der um voraussichtlich rund ein Prozent auf
knapp 111 Millionen Euro. Verantwortlich für die
fehlende Dynamik ist nach wie vor das schwache
Austauschgeschäft, in dem die Erlöse im Jahr 2017
um fast zwanzig Prozent eingebrochen sind.
Grund für die anhaltende Kontraktion im Bestand
sind im Wesentlichen Vorziehinvestitionen bis
Mitte der 2010er-Jahre, die aufgrund von Änderungen
in den länderspezifischen Aufzugsgesetzen
notwendig wurden. Gestützt wird der Markt vom
Neubau. Der Umsatz mit Aufzügen für neu
errichtete Gebäude wächst auch im Jahr 2017
robust um knapp sechs Prozent.
Auf Anbieterebene bekommen die großen vier am
Markt (Schindler, Kone, Otis und Thyssen)
zunehmend Konkurrenz vom heimischen Mittelbau.
Speziell in der Belastungsklasse über
1.000 Kilogramm spielen etwa Weigl Lifte oder
Flügel & Klement ganz vorn mit.
Wärmepumpe statt Heizkessel – dieser Trend
ist nicht zu stoppen
Wärmepumpen sind die ökologisch vernünftige
Alternative zum Heizkessel. Bei Österreichs Häuslbauern
hat sich das herumgesprochen. In bereits
sieben von zehn neu errichteten Ein- und Zweifamilienhäusern
wird eine Wärmepumpe installiert.
Nicht zuletzt deswegen wächst die Nachfrage seit
Jahren konstant. Für das heurige Jahr erwartet der
BRANCHENRADAR ein Absatzplus von knapp
vier Prozent. Die Herstellererlöse dürften um plus
2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf knapp
120 Millionen Euro steigen.
Etwa 70 Prozent der neu installierten Wärmepumpen
sind Luft-Wasser-Systeme, weitere
20 Prozent Sole-Wasser-Wärmepumpen. Etwa
84 Prozent aller im Jahr 2017 verkauften
Wärmepumpen werden in Ein- und Zweifamilienhäusern
installiert. Bezogen auf die Neuerrichtung
von Eigenheimen werden vor allem im
Burgenland und Niederösterreich, tendenziell
2018 FACILITY-MANAGEMENT-GUIDE 25