2018 STUDIEN- & BILDUNGSGUIDE 35
2019 kann die Uni Wien überlaufene Fächer wie
etwa Rechtswissenschaften, Chemie oder einige
Sozialwissenschaften mit Zugangsbeschränkungen
versehen. „Am wehesten“ tut dem Rektor das
Abfallen in der Bewertung der Arbeitgeber. Dies
sei nicht zuletzt auch darauf zurückzuführen, dass
die Probleme der österreichischen Unis schon seit
Jahren diskutiert würden. „Wenn ständig von
schlechten Betreuungsrelationen und langen Studiendauern
geredet wird, hören das sowohl die
Academic Community als auch die Arbeitgeber.
Und dementsprechend bewerten sie dann.“
Beim QS-Ranking hängen 40 Prozent der Reihung
von den Ergebnissen einer weltweiten
Umfrage unter Akademikern zum Ansehen von
Hochschulen ab, weitere zehn Prozent von einer
zusätzlichen Befragung unter Arbeitgebern. Je
20 Prozent der Wertung ergeben sich aus dem
Zahlenverhältnis von Studenten zu Lehrenden
sowie der anhand von Zitierungen gemessenen
Forschungsleistung und je fünf Prozent aus dem
Anteil an internationalen Studenten bzw. internationalem
Personal.
Gutes Zeugnis für Internationalität
Die diesjährigen Ergebnisse bestätigen aber auch
erneut, dass Österreichs Universitäten zu den
internationalsten weltweit zählen. Gleich vier
Hochschulen erreichen im Faktor International
Student Ratio einen Wert von 90/100 oder höher:
die Technische Universität Wien (91,4/100), die
Universität Wien (93,4/100), Die Paris-Lodron-
Universität Salzburg (97,3/100) und die Universität
Innsbruck (99,2/100).
Beste österreichische Universität bleibt die Universität
Wien auf Rang 175, die sich jedoch um 21 Plätze im
Vergleich zum Vorjahr verschlechtert hat.