Bosch verwandelt die Städte der Zukunft in pulsierende, attraktive und nachhaltige Lebensräume.
Der Alltag in diesen vernetzten Städten ist einfach, interaktiv und effizient.
Unternehmen rund 5.000 Straßenlaternen mit
intelligenter LED-Beleuchtung und einer Fernverwaltung
des Beleuchtungssystems ausgestattet.
So gehen die Leuchten nur dann an, wenn tatsächlich
Licht gebraucht wird. Mit dieser Lösung
kann San Leandro in den kommenden 15 Jahren
rund acht Millionen Dollar einsparen. „Unsere
smarten Lösungen für kleine oder große Städte
helfen, Energie zu sparen, und sie schonen dabei
auch den Geldbeutel“, sagte Mike Mansuetti,
Präsident von Bosch Nordamerika, auf der Bosch-
CES-Pressekonferenz. Zudem kann mithilfe der
Sensoren die Luftqualität in der 100.000-Einwohner
Stadt gemessen und analysiert werden,
während die Kameras den Verkehr im Fall eines
Staus selbstständig umleiten können.
IoT und künstliche Intelligenz
Eine wesentliche Voraussetzung für die vernetzte
Stadt wurde mit dem Internet der Dinge (IoT)
geschaffen. Dieses hält Einzug in alle Bereiche:
Laut Gartner-Studie sollen weltweit bis 2020 rund
230 Millionen Häuser intelligent vernetzt sein –
das sind rund 15 Prozent aller Haushalte. Auch
hier ist das Potenzial groß: Der Markt wird auf
250 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 geschätzt.
Zum gleichen Zeitpunkt werden mehr als 20 Milliarden
Geräte weltweit miteinander vernetzt
sein – Rauchmelder, Alarmanlagen, Stromzähler,
elektrische Helfer in Küche und Waschkeller und
vieles mehr. „Bosch hat das Potenzial frühzeitig
erkannt“, sagte Hartung. „Schon heute ist mehr als
die Hälfte unserer elektronischen Produktgruppen
2018 FACILITY-MANAGEMENT-GUIDE 67
Fotos: 4045, creativeart, javi_indy, jcomp/Freepik, Bosch