Architektur trifft Wissenschaft
Höchste Raumqualität für Spitzenforschung am Institute of
Science and Technology
Entsprechend den hohen Anforderungen an die inhaltliche Qualität des Institute
of Science and Technology (IST) soll auch die Architektur ihren Nutzern einen
perfekten Rahmen und eine hochwertige Arbeitsumgebung bieten.
Wissenschaftsminister Heinz Faßmann
und Landeshauptfrau Johanna Mikl-
Leitner gaben mit der Leistungsvereinbarung
2018 bis 2020 im vergangenen Jänner ein klares
Commitment für die weitere Unterstützung des
Institute of Science and Technology (IST Austria)
in Klosterneuburg ab.
„Das IST Austria ist ein Leuchtturmprojekt für
Exzellenz, das dazu beiträgt, Österreich auf der
internationalen Forschungslandkarte sichtbar zu
machen. Vor zehn Jahren hat das IST seine Arbeit
aufgenommen und konnte seitdem bereits
beachtliche Erfolge erzielen. Heute geben wir den
Anpfiff für die zweite Halbzeit, also die nächsten
zehn Jahre, im Aufbauprozess. Wie in der 15a-Vereinbarung
festgehalten, werden dafür insgesamt
1,35 Mil liarden Euro, davon 988 Millionen vom
Bund, zur Verfügung gestellt. Wir forcieren den
Ausbau der Forschungsinfrastruktur und verdoppeln
die Anzahl der Forschenden. Damit stärken
wir den Forschungs- und Innovationsstandort
Österreich nachhaltig und unterstützen den Weg
des IST Austria zur Weltspitze“, so Faßmann.
Die Leistungsvereinbarung für den Zeitraum
2018 bis 2020 ist abgeschlossen und wird jetzt auf
den Websites des Bundesministeriums für Bildung,
Wissenschaft und Forschung sowie des IST
Aus tria veröffentlicht. Für die nächsten drei Jahre
stehen dem IST Austria 219 Millionen Euro zur
Verfügung. „Mit dem Abschluss der neuen Leistungsvereinbarung
wird ein neuer Meilenstein in
76 FACILITY-MANAGEMENT-GUIDE 2018
der Entwicklung der Spitzenforschung in Niederösterreich
gesetzt. Denn Forschungseinrichtungen
wie das IST Austria stärken den Standort, machen
unser Land attraktiv für Betriebsansiedelungen
und sind ein Nährboden für hoch qualifizierte
Arbeitsplätze. Zurzeit sind 600 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter aus 60 Nationen am Institut
tätig. Bis zum Jahr 2026 will das IST Austria über
1.000 Mitarbeiter beschäftigen“, betont Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner, die sowohl dem
Bundesministerium als auch dem IST Austria für
die ausgezeichnete Zusammenarbeit ein großes
Dankeschön aussprach.
Hauseigener Designer für räumliche Qualität
Als eine der jüngsten Forschungseinrichtungen
des Landes kann das IST Austria in seiner noch
jungen Geschichte auf zahlreiche nationale und
internationale Auszeichnungen verweisen. Das
hochwertige Arbeitsumfeld am Campus Klosterneuburg
trägt wesentlich zum Wohlbefinden der
Mitarbeiter bei und fördert damit auch preisverdächtige
Spitzenleistungen.
Mit Christoph Fürst verfügt das IST Austria über
einen eigenen Designer, der damit beauftragt wurde,
die baulichen und räumlichen Qualitäten der
Campusgebäude zu evaluieren und Verbesserungsvorschläge
zu entwickeln. Dazu nahm Fürst jeden
Baukörper genau unter die Lupe, organisierte
Umfragen und führte unzählige Interviews mit
den Mitarbeitern vor Ort, um herauszufinden,