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Eine Turnkey-Anlage rund um einen Allrounder 470 A vereint hohe Artikelvarianz mit Automatisierung. Das Produktionskonzept ist flexibel und rüstzeitoptimiert. Die Anlage kann 159 Bauteilvarianten fertigen. © Arburg

Die individuellen Automationslösungen von Arburg, Vorreiter im Bereich Automation und Turnkey, sind auch in Österreich stark gefragt. Der Systemdienstleister liefert alles aus einer Hand.

Als Systemlieferant bietet Arburg seinen Kunden weltweit individuelle Fertigungszellen aus einer Hand, die perfekt zu den jeweiligen Teile- und Produktionsanforderungen passen. Das global aufgestellte deutsche Familienunternehmen verfügt heute über 26 eigene Organisationen – auch in Österreich. Die Experten weltweit können auf eine Vielzahl regionaler und lokaler kompetenter Partner zurückgreifen, die nicht nur Spritzgießmaschinen automatisieren, sondern komplette kundenspezifische Turnkey-Projekte konzipieren und realisieren. Beim Ausbau dieses Bereichs kann Arburg auf einen sehr großen Entwicklungs- und Erfahrungsschatz zurückgreifen. Denn bereits auf der „K’ 86“ in Düsseldorf präsentierte Arburg seine erste Vision einer zentral leitrechnergesteuerten Produktionseinheit. 

Diese bestand damals aus einer vollautomatischen Fertigungszelle mit zwei Allrounder-Spritzgießmaschinen sowie Zylinder-, Werkzeug- und Materialwechsel. Dieses Exponat war 1986 seiner Zeit weit voraus und sorgte damals für viel Erstaunen und Aufsehen beim Messepublikum. 

Turnkey-Anlagen stark nachgefragt
Im Jahr 2024 feierte Arburg mit seinen Mitarbeitenden „30 Jahre Automation und Turnkey“ als eigenständige Abteilung in der deutschen Firmenzentrale in Loßburg. Zeit, sich auf seinen Erfolgen auszuruhen, gibt es jedoch nicht, weil Digitalisierung und Rentabilität einer Fertigung in europäischen und US-amerikanischen Hochlohnländern permanent neue Lösungen erforderlich machen. Ist die Wirtschaftlichkeit aber das allein ausschlaggebende Kriterium für Automation, oder warum werden Turnkey-Projekte gerade in den letzten Jahren sehr viel stärker nachgefragt? Ein wichtiges Stichwort ist „One-Stop-Shop“: Interessenten kommen mit ihrer Produktidee auf Arburg zu und erhalten dort alles aus einer Hand – von der Auslegung ihrer Teile über die Werkzeuggestaltung bis zur erforderlichen Anlagen- und Anwendungstechnik. Die Arburg-Experten konfigurieren und bauen die gesamte Anlage mit ausgesuchten Partnern auf, fahren sie ein, liefern sie aus und installieren sie vor Ort. 

 

Jerome Berger, seit 2020 Geschäftsführer der ARBURG GesmbH in Österreich. © C. Streili

 

Qualität, Prozesssicherheit, Produktivität, Flexibilität
Die Schlagworte Qualität, Prozesssicherheit, Produktivität und Flexibilität umschreiben das, was für High-End-Kunststoffverarbeiter vielerorts neben dem Kostenfaktor von ausschlaggebender Bedeutung ist. Aufgrund steigender Produktwechsel, zunehmender Variantenvielfalt und kleinerer Losgrößen steigt auch die Komplexität der Anlagen. Das erfordert übergreifende Konfigurationen im Spannungsfeld zwischen Spritzgießen, Handhabung, Funktionsintegration in Werkzeuge, Vor- und Nachbereitung sowie digitale Vernetzung bis hin zur Individualisierung einzelner Teile über die industrielle additive Fertigung. Automation umfasst deshalb bei Arburg eine große Spannbreite: Von Einzelmaschinen mit Robotsystem bis hin zu vollautomatischen Fertigungsanlagen mit aufeinander abgestimmten Komponenten reicht das Angebot – und damit auch die Kundenstruktur in diesem Sektor.

