COVERTHEMA
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JUNI 2017
gerätemanagement in virtuellen Umgebungen auf. Mit
dem Gewinn eines US-Bundesministeriums als Kunde
gelang ein herausragender Erfolg im heiß umkämpften
Government-Sektor. Neben den über 1.000Unternehmenskunden
konnte einer der größten Gesundheitsdienstleister
und ein Dialysespezialist mit Standorten in
31Bundesstaaten als Kunde gewonnen werden. Die USweite
Betreuung wird mit einem Netzwerk von 100zertifi -
zierten Partnern und Vertriebshändlern gesichert.
IWARN®
Das Grazer Start-up IWARN® hat eine
neuartige Warnleuchte zur Absicherung
von Unfallstellen unmittelbar nach einem
Verkehrsunfall entwickelt. Dank der Verwendung
von 21Hochleistungs-LEDs, verbunden
mit jeweils speziellen Vorsatzoptiken,
ist IWARN® kilometerweit sichtbar.
Der Anwender kann dabei je nach
Situa tion zwischen verschiedenen Blinksignalen
(alpines Notsignal, SOS, Flash-
Blinken) und Dauerlicht wählen. Darüber
hinaus ist es durch die einzigartige Kreuzform
(ähnlich einem Andreaskreuz von
Bahnübergängen) auch möglich, Richtungspfeile
(links/rechts blinken) zu erzeugen
und damit den nachfolgenden
Verkehr umzuleiten.
Neben der zuverlässigen optischen Warnung
zur Verhinderung von Folgeun fällen
geht es auch darum, für eine möglichst
schnelle Hilfe zu sorgen. Schockierte Unfallteilnehmer
sind oft nicht in der Lage,
den Rettungskräften ihren Standort
exakt zu beschreiben. IWARN®
hilft in diesen Fällen zuverlässig.
Mit einem einzigen Knopfdruck
löst hier der Konsument eine ganze
Rettungskette aus.
IWARN® wird zur Gänze in der
Steiermark gebaut und von hier
aus europaweit exportiert. Zu diesem
Zweck wurde ein Minicluster
von mehreren steirischen Zulieferern
gegründet. So kommen beispielsweise
die Spritzgussteile aus
Stainz, die hochwertige Verpackung
kommt aus Graz, und die
gesamte Elektronik und das Assembling
des fertigen Produkts
wird von der Firma SVI-Austria (ehemalig Seidel
Electronic) in Deutschlandsberg durchgeführt. Sitz der
IWARN Ltd & Co KG ist Graz. Dazu Thomas Stelzl: „Wir
sind Steirer, und wir sind stolz darauf. Angesichts der hohen
Automatisierung der Produktion gibt es keinen
Grund, hier irgendwelche Schritte nach China auszulagern,
zumal Graz ja mit Top-Firmen wie Magna und AVL
und dem bekannten steirischen Automobilcluster ein idealer
Standort für ein derartiges Produkt ist“.