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VERWALTUNG
Deutschland und der Schweiz– zeigt auch heuer wieder eine erfreuliche
DEZEMBER 2017
© jcomp/Freepik
ZUFRIEDENHEIT IM DIGITALSTAAT
Der „eGovernment Monitor 2017“– eine Umfrage zur Nutzung und
Zufriedenheit mit den E-Government-Maßnahmen in Österreich,
Entwicklung der E-Government-Nutzung in Österreich.
ÖÖSTERREICH hat mit 74Prozent den Vorsprung vor
den Vergleichsländern Deutschland und Schweiz deutlich
ausbauen können und bleibt somit im Länder vergleich an
der Spitze.
Bei der Befragung, bei der in allen drei Ländern jeweils
mehr als 1.000Personen über 18Jahren, die das Internet
privat nutzen, teilnahmen, gaben in Österreich 74Prozent
an, E-Government zu nutzen. In der Schweiz sind es
61Prozent, während Deutschland mit nur 41Prozent das
Schlusslicht bildet. Dennoch erreicht die Bekanntheit von
digitalen Verwaltungsangeboten auch in Österreich lediglich
50Prozent der Nutzer. „Hier gilt es, weitere Maßnahmen
zu setzen, um das Angebot besser bekannt zu
machen und gleichzeitig den Abbau der Nutzungsbarrieren
zu verstärken“, so die zuständige Staatssekretärin
Muna Duzdar.
BEHÖRDENKONTAKT2.0
Immer stärker gewünscht wird die Datenweitergabe
innerhalb nationaler Behörden
(Once-Only Principle). Hier hat Österreich
bereits erste Schritte gesetzt. Beispielsweise
wird mit dem E-Stipendium nach einmaliger
elektronischer Beantragung einer Studienbeihilfe
jährlich automatisch auf Basis
der zugänglichen Daten die Bezugsberechtigung
geprüft. In der Folge wird gegebenenfalls
automatisch sowohl der Antrag als
auch der Bescheid für den Weiterbezug der
Studienbeihilfe automatisch ausgestellt.
Weitere Maßnahmen, wie ein einziger Behördenkontakt
bei einer Änderung des
Wohnsitzes, sind derzeit in Umsetzung.
SICHERHEIT HAT PRIORITÄT
Österreichische Nutzer gaben an, dass
ihnen ein hohes Sicherheitsniveau bei der
Anmeldung zu E-Government-Diensten
wichtig ist. Mit der Handysignatur wird
ebendieser Anspruch erfüllt. Vergangenes Jahr wurde mit
der Handysignatur-App die Verwendung der Handysignatur
weiter verbessert. Mehr als 850.000aktivierte Handysignaturen
zeigen den Erfolg deutlich.
„Der ,eGovernment Monitor 2017‘ zeigt uns klar die künftige
strategische Ausrichtung. Während wir in Österreich
mit der E-Government-Nutzung wiederholt erfreuliche
Werte erreichen, zeigt sich aber auch, dass die Ansprüche
an E-Government-Angebote vonseiten der Bevölkerung
steigen. Dies muss erst recht ein Ansporn sein, um digitale
Verwaltungsangebote gemeinsam und über alle Gebietskörperschaftsgrenzen
hinweg an den Bedürfnissen
der Bürgerinnen und Bürger auszurichten. Wir haben mit
der Handysignatur-App eine kostenlose, komfortable und
nicht zuletzt sichere Lösung gescha± en“, so Digitalstaatssekretärin
Muna Duzdar.