2017 STUDIEN- & BILDUNGSGUIDE 21
Insgesamt vertreten 73 Prozent der Befragten die
Ansicht, dass Technologie niemals die menschliche
Intelligenz ersetzen kann, und der überwiegende
Teil ist überzeugt, dass menschliche Fähigkeiten
immer gefragt bleiben werden.
„Das lebenslange Lernen setzt sich in der Erwebsbevölkerung
zunehmend und altersunabhängig
durch. Den Umfrageergebnissen zufolge glauben
60 Prozent der Befragten, dass nur wenige Personen
in der Zukunft stabile, langfristige Arbeitsverhältnisse
haben werden“, sagt Bianca Flaschner,
Leader Human Resource Management, People
and Organisation bei PwC Österreich. „Während
in der Vergangenheit Qualifikationen für das
gesamte Berufsleben erworben wurden, findet
heute ein Umdenkprozess statt. Arbeitnehmer
sind zunehmend bereit, alle paar Jahre neue
Fertigkeiten zu erwerben, kombiniert mit einer
kontinuierlichen Weiterentwicklung ihrer persönlichen
Fähigkeiten, beispielsweise Führungskompetenzen.“
Automatisierung gilt weiterhin als Bedrohung
für Arbeitsplätze
Obwohl die Umfrageteilnehmer den Einfluss der
Technologie positiv bewerteten – 37 Prozent der
Befragten sehen der zukünftigen Arbeitswelt mit
Begeisterung entgegen –, gibt es jedoch noch
immer Bedenken, dass die Automatisierung negative
Auswirkungen auf die Beschäftigung haben
könnte. So fürchten insgesamt 37 Prozent der
Befragten, dass ihr Arbeitsplatz durch die Automatisierung
gefährdet ist, im Vergleich zu nur
33 Prozent im Jahr 2014. Mehr als die Hälfte
(56 Prozent) vertritt darüber hinaus die Meinung,
dass die Regierungen entsprechende Maßnahmen
In der heimischen Wirtschaft gilt Sicherheit als
wichtigster Aspekt der Digitalisierung.