahren sind Sie für BOLL in Österreich aktiv. Was ist Ihre Aufgabenstellung?
Meine Mission ist es, Österreich sicherer zu machen. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen sehr groß. Aber tatsächlich ist das meine Motivation und die Aufgabenstellung für BOLL Austria. 

Das klingt tatsächlich groß. Das müssen Sie uns näher erklären.
Die Unternehmen hierzulande sind in einer schwierigen Situation. Einerseits eröffnet die Digitalisierung enorme Möglichkeiten, effizienter zu arbeiten und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen. Auf der anderen Seite macht es die Unternehmen angreifbar. Wenn man sich umschaut, haben gefühlt alle Geräte eine IP-Adresse. Viele greifen auf Unternehmensnetzwerke zu. Also müssen die Unternehmen das alles absichern und sicher betreiben. Das ist eine gigantische Aufgabe. Und dann kommen noch gesetzliche Vorgaben wie NIS-2, die Unternehmen IT-Sicherheit vorschreiben. Damit können die Unternehmer nicht glücklich sein.

Natürlich stöhnen die Verantwortlichen angesichts der Herausforderungen. Manche sprechen davon, dass sie auf der „schwarzen Liste“ gelandet sind und meinen damit ­NIS-2. Bei BOLL sehen wir das etwas anders. Unternehmen sollten NIS-2 als Chance begreifen, ihren Betrieb sicherer zu machen. Denn am Ende gibt es nur eine schwarze Liste, die steht im Darknet, und wer darauf landet, hat echte Probleme. 

Aber was genau können Unternehmen tun und wie unterstützt BOLL?
Es gibt nicht genug Fachkräfte und es wird schwieriger, das eigene Personal fachlich auf dem neuesten Stand zu halten. Also sind Unternehmen auf Unterstützung und Expertise von außen angewiesen. Da kommen wir von BOLL ins Spiel: Wir unterstützen Security Partner und Managed Security Provider dabei, die IT ihrer Kunden abzusichern. Das tun wir einerseits mit Know-how – unsere Partner haben Zugriff auf unsere gut ausgebildeten und hoch motivierten Ingenieure – und andererseits mit technischen Lösungen.
 
Können Sie uns konkrete Beispiele geben? 
Viele Aufgaben in der IT-Security lassen sich mit technischen Mitteln effektiv und automatisiert erledigen. Hier hat künstliche Intelligenz fantastische Lösungen ermöglicht. Ein Beispiel: Die PAM-Lösung unseres Herstellerpartners Fudo kann anhand der Tastatureingaben und Mausbewegungen erkennen, ob der rechtmäßige Anwender tatsächlich vor dem Bildschirm sitzt. Das sogenannte „Brain“ von Deep Instinct entscheidet in Millisekunden, ob ein Dokument eine Bedrohung darstellt. Als VAD testen wir diese Lösungen und machen sie unseren Partnern zugänglich – inklusive der Schulungen und des Wissens, das sie benötigen, um diese Tools richtig bei ihren Kunden zu installieren und zu betreiben. (red./PR)

www.boll-europe.at