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Kapazitive Grenzstandmelderserie der UWT GmbH, Capanivo® CN 7000, als ­Gehäuseversion, mit Anschlusskabel und als komplette Kunststoffausführung. © UWT GmbH

Sei es zur kapazitiven Messung in kniffligen Flüssigkeitsanwendungen oder zur Geschwindigkeitskontrolle von Feststoffen wie Granulaten, Pulvern und Stäuben –

- moderne Sensoren arbeiten mit exakten Ergebnissen und ermöglichen die Erfüllung von Qualitätsanforderungen ebenso wie einen reibungslosen Anlagenbetrieb.

Messsensoren, die nach dem kapazitiven Prinzip arbeiten, sind die Allrounder unter den Grenzschaltern, da sie in der Basisversion bereits die höchste Anwendungsperformance aufweisen. Sie finden sich im Überfüllschutz sowie in Bedarfs- und Leer­anzeigen in Prozess- oder Lagerbehältern sowie in der Leckageüberwachung und Trennschichtmessung. Die neue kapazitive Flüssigkeitslinie der UWT GmbH wurde dabei für den Einsatz in sämtlichen Flüssigkeiten, hoch viskosen oder pastösen Medien sowie Schäumen konzipiert.

Das innovative Produktportfolio beherbergt unter anderem den vielseitigen Grenzstandmelder Capanivo® CN 7000. Der universell einsetzbare Zweileiterschalter ist sehr kompakt und hat Vorteile in beengten Anlagensitua­tionen.

Frequency-Shift-Technologie & Tip Sensitivity
Was diese kapazitive Messtechnik auszeichnet, ist die einzigartige Frequency-Shift-Technologie. Es wird nicht direkt die Kapazität gemessen, sondern die Änderung der Frequenz. Stellen Sie sich vor, sie haben einen leeren Behälter, die Sonde ist nicht bedeckt, die Frequenz ist hoch und die Kapazität niedrig. Jetzt füllt sich der Behälter, die Sonde wird bedeckt und somit fällt die Frequenz und die Kapazität steigt.

Eine kleine Änderung der Kapazität ergibt eine relativ große Veränderung in der Frequenz. Dadurch, dass die Frequenz ausgewertet werden kann, können bereits kleine Änderungen im Füllstand detektiert werden. Somit ist eine sehr hohe Messgenauigkeit gegeben und der Sensor kann sehr empfindlich eingestellt werden.

Anbackendes Material & begrenzte Platzverhältnisse
Kapazitive Grenzstandmelder können in allen Tanktypen und -formen verwendet werden, unabhängig davon, ob die Behälter metallisch oder nichtmetallisch sind. Aufgrund ihrer hohen Empfindlichkeit, ihrer Kompaktheit und der Vielfalt der Ausleger eignen sie sich besonders für die unterschiedlichen Prozessanforderungen der Ernährungsindustrie. Ein bekannter Hersteller verschiedener Lebensmittel auf dem lateinamerikanischen Markt hat den Kapazitätsindikator Capanivo® der UWT GmbH für seine Tomatenmarkbehälter am Standort Lima implementiert.

Zur sicheren Erkennung wurde die CN-7000-Serie verwendet, deren Prozessanschluss aus Edelstahl und PPS-Sonde (Polyphenylensulfid) besteht, einem hygienischen Kunststoff, der chemisch mit aggressiven Anwendungen für den Reinigungsprozess kompatibel ist. Die Sonde ist nur 98 mm lang und eignet sich daher für die Installation auf kleinstem Raum. Darüber hinaus besteht das IP68-Gehäuse aus Polyester und Polycarbonat, ist also umweltfreundlich und ordnungsgemäß abgedichtet. Eines der wichtigsten Highlights war, dass dieser Sensor mit Zweileiterelektronik arbeitet und über eine „Tip Sensitivity“-Technologie verfügt, um eine hohe Genauigkeit bei der Signalausgabe der sehr klebrigen Tomatenpaste gewährleisten zu können, wie der zufriedene Kunde aus Lima bestätigt: „Der kapazitive Melder detektiert konstant zuverlässig den Füllstand des Tomatenmarks und arbeitet seit der Installation reibungslos in den Tanks.
Das stellt eine erhebliche Erleichterung für unsere Produktionsleiter in der Sicherstellung einer gleichbleibend hohen Qualität unserer Endprodukte dar.“

