WACHSTUMSMÄRKTE
46
JUNI 2018
So wird auch Ghana laut Human Development Index der
Vereinten Nationen zu den am wenigsten entwickelten
und laut der Weltbank zu den am höchsten verschuldeten
Ländern der Welt gerechnet, obwohl es im afrikanischen
Vergleich über ausreichend Potenzial verfügt. 45©Prozent
der Bevölkerung müssen von weniger als einem Dollar
pro Tag leben.
Der humanitäre Hilfsverein Rahma Austria fördert seit
mehreren Jahren umfangreiche Entwicklungsprojekte in
Ghana. Dazu zählen Projekte für Waisenkinder, die Verteilung
von Lebensmittelpaketen und eben auch der Bau von
Brunnen. Im April konnten sich ehrenamtliche Helfer des
Hilfsvereins eine knappe Woche lang (vom 18. bis zum
23.©April) ein Bild von der lokalen Situation machen. Sie
sind erst kürzlich aus Ghana zurückgekehrt und berichten
von der erfolgreichen Durchführung von mehreren Hilfsprojekten
in der Umgebung der Hauptstadt Accra, der
Stadt Kumasi und in den umliegenden Dörfern: 22©Brunnen
wurden gebaut, was in Ghana, wo es sehr häufig
Trockenzeiten mit entsprechender Wasserknappheit gibt,
von großer Bedeutung ist. Die Ursachen von 75©Prozent
aller in Ghana auftretenden Krankheiten hängen nach der
Meinung von Experten mit verunreinigtem Wasser zusammen.
„Im Rahmen der Erö± nungsfeierlichkeiten haben wir auch
260©Lebensmittelpakete an Bedürftige übergeben und
276©Geschenke an Kinder verteilt“, berichtet Rahma Aus tria
und appelliert an die Spender: „Wir danken allen Helfern
und Spendern, die mit ihrer Unterstützung zur Umsetzung
dieser Projekte beigetragen haben. Die Spendenaktion für
Ghana wird fortgesetzt. Ein Brunnen kostet etwa
2.760©Euro. Wir wollen noch viele davon errichten und hoffen,
dass Sie uns auch weiterhin dabei unterstützen.“
spende.rahma-austria.at
Ehrenamtliche Hilfe aus Österreich verbucht Erfolge im Kampf
gegen die Wasserknappheit in Ghana.
© Rahma Austria, Pixabay