Souveräne Cloud-Lösungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. T-Systems bietet seit Jahren souveräne Services an, die konsequent weiterentwickelt werden. © T-Systems Austria
Digitale Souveränität wird zur strategischen Notwendigkeit. Souveräne Cloud-Lösungen wie jene von T-Systems schützen vor politischem Zugriff, Zöllen und Abhängigkeiten und sichern die Datenkontrolle.
Für viele Unternehmen stellen Daten eine der wichtigsten Ressourcen dar. Ihre Verfügbarkeit, Integrität und Sicherheit sind entscheidend für geschäftlichen Erfolg – in vielen Fällen sogar für das wirtschaftliche Überleben. Deshalb ist es nicht nur eine technische, sondern vor allem eine strategische Frage, wo Daten gespeichert werden, wer sie verarbeitet und welchen rechtlichen Rahmenbedingungen sie unterliegen.
Ein besonders kritischer Aspekt ist der Zugriff von Staaten auf Unternehmensdaten. Spätestens seit der Einführung des US-amerikanischen Cloud Act im Jahr 2018 ist klar: Selbst wenn Daten außerhalb der USA gespeichert sind, können US-Behörden darauf zugreifen – vorausgesetzt, sie befinden sich im Besitz eines US-Unternehmens. Ein massiver Eingriff in die digitale Souveränität anderer Staaten, insbesondere Europas.
Die Europäische Union hat auf diese Entwicklungen mit einer Reihe von Gesetzen und Richtlinien wie zum Beispiel EU Data Act oder AI Act reagiert. Ziel ist es, einen klaren, an europäischen Werten orientierten Rechtsrahmen für Datenschutz, Datensicherheit und digitale Souveränität zu schaffen. In sensiblen Bereichen wie dem Finanzwesen, dem öffentlichen Sektor oder dem Gesundheitswesen gelten darüber hinaus noch strengere Anforderungen. Trotzdem bleibt ein Restrisiko. Politische Entwicklungen – am Beispiel USA – zeigen, wie schnell bestehende Regeln unter Druck geraten können. Eine vollständige Sicherheit vor unbefugtem Datenzugriff kann selbst unter Einhaltung gesetzlicher Vorgaben nicht garantiert werden.
Was Zölle mit unserer Cloud machen
Der staatliche Zugriff auf Daten ist nicht das einzige Risiko für die digitale Souveränität Europas. Auch wirtschaftliche Interventionen wie plötzlich erhobene Zölle und Sanktionen entwickeln sich zunehmend zu einem geopolitischen Risiko mit weitreichenden Folgen. Für europäische Unternehmen heißt das: Preise verdoppeln sich über Nacht, Lieferketten geraten ins Wanken und die Planbarkeit geht verloren. Besonders davon betroffen sind digitalisierte Prozesse, die auf eine stabile und kosteneffiziente IT-Infrastruktur angewiesen sind.
„Digitale Souveränität heißt volle Kontrolle über Daten, Technologien und Betrieb – ohne Abhängigkeit von außen.“
Eduard Kowarsch, Head of Cloud Services T-Systems Austria © T-Systems Austria
Wenn Unternehmen sich daher zu stark auf außereuropäische Anbieter verlassen, riskieren sie, in diese gefährliche Abhängigkeit zu geraten. Derartige Zollerhebungen verstärken diese Angewiesenheit, erschweren und verteuern den Zugang zu notwendigen Technologien. Die Folge: Unternehmen verlieren nicht nur die Kontrolle über die Kosten, sondern auch über die Sicherheit und Unabhängigkeit ihrer digitalen Prozesse.
Vor diesem Hintergrund gewinnen souveräne Cloud-Lösungen zunehmend an Bedeutung und setzen genau hier an. T-Systems bietet seit Jahren souveräne Services an, die konsequent weiterentwickelt werden. Von verschlüsselten Public-Cloud-Lösungen bis zu Air-Gapped-Modellen, die in europäischen Rechenzentren von europäischen Mitarbeitern betrieben werden und zudem auf einer Open-Source-Lösung oder Standardsoftware basieren. Diese decken – je nach Lösung – alle drei Ebenen digitaler Souveränität ab: Daten, Betrieb und Technologie.
Souveräne Cloud bedeutet, die volle Kontrolle zu haben, ohne von anderen Staaten abhängig zu sein. Je nach Anwendung braucht es das passende Maß an Souveränität, um IT-Systeme selbstbestimmt, sicher und unabhängig zu betreiben. (red./PR)
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