Die höhere Belegung im Büro durch die neuen Arbeitswelten und die
neue Art der Nutzung (man geht ins Büro, um zu kommunizieren und
nicht, um konzentriert zu arbeiten) benötigt Services rund um die Uhr.
„Mind“. Denn Arbeitsplätze nehmen Einfluss auf
die Produktivität (bis zu sieben Prozent Steigerung
sind möglich), die Mitarbeiterzufriedenheit,
die Abwesenheitsquote und die Gesundheitskosten
und ermöglichen Vernetzung.
Raus aus alten Mustern
Der zehnte IFM-Kongress zeigte, dass die Vorstände
und Geschäftsführer FM heutzutage vielmehr
als Möglichkeit sehen, neue Mitarbeiter
einfacher anwerben zu können und bestehende an
das Unternehmen zu binden und ihre Leistungsfähigkeit
zu steigern, als es rein auf Kosteneinsparung
zu reduzieren. Auch zeigte sich, dass
Digitalisierung nicht nur durch PropTech möglich
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ist, sondern viele Lösungen schon jetzt zur
Effektivitätssteigerung eingesetzt werden können.
Die Betonung liegt auf Effektivität, sprich auf der
Nutzung neuer Technologien, um neue Abläufe
zu ermöglichen. Das bringt nicht nur dem Dienstleister
Vorteile, sondern auch dem Kunden.
Reine Effizienzsteigerung reicht nicht mehr, sonst
endet man im Kostenwettbewerb ohne Differenzierung
zu den anderen Anbietern. Damit die
Facility-Manager diese Möglichkeiten nutzen
können, müssen sie aber ihren Komfortbereich
verlassen und sich mit den neuen Themen neue
Arbeitsplatzwelten und Digitalisierung beschäftigen
und nicht nur die Technik und Kostensenkung
im Fokus haben.