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TOURISMUS
DEZEMBER 2017
Lawinenverschüttetensuchgeräte (LVS) zur Erhöhung der
Sicherheit beim Freeriden– Österreich ist auch hier wieder
einen Schritt voraus.
Mit Blick auf das mit 39Jahren unverändert junge Durchschnittsalter
der alpinen Wintersportler ist für den Geschäftsführer
des Fachverbands der Seilbahnen (WKÖ),
Erik Wolf, auch die Nachwuchsförderung wieder ein wesentliches
Ziel der gesamten Branche. „Darauf achten wir
gemeinsam mit den Seilbahnunternehmen. Familien mit
Kindern und junge Gäste können aus einer Vielfalt an attraktiven
Angeboten wählen. In der kommenden Saison
sind die entsprechenden Angebote in vielen Skigebieten
noch umfassender und vielseitiger als bisher. Zudem ermöglicht
die Branche mit diversen Schulaktionen, dass
jährlich zusätzlich über 120.000Schülerinnen und Schüler
auf die heimischen Pisten gebracht werden.“
WINTERURLAUB IN ÖSTERREICH– FÜR
JEDERMANN DAS PASSENDE ANGEBOT
Wintersport ist nach wie vor das wichtigste Standbein für
den heimischen Wintertourismus. Österreich hat rund
250Skigebiete und dabei für jedes Bedürfnis das passende
Angebot: Vom größten zusammenhängenden Skigebiet
am Arlberg mit Luxuschalets direkt am Berg bis zu
kleinen, günstigen Familienskigebieten findet sich in
Österreich alles– sowohl was das Seilbahn- und Pistenangebot
als auch die Unterkunft und das Programm in der
Region abseits der Piste betri± t.
So wird Winterurlaub längst nicht mehr als reiner Skiurlaub
wahrgenommen, sondern als „Erholungsurlaub“
und „Urlaub im Schnee“. Immer öfter fahren auch mehrere
Generationen einer Familie oder größere Freundeskreise
gemeinsam auf Urlaub, die neben dem Skifahren
auch alternative Winterurlaubsangebote suchen. „Wobei
diese zwischenzeitlich nicht nur als Zusatzangebot
geschätzt werden. Insbesondere in Deutschland
sehen wir Potenzial für den Erholungsurlaub im
Winter, der vor allem mit Genuss und Schneefreuden
verbunden wird“, so Stolba.
WELTWEITE WINTERBEWERBUNG
Insgesamt kommen diesen Winter in 20Märkten
absatzfördernde Kampagnen zum Einsatz, die vor
allem auf Skifahren, aber auch andere Winteraktivitäten
für die ganze Familie sowie Stadt und
Kultur setzen. Im wichtigsten Herkunftsmarkt
Deutschland wirbt die ÖW mit „Winterbeat in Österreich“,
deren Herzstück ein digitaler Content-Hub
auf der austria.info ist– mit dem Ziel, den Winter
mit emotionalen Erlebnissen positiv aufzuladen. Skifahren
und Snowboarden stehen dabei im Fokus,
vervollständigt wird das Bild durch abwechslungsreiche