© Alexas_Fotos/Pixabay

DIY-Business: Welche Artikel versprechen Erfolg?
In der Corona-Pandemie haben viele Menschen neue Beschäftigungsmöglichkeiten entdeckt. Für einige gilt dies sowohl privat, als auch beruflich. Im Privaten hat man die Zeit zuhause in Hobbys wie Nähen oder Heimwerken investiert. Zugleich haben die in der Pandemie veränderten Arbeitsbedingungen in vielen Österreichern die Sehnsucht nach einer beruflichen Veränderung geweckt.

Vor diesem Hintergrund hat sich in der Gründerszene ein Boom um den Vertrieb von DIY-Produkten entwickelt. Die Selbstständigkeit im Rahmen eines DIY-Business ist ein kreativer Berufsweg, der eine ganze Palette an Möglichkeiten eröffnet. Selbst herstellen kann man so gut wie alles. Von Trockenblumenkränzen bis hin zu upgecycelten Möbeln. Doch welche DIY-Produkte versprechen Erfolg?

Wieso DIY-Produkte boomen
Selbstständigkeit ist teuer? Nicht unbedingt. Um mit einem DIY-Business durchzustarten, benötigen Gründer kaum etwas. Mit der Heimwerker-Grundausstattung und Klebstoffen für verschiedene Materialien kommt man bei den meisten Produktideen relativ weit. Das gilt im Bereich Mode ebenso wie in den Kategorien Möbel, Gebrauchsgegenstände und Accessoires.

Die Krux: Wer erfolgreich DIY-Produkte verkaufen will, muss die Markt-Trends kennen. Woran haben Verbraucher gerade Bedarf? Was bewegt sie und welche Ansprüche prägen ihre Kaufentscheidungen? Je mehr man sich vor der Gründung mit Fragen wie diesen beschäftigt, desto eher trifft man mit den angebotenen Produkten einen Nerv.

Aus gesellschaftlicher Sicht hat sich Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahren beispielsweise zu einem Megatrend entwickelt. Die Mehrzahl aller Menschen bevorzugt nachhaltig hergestellte Produkte in hoher Qualität, die nicht sofort wieder weggeworfen werden müssen. Was in Handarbeit entsteht, hat insofern einen guten Stand. Denn mit Handgemachtem verbinden die meisten Verbraucher qualitative Vorteile. Auch der individuelle Charme handgefertigter Artikel passt zu den Anforderungen der Gegenwart. Schon bei Zielgruppen wie den Millennials stand Individualität im Fokus der Kaufentscheidungen. Die Nachfolger-Generation Z ist noch stärker auf Einzigartigkeit ausgerichtet und gilt zudem als anspruchsvoller, was Produktqualität betrifft. Der Boom um DIY-Artikel erklärt sich dadurch von selbst.

Tipp zur Produktpalette: Social Media als Entscheidungshilfe
Welche Art von Produkten potenzielle Gründer im Rahmen eines DIY-Business am besten andenken, hängt zunächst vor allem von ihren Fähigkeiten ab. Bei der Entscheidung für eine bestimmte Produktpalette kann es außerdem hilfreich sein, soziale Medien nach Nischen zu durchforsten. Welche Produktarten liegen im Trend? Welche haben eine besonders aktive Zielgruppe? Auf Pinterest, Instagram, Etsy und Co präsentieren DIY-Hersteller mit Vorliebe ihre Artikel. Ideen für eigene Produkte entwickelt man hier in kürzester Zeit.

Diese DIY-Artikel bieten sich für Gründer an
Einige DIY-Artikel lassen sich besonders einfach, schnell und kostengünstig herstellen. Dadurch eignen sie sich als Produktideen für ein DIY-Business optimal.

Hierunter fallen beispielsweise selbstgemachte

Kleidungsstücke
Kerzen
Schönheitsprodukte wie Seifen, Cremes oder Badezusätze
Küchenutensilien aus Holz wie Schneidebretter, Handtuchhalter und Messerblocks
Schmuck
Wohnaccessoires in Form von Deko oder Kunst
Möbel, beispielsweise durch Upcycling
Haustierartikel wie Hundebetten, Spielzeuge, Decken, Leckerlis und Fressnäpfe
Spielzeuge, etwa Holzklötze, Würfel oder Brettspiele

In Nischen wie Beauty-Produkte, Möbel, Spielzeug und Kleidungsstücke ermöglicht die Eigenproduktion eine umweltfreundliche Herangehensweise. Vielen Verbrauchern liegen bei der Suche nach den genannten Artikeln Schadstofffreiheit und Nachhaltigkeit am Herzen. DIY-Gründer können in dieser Hinsicht punkten. Übrigens muss niemand mit DIY-Produkten die Welt neu erfinden. In Kategorien wie Möbel, Wohnaccessoires, Haustierbedarf und Kleidung reicht es teils, fertige Artikel aufzuhübschen. Das spart viel Arbeitszeit und gelingt auch Menschen ohne außergewöhnliches Handwerksgeschick.

Fazit zum DIY-Business: Hohe Gewinnmargen bei gut durchdachtem Geschäftsmodell
So wie Second Hand von Experten als Geschäft der Zukunft gehandelt wird, steht auch der Vertrieb von DIY-Produkten hoch im Kurs. Vor mehr als einem Jahrzehnt hat die DIY-Bewegung den deutschsprachigen Raum ergriffen. Ein Grund dafür: Immer mehr Verbraucher wollen anstelle von Stangenware Produkte, die eine persönliche Geschichte erzählen. Bei der Konkretisierung des DIY-Business-Konzepts sollten Gründer Produkte wählen, mit denen sie möglichst hohe Gewinnmargen erzielen können. Vor allem die notwendigen Ressourcen, die Lagerungsoptionen und die logistischen Möglichkeiten sind zu bedenken. vorhanden sein. Tief in die Tasche greifen Verbraucher lediglich bei einem ganzheitlichen, gut durchdachten Geschäftsmodell.

Abschluss-Tipp: Ohne Werbung geht nichts!
Die Wahl der richtigen Produktpalette ist für die Gründung eines DIY-Business wichtig. Ebenso wichtig für den Erfolg des Konzepts ist die Präsentation der Artikel. Wirklich erfolgreich wird nur, wer seine DIY-Produkte optimal in Szene setzt und bewirbt. Vor allem in sozialen Netzwerken lässt sich mit Selbstgemachtem schnell ein breites Publikum erreichen. Wichtig ist dabei Mut zur Andersartigkeit. Gerade auf Social Media wird man nur bemerkt, wenn man eine passende Nische für sich entdeckt und jene ideal ausfüllt. (red./PR)