Sie befinden sich hier:  Home  |  ERP – Mehrwert für den Mittelstand
DI Michael Sander, Geschäftsführer proALPHA © Erich Reismann

Gerade für den Mittelstand bietet die Digitalisierung vielfältige Möglichkeiten und Chancen.

Welche ­Themen dabei priorisiert werden und wie ERP-Software unterstützen kann, eruiert nun eine Studie, die teknowlogy | PAC gemeinsam mit dem Business-Software-Anbieter proALPHA durchgeführt hat.

Neue Technologien spielen noch keine große Rolle
Laut der Studie, für die 100 Firmen aus der Fertigungsindustrie in der DACH-Region befragt wurden, sind zwar die meisten Unternehmen davon überzeugt, dass neue Technologien ihnen langfristig bei der Produktivitätssteigerung und der Prozessoptimierung behilflich sein werden, in der konkreten Umsetzung fehlen jedoch noch ausgereifte Technologien, wie etwa integrierte Suchfunktionen. Erfahrungsgemäß scheitert es zum Teil am nötigen Wissen, um neue Technologien effektiv einsetzen zu können.

Innovationen ja, aber keine ­disruptiven Veränderungen
48 % der befragten Unternehmen sehen die Umsetzung von Innovationen gleichbedeutend mit dem Thema Industrie 4.0. 36 % hingegen planen, ihr komplettes Geschäftsmodell zu überdenken und neue Produkte oder Services zu entwickeln. 33 % der befragten Unternehmen gaben an, dass der Fokus eher auf der Verbesserung der Arbeitsumgebung und Prozesse liegt, als dass Innovationen vorangetrieben werden (25 %) und entsprechende Geschäftsmodelle hinterfragt und neu interpretiert werden (36 %).

Keine klare Strategie bei der ERP-Modernisierung
Einhergehend mit den Topthemen der Unternehmen ist auch die Modernisierung ihres ERP-Systems. Die konkrete Strategie ist jedoch noch unklar. Inkrementelle Veränderungen werden genauso in Betracht gezogen wie die radikale Erneuerung der ERP-Landschaft. So können sich 34 % der Unternehmen vorstellen, zum ERP-System eines anderen Anbieters zu wechseln; fast die gleiche Anzahl an Unternehmen kann sich aber auch vorstellen, ihr bestehendes ERP-System neu zu konfigurieren (31 %) oder ein zusätzliches Anwendungssystem als Ergänzung zum bestehenden ERP einzuführen (30 %).

Kosten und Ressourcenmangel als größte Hindernisse
Die Wichtigkeit der ERP-Modernisierung ist zwar bei der Geschäftsleitung und der Belegschaft angekommen, Aspekte wie hohe Kosten (31 %) oder fehlende interne Ressourcen sind aber weiterhin die größten Hindernisse, weswegen Unternehmen vor der Modernisierung ihres ERP-Systems zurückschrecken. Positiv ist hingegen die Entwicklung, dass nur noch 23 % der Unternehmen die fehlende Unterstützung der Geschäftsleitung als Hindernis empfinden.

„Wir arbeiten immer wieder mit Kunden zusammen, die die Wichtigkeit eines modernen ERPs zwar erkennen, aber dennoch an alten Prozessen festhalten. Wer aber durch digitale Prozesse wettbewerbsfähiger werden möchte, der muss diese vorher auf ihre Effizienz überprüfen und entsprechend ändern, auch wenn das bedeutet, manche Prozesse gänzlich aufzulösen“, sagt DI Michael T. Sander, Geschäftsführer proALPHA.

Die Studie „Mehrwerte schaffen für den Mittelstand durch ERP-Software“ steht auf den Seiten von proALPHA zum kostenlosen Download bereit (web.proalpha.com/pac-studie-2020).

www.proalpha.com