Die Zusammenarbeit zwischen dem Lakeside Science & Technology Park, der Universität Klagenfurt und verschiedenen Entwicklungskooperationen gehört zu den Vorzeigemodellen Kärntens. © Standortmarketing Kärnten/Michael Stabentheiner

Green Economy ist in Kärnten keine Vision, sondern bald Realität. "Ab 2025 soll die Produktion in vielen Unternehmen CO2-neutral sein", berichtet Bernhard Puttinger, Leiter des Green Tech Clusters.

In punkto “Nachhaltiges Wirtschaften” ist Kärnten mit all seinen Standortvorteilen in der Pole-Position. Damit das so bleibt, sind Unternehmen, Investoren, Forscher und Lehrende mit grünen Ideen in Österreichs südlichstem Bundesland immer herzlich willkommen. 

Grüne Pionierleistungen und Kooperationen 
Der „Green Deal“ wird oft genannt, wenn es um Nachhaltiges Wirtschaften geht. Doch kaum eine Region lebt dieses Konzept, welches Klimaneutralität anstrebt, so sehr wie Kärnten. Die Wirtschaft hat eine starke Cluster-Kultur und macht sich seit Jahren im Bereich der smarten Spezialisierung einen Namen. "Durch die grüne Transformation rückt jetzt die Green Economy als wichtiges Standbein stärker in den Fokus. Kärnten verfügt über die notwendigen Ressourcen, um grünes Wirtschaften überhaupt erst möglich zu machen", sagte Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser im Rahmen einer Pressekonferenz zum Auftakt der Kärntner Green Economy-Kampagne. Die Dichte an grünen Technologieführern, die starke Kooperationskultur und das Green Tech Valley als einer der weltweit wichtigsten Technologie-Hotspots für Umweltschutz und Kreislaufwirtschaft, welches als bundesländerübergreifende Zusammenarbeit zwischen Kärnten und der Steiermark angelegt ist, hat dazu beigetragen. In letzterem treiben derzeit mehr als 270 Unternehmen Klimaschutz- und Kreislaufwirtschaftslösungen voran. 

Nachhaltige Forschung und natürliche Ressourcen
"Die Forst-, Holz- und Papierwirtschaft sowie der Agrarbereich sind feste Säulen der Kärntner Bioökonomie", berichtet Landesrat Martin Gruber. "International tätige Unternehmen wie die HASSLACHER Gruppe, Griffnerhaus, Mondi oder THEURL Austrian Premium Timber legen besonderen Wert auf die nachhaltige Nutzung des Rohstoffs Holz, um dessen Existenz auch für nachfolgende Generationen zu sichern", so Gruber weiter. Ebenfalls in Kärnten befindet sich das Kompetenzzentrum Holz (Wood K plus). Dieses gehört zu Europas führenden Forschungseinrichtungen für nachwachsende Rohstoffe und widmet sich der Materialforschung und Prozesstechnologie entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Eine Entwicklungszusammenarbeit gibt es auch mit dem Kärntner Schuhproduzenten Woody, der für seine biegsamen Holzsohlen international bekannt ist. 

Der Schwerpunkt für Erneuerbare-Energie-Technologien liegt im Technologiepark St. Veit. Die Marktführer und zugleich Pioniere für Photovoltaik- und Solar-Produkte SONNENKRAFT und GreenOneTech produzieren hier mit ihren Zulieferbetrieben. Aktuell werden bei SONNENKRAFT 300 PV-Module pro Tag gefertigt. Mit diesen können 200 Haushalte lebenslang mit Strom versorgt werden. (red.)

www.carinthia.com