sondern gleichzeitig auch, dem Platz „eine Adresse“
zu geben und letztlich eine städtebauliche
Landmark zu schaffen. Das wellenförmige Segel
bindet die unterschiedlichen Bereiche und öffentlichen
Wegebeziehungen des Quartiers neu
zusammen und definiert den Bruno-Kreisky-Platz
als städtischen Begegnungsraum. Ein neuer,
attraktiver Ort entsteht.“ Bei der Haus- und Elektrotechnik
sind Vasko und Partner als örtliche
Bauaufsicht wie auch als Baukoordinator und
Planer beauftragt. Geschäftsführer Thomas Wetzstein
zeigt sich von dem Projekt begeistert: „Ich
freue mich, dass wir – auch in ökologischer Hinsicht
– ein Vorzeigeprojekt begleiten dürfen.“ Die
baulichen Maßnahmen finden teilweise bei laufendem
Betrieb statt, hierbei wird das Austria
Center Vienna besonderes Augenmerk auf die
reibungslose Abstimmung zwischen Veranstaltungen
und Bauphasen legen. Der Start des Umbaus
ist für April 2019 geplant, das „Donausegel“ soll
bereits im März 2020 stehen. Die Fertigstellung
des Gesamtprojekts ist im Frühjahr 2022 vorgesehen.
Die Gesamtkosten für den Umbau belaufen
sich auf 32 Millionen Euro, davon werden
65 Prozent durch den Eigentümer, die Republik
Österreich, und 35 Prozent von der Stadt Wien
getragen.
Vision wird Realität
„In den vergangenen fünf Jahren, seit ich hier
Vorständin bin, haben wir als Team für die Verwirklichung
unserer Vision gekämpft – 2022 ist es
so weit“, so Susanne Baumann-Söllner. „Wir sind
dem Bund und der Stadt Wien sehr dankbar, dass
sie dieses Projekt ermöglichen. Wir sind überzeugt,
dass wir damit auch weiterhin einen ganz
wesentlichen Beitrag leisten, dass Wien Kongresskaiser
bleibt. Jetzt setzen wir die Segel!“
2018 FACILITY-MANAGEMENT-GUIDE 31
Ab März 2020 soll das „Donausegel“ für neuen Zustrom
auf dem Gelände des Austria Center Vienna sorgen.
Foto: IAKW-AG/begehungen.de