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SBOT ist nun in der Lage, Bauteile mit Dimensionen von bis zu 600 mm Durchmesser und 550 mm Höhe herzustellen. © Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology GmbH/Magicmoon Photograhy

Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology GmbH hat seinen Maschinenpark erweitert und kann jetzt eine noch breitere Palette an hochkomplexen Metall-Komponenten anbieten.

Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology GmbH (SBOT) hat erfolgreich die erste Ausbaustufe ihres 3D-Metalldruck-Kompetenz-Zentrums abgeschlossen. Ein Jahr nach der Installation des XC 3D-Drucksystems erweitert das Unternehmen seinen Maschinenpark, um eine noch breitere Palette an hochkomplexen Metall-Komponenten für unterschiedliche Industrien anbieten zu können.

Mit dieser Erweiterung ist SBOT nun in der Lage, Bauteile mit Dimensionen von bis zu 600 mm Durchmesser und 550 mm Höhe herzustellen. Besonders in der Öl- und Gasindustrie, in der Raumfahrt sowie in ähnlichen anspruchsvollen Geschäftsfeldern eröffnen sich durch diese neuen Kapazitäten innovative Möglichkeiten. Zu den Hauptstärken des erweiterten Maschinenparks zählen unter anderem die Produktion von Leichtbaugehäusen, Elemente für Raketen-Triebwerke für die unbemannte Raumfahrt oder Turbinen und Wärmetauscher für die Öl- und Gasindustrie. Dabei können komplexe Innengeometrien mit niedrigen Winkeln, hohen Seitenverhältnissen oder großen Innendurchmessern mit minimalem Stützmaterial gefertigt werden, was durch traditionelle Fertigungsmethoden unerreichbar ist.

Erweiterte Materialien und fortschrittliche Nachbearbeitung
SBOT bietet ihren Kunden zudem eine große Auswahl an Metall-Druckpulvern, die höchste Ansprüche an Belastbarkeit und Präzision erfüllen. Der Einsatz moderner Entpulverungssysteme sorgt für eine effiziente und restlose Entfernung von Pulverrückständen in komplexen Bauteilen wie vielschichtigen Hohlräumen oder Kanälen. Diese Systeme sind ein weiterer Garant der Premium-Qualität der Endprodukte.

Zusätzlich zum 3D-Druck verfügt das Kompetenz-Zentrum von SBOT über umfassende präzise Nachbearbeitungsmöglichkeiten wie CNC-Drehen, Fräsen sowie Wärme- und Oberflächenbehandlungen. Im internen Labor werden Materialerprobungen durchgeführt. Kunden werden von der Beratung und Machbarkeitsstudie bis hin zur Prototypen- und Serienfertigung eng begleitet.

Langjährige Erfahrung als Schlüssel zum Erfolg
Die über 100-jährige Erfahrung in der Metallverarbeitung am Standort und 10 Jahre in der erfolgreichen Anwendung der Additiven Fertigung sind entscheidende Vorteile für Kunden. "Unsere Expertise in der Bearbeitung schwer zerspanbarer Materialien aus der Öl- und Gasindustrie hat uns geholfen, Technologien im 3D-Druck weiterzuentwickeln und auf neue Anwendungsbereiche zu übertragen. Mit dem Ausbau des Maschinenparks setzen wir erneut einen Meilenstein in der additiven Fertigung", sagt Franz Wurzer, Geschäftsführer von SBOT.

Das Unternehmen plant, seine globale Strategie im Bereich 3D-Druck weiter zu intensivieren. Ziel ist es, die Produktpalette signifikant zu erweitern und die vorhandenen Kapazitäten optimal zu nutzen. (red.)

https://sbot.co.at/additive-fertigung/