PreZero Polymers gibt jährlich 175.000 Tonnen Kunststoffabfällen ein neues Leben.
produkte aus recyceltem Kunststoff von Pre-
Zero Polymers in den Handel bei Lidl und
Kaufland gebracht. Darüber hinaus investiert
PreZero konsequent in das Thema
Kunststoffrecycling. Ein wichtiger Schritt
hierbei ist die Umsetzung eines modernen
PE-Recycling-Werks in Grünstadt. Gemeinsam
mit der Meinhardt-Gruppe bündelt Pre-
Zero in dem Joint Venture Synergien, um
besonders auf hochwertige HDPE-Rezyklate
für den Einsatz in Reinigungs-, Hygiene-
und Kosmetikprodukten zu setzen. Und
auch im Bereich Folienrecyc ling sieht Pre-
Zero Potenziale, sich weiterzuentwickeln,
um so innerhalb und außerhalb der Schwarz
Gruppe weitere Produkte aus den eigenen
Recyclingkreisläufen herzustellen.
64 UMWELTTECHNIK & ENERGIE-GUIDE 2021
IST KUNSTSTOFF ALSO DOCH NICHT SO
EIN GROSSES UMWELTPROBLEM?
„Es ist essenziell, zwischen Kunststoffen
und Kunststoffabfällen zu unterscheiden.
Kunststoffabfälle, die nicht recycelt werden,
müssen wir auf allen Ebenen tunlichst vermeiden.
Die daraus resultierenden sozialen
und ökologischen Auswirkungen sind
enorm. Kunststoffe hingegen sind eine
wesentliche Säule des Wohlstands in unserer
Gesellschaft. Sie ermöglichen aufgrund
ihrer vielfältigen Eigenschaften im Vergleich
zu anderen Materialien wie z. B. Glas einen
hohen Individualisierungsgrad und breite
Einsatzmöglichkeiten“, erklärt Geschäftsführer
Lackner.
Laut einer aktuellen Studie des Fraunhofer-
Instituts können durch
den Einsatz von Kunststoffrezyklaten
bis zu
60 Prozent der klimaschädlichen
Treibhausgasemissionen
im Vergleich
zur Kunststoff-
Neuware eingespart wer-
„Wir sehen Müll nicht als Abfallprodukt,
sondern als neuen Wertstoff. Die Vision
der Unternehmensgruppe besteht darin,
null Wertstoffverlust zu ermöglichen.“
Robert Lackner, Geschäftsführer
PreZero Polymers