Automation und Digitalisierung gehen Hand in Hand
Über die Konzeption, Umsetzung, Lieferung und Inbetriebnahme solcher Anlagen hinaus geht es aber auch um eine interaktive Instandhaltung, organisierte Logistik sowie umfassende Datenaufbereitung zu Qualitäts- und Planungszwecken. Und auch da hilft Arburg seinen Kunden mit Technik und detaillierten Dienstleistungen: Ein Stichwort ist hier das MES in Form des Arburg Leitrechnersystems ALS, das Anwender etwa bei der Produktionsplanung oder Rückverfolgbarkeit sicherheitsrelevanter Daten unterstützt. Wer überall zum Stand seiner Produktion informiert sein will, eine vorausschauende Wartung und einen proaktiven Ersatzteilservice schätzt oder auch die „Best Fit“ aus seinem Maschinenpark finden möchte, ist mit dem Arburg Kundenportal „arburgXworld“ – auch mit Anbindung an ALS – bestens bedient. Die Vorbereitung, Einstellung und Programmierung von Maschinen erleichtern mittlerweile die unterschiedlichsten Piloten und Assistenten an der Gestica-Steuerung. Das reicht bis hin zur Füllsimulation mit dem „aXw Control FillAssist“. Auslegung von Formteil und Werkzeug lassen sich damit auf wenige Tage verkürzen. Und, was noch wichtiger ist: Die gesamte Turnkey-Anlage lässt sich über die OPC-UA-Schnittstellentechnik zentral über die Steuerung der Allrounder bedienen.

 

Über Arburg
Das 1923 gegründete deutsche Familienunternehmen gehört weltweit zu den führenden Maschinenherstellern für die Kunststoffverarbeitung. Zur ARBURG Familie zählen auch AMKmotion und ARBURGadditive inklusive innovatiQ. 
Das Portfolio umfasst Spritzgießmaschinen, 3D-Drucker für die industrielle additive Fertigung, Robotsysteme sowie kunden- und branchenspezifische Turnkey-Lösungen. Hinzu kommen digitale Produkte und Services.
In der Kunststoffbranche ist ARBURG Vorreiter bei den Themen Energie- und Produktionseffizienz, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Mit den Maschinen von ARBURG werden Kunststoffprodukte z. B. für die Branchen Mobilität, Verpackung, Elektronik, Medizin, Bau und Apparatebau sowie Freizeit hergestellt.
Die Firmenzentrale befindet sich in Loßburg, Deutschland. Darüber hinaus hat ARBURG eigene Organisationen in 26 Ländern an 36 Standorten und ist zusammen mit Handelspartnern in über 100 Ländern vertreten. 

 

Gebündeltes Wissen in der arburgSOLUTIONworld
Noch weiter über Maschine und Anwendung hinaus geht mittlerweile die Beratungstätigkeit von Arburg. In der „arburgSOLUTIONworld“ stecken das gebündelte Wissen und Know-how des Unternehmens zu Effizienzsteigerung durch Automation, dem Nachhaltigkeitsprogramm arburgGREENworld, Werkzeugauslegung und Anwendungstechnik sowie Service und Schulungen. Die Experten beraten praxisnah und finden gemeinsam mit dem Kunden die richtigen Ansatzpunkte, um effektiver zu arbeiten und Kosten zu senken. Auch hier wieder mit intelligenten Produktionslösungen und individuell angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse. Dabei gilt die Devise, nicht zuletzt auch aufgrund des Mangels an qualifiziertem Personal, komplexe Abläufe über eine intuitive Steuerungstechnik so einfach wie möglich zu machen.

Die Vorteile für die Hersteller von Kunststoffteilen
Im Bereich Automatisierung und Turnkey erschließt Arburg seinen Kunden durch individuelles Eingehen auf deren Wünsche über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg laufend neue Möglichkeiten für eine wirtschaftliche und dabei hoch automatisierte Fertigung. Durch den konsequenten Einsatz von Digitalisierungslösungen lassen sich die einzelnen Prozessschritte über eine durchgängige Daten- und Informationskette verbinden und so Qualität und Ausbringung auch lückenlos rückverfolgen. Wirtschaftlichkeit, schneller „Return on Investment (ROI)“ und anspruchsvolle Technik schließen sich nicht aus, wenn man einen Systempartner wie Arburg an der Seite hat, der die Kunden von der ersten Idee bis zu Inbetriebnahme, Service und Schulung umfassend unterstützt oder, mit anderen Worten, alles aus einer Hand anbieten kann. Das bedeutet, auch nur einen Ansprechpartner für den gesamten Automationsprozess zu haben, sei es lokal, regional oder international. Denn das Automations- und Turnkey-Portfolio kann Arburg weltweit anbieten, ergänzt durch jeweils spezifische Technikangebote (local to local) in den verschiedenen Teilen der Welt. (PR/red.)

 

ARBURG Technology Center (ATC) Inzersdorf
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