Department of Psychiatry and Behavioral Sciences,
Upstate Medical University, State University of
New York in Syracuse, eine Studie über die Auswirkungen
von CO2 auf die menschliche kognitive
Leistungsfähigkeit veröffentlicht. 22 Teilnehmer
wurden in sechs Gruppen an einem Tag in
einer büroartigen Kammer unterschiedlichen
CO2-Konzentrationen bei 600, 1.000 und
2.500 ppm CO2 in drei 2,5-stündigen Sitzungen
einem SMS-Test ausgesetzt. Die Ergebnisse der
Studie zeigen, dass die kognitive Leistungsfähigkeit
der Teilnehmer, die bei Raumluft mit
600 ppm CO2-Konzentration arbeiteten, durchschnittlich
etwa 15 Prozent höher lag als die
Leistungen bei 1.000 ppm CO2. Die Ergebnisse
der Testteilnehmer waren bei einem CO2-Wert
von 2.500 ppm in der in Umgebungsluft bereits
mehr als die Hälfte geringer als bei 600 ppm CO2. Raumluftkontrolle – ideale Balance zwischen
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Vitalität und Energieeffizienz
1.000 ppm CO2 als Richtwert für die CO2-Konzentration
in Wohn- und Aufenthaltsräumen
wurden bereits 1858 vom Hygieniker Max von
Pettenkofer vorgeschlagen. Diese Konzentration
korreliert grob mit der Geruchsintensität menschlicher
Ausdünstung sowie etwa mit der Menge
eines Teils flüchtiger organischer Verbindungen
(VOCs). Wie die jüngsten wissenschaftlichen
Studienergebnisse zeigen, bestehen bei 1.000 ppm
CO2-Konzentration in der Umgebungsluft bereits
signifikante Defizite bei der kognitiven Leistungsfähigkeit
von Menschen. Vitalität ohne gesunde
Raumluft ist undenkbar, nur ausreichende Frischluftzufuhr
sichert Wohlbefinden. Dabei gilt es, die
ideale Balance zwischen gesunder Raumluftqualität
und geringem Energieeinsatz bzw. Lüftungsverlust
zu erzielen.
Ideale Balance zwischen Lufthygiene und Energieeffizienz:
Der Raumluftmonitor SenseLife Green Eye misst CO2,
Temperatur und Luftfeuchtigkeit.