AUFBRUCH IN NEUE WELTEN
Um für Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen ein attraktiver Partner zu sein,
setzt WIET auf die Modernisierung und Digitalisierung der internen Abläufe.
Dass dieses Konzept erfolgreich ist, beweisen Projekte in neuen Branchen und
ein Mitarbeiterboom. Rittal konnte dabei mit seiner Expertise im Energiesektor
und bei der Automatisierung der Schaltschrankbearbeitung einen
Beitrag leisten.
as hat ein Windhund mit Schaltanlagenbau
zu tun? „Ein Windhund
ist loyal, schnell und verlässlich.
Und das ist auch unser Motto“,
W
erklärt Silvia Reindl, Mitglied der Geschäftsleitung
der Windisch Elektro Technik GmbH,
kurz WIET. Und genau deshalb führt das
Unternehmen seit knapp zehn Jahren den
blauen Windhund als Markenzeichen.
Die genannten Eigenschaften haben sich für
das 1998 gegründete Unternehmen mit Sitz
im steirischen Kirchberg/Raab ausgezahlt.
Direkt oder gemeinsam mit Maschinenbauunternehmen
beliefert WIET Kunden wie
Magna, Audi, BMW, Daimler mit automatisierten
Roboteranlagen, Transport- und
Fördersystemen, Mess- und Prüfstationen.
Im Non-Automotive-Bereich geht es unter
14 UMWELTTECHNIK & ENERGIE-GUIDE 2021
anderem um die Automatisierung für Sortieranlagen,
Anlagen- und Maschinenübersiedlungen
sowie Infrastrukturinstallationen.
Mit den Kunden aus der Automobilbranche
groß geworden, habe man immer
den richtigen Punkt für Erweiterungen
erkannt. „Vor einiger Zeit ging es schon in
Richtung Pharma. Dies konnten wir in der
Pandemie noch weiter forcieren. Aktuell
haben wir erste Projekte im Energiesektor
und bauen Anlagen für Kraftwerke. Das ist
ein Bereich, den wir noch weiter ausbauen
wollen“, erklärt Silvia Reindl. Auch in
Sachen Manpower sei das Unternehmen in
den letzten fünf Jahren förmlich „explodiert“
sagt Reindl. 120 Mitarbeiter sind
aktuell für den Anlagenbauer tätig.
ZUKUNFTSMARKT ENERGIE
„Im Energiesektor gibt es vielfältige Chancen
für unsere Kunden. Zusätzlich zum allgemeinen
Wachstum des Energiesektors
gibt es erhebliches Potenzial aus der anhaltenden
Verlagerung zu den erneuerbaren
Energien“, erklärt Marcus Schellerer,
Geschäftsführer von Rittal Österreich.
Anfang des Jahres hat Rittal daher seine
neue Geschäftseinheit „Energy & Power
Solutions“ gegründet, um sein über Jahrzehnte
gesammeltes Know-how in der
Energiewirtschaft – von der Energieerzeugung
und Übertragung bis zum Verbrauch –
„Wir hatten eine Top-Zusammenarbeit mit Rittal. Alles
ist super abgelaufen“, freuen sich Benjamin Schaden,
Abteilungsleiter Verteilerbau (li.), und Ing. Marc
Mahler, Abteilungsleiter Technische Planung (re.).