Klein, aber oho: unsere themenspezifischen NEW BUSINESS Branchenguides im praktischen A5-Format begeistern seit vielen Jahren unsere Kunden und Leser. Wichtige Themen werden aktuell, kompetent und verständlich aufbereitet. Gleichzeitig präsentieren wir das „Who is Who“ der besten Firmen in der jeweiligen Branche. Ein hochkarätiger Mehrwert für Ihr Unternehmen!
BESEN, BESEN! SEID'S GEWESEN!
Künstliche Intelligenz eröffnet fantastische Möglichkeiten. Aber sie ist weder „Heilsbringer“ noch „Weltenverschlinger“. Und ja, sie ist nicht einmal sonderlich intelligent.
Was den Menschen ausmacht, was ihn evolutionär so erfolgreich gemacht hat, das sind mehrerlei Dinge. Da wäre z. B. der Daumen bzw. die damit verbundenen feinmotorischen Fähigkeiten, um Werkzeuge zu bauen und zu verwenden. Und natürlich seine Vorstellungskraft, um diese nützlichen Dinge zu ersinnen – das Feuer, das Rad, vermeintlich simple Alltagsgegenstände wie einen Besen oder komplizierte Maschinen wie die Dampfmaschine oder den Computer. Und damit schlussendlich auch Technologien wie künstliche Intelligenz.
Gerade Letzteres, also die menschliche Fantasie, kann aber auch negative Formen annehmen. Wenn man im Dunkeln plötzlich etwas halluziniert, das gar nicht vorhanden ist, etwa. Da hilft es dann, den Schein einer Taschenlampe auf das „Gespenst“ zu richten, um zu sehen, dass es doch nur der Mantel auf dem Kleiderständer, der Besen in der Ecke oder eine Eule im Baum war. Schon ist das Mysterium entzaubert.
Das trifft auch auf KI zu. In der menschlichen Fantasie, der Literatur und später in der Filmwelt sind künstlich intelligente Maschinen seit Ewigkeiten ein Thema. Ihnen werden gewisse Eigenschaften zugeschrieben, gute wie böse. Sie sind grundlegende Elemente von Utopien und Dystopien gleichermaßen. Doch im hellen Licht der Taschenlampe betrachtet, ist KI auch nichts anderes als ein Werkzeug. Wie es eingesetzt wird, das liegt einzig und allein im Ermessen des Anwenders.
Dieser IT-Guide soll so etwas wie Ihre Taschenlampe sein, mit dem Zweck, KI zu entmystifizieren. Wir haben mit Experten gesprochen, uns Anwendungsfälle angesehen und in Studien vergraben. Was ist heute schon möglich? Was könnte alles zukünftig möglich werden? Und natürlich: Worauf muss man achten?
Denn nicht alle Warnungen sind unbegründet. Sie erinnern sich an den Besen? Die Ballade „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe könnte man durchaus auch als Warnung davor verstehen, was passieren kann, wenn man eine künstliche Intelligenz allzu unbedacht von der Leine lässt. Sie tut dann genau das, wofür die Menschen sie geschaffen haben. Und zwar gänzlich unintelligent und „stur nach Vorschrift“, sozusagen. Dann heißt es vielleicht: „Die ich rief, die Geister, werd’ ich nun nicht los.“
Viel Spaß und erhellende Einsichten bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr
Rudolf N. Felser,
Chefredakteur NEW BUSINESS Guides
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