Kontinuierliche Geschwindigkeitsmessung von Feststoffen
In den heutigen Prozessen wird es aber auch immer wichtiger, die Fördergeschwindigkeit von Materialien genau zu kennen, sei es zur Überwachung des Förderorgans oder zur Regelung einer schonenden Förderung.
In vielen Prozessen verließ man sich bisher auf die Drehzahl des Lüfters. Jedoch kann die echte Geschwindigkeit von zu fördernden Materialien mittlerweile über verschiedene Sensorsysteme sehr zuverlässig gemessen werden.

Der SpeedFlow 2.0 wurde speziell zur kontinuierlichen Messung der Geschwindigkeit von Feststoffen wie Granulaten, Pulvern und Stäuben in Rohrleitungen entwickelt. Die Messung wird direkt im Förderstrom vorgenommen, somit muss das Material im Freifall oder im pneumatischen Flugstrom transportiert werden. Die Messung ist vollkommen materialunabhängig. Der Einsatzbereich beginnt bei einer Materialgeschwindigkeit von 0,75 m/s.
Der seit Jahren eingesetzte und bewährte SpeedFlow 2.0-Sensor von ENVEA Process wird über einen Aufschweißstutzen auf die bestehende Rohrleitung installiert. Der Sensor ist mit zwei Wolframcarbit-Elektroden ausgestattet, wodurch der Sensor sehr verschleißfest ist und in fast jedem Prozess eingesetzt werden kann.
Die Elektroden ragen in den Leitungsquerschnitt hinein und erzeugen über eine Laufzeitmessung ein hochgenaues Geschwindigkeitssignal.
Jede Elektrode erzeugt über den elektrodynamischen Effekt ein eigenes Messsignal. Durch den elektrodynamischen Effekt führen nicht nur die Partikel, die auf die Elektroden aufkommen, sondern auch die an den Elektroden vorbei geförderten Partikel zu einem Ladungstransfer (Induktionsspannung).

Diese elektrischen Signale werden dem Korrelator zugeführt, welcher die Laufzeit zwischen den beiden Elektroden exakt ermittelt. Durch den definierten Abstand zwischen den beiden Elektroden kann somit die Geschwindigkeit ermittelt werden. Anschließend wird die Geschwindigkeit als aktives 4 … 20-mA-Signal auf der Auswerteeinheit ausgegeben.
Anwendung findet der SpeedFlow 2.0 hauptsächlich in kohlebefeuerten Kraftwerken. Für eine effiziente Nutzung der einzelnen Brenner ist es sehr wichtig, eine kontinuierliche Förderung zu gewährleisten. Hierbei spielt nicht nur die geförderte Menge, sondern auch eine gleichmäßige Fördergeschwindigkeit eine große Rolle.

Messung ohne Einbauten in den ­Leitungsquerschnitt und Materialkontakt
Genau diese Anforderung hat zu der Entwicklung eines neuartigen Geschwindigkeitssensors geführt: SpeedFlow 2.0-Pipe.
Der SpeedFlow 2.0-Pipe besteht aus einem nichtleitenden Innenrohr und kann direkt in die Förderleitung integriert werden. Durch seinen 100 % querschnittsfreien Aufbau ragen keine Messelektroden in den Förderstrom hinein. Somit kann eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt werden, ohne das Material zu berühren und eventuell zu beschädigen.

Dies ist besonders wichtig bei Anwendungen im Lebensmittelbereich und überall dort, wo eine schonende Materialförderung garantiert werden muss. Der Sensor ist in allen Standard-Durchmessern von DN 80 bis DN 350 erhältlich. Der Prozessanschluss kann jeweils nach den Kundenanforderungen vorgenommen werden. (red./Advertorial)

Rückfragen & Kontakt
Ing. Wolfgang Stipanitz
Mess- & Projekttechnik
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Tel.: +43/732/77 01 77-15; Fax: DW-7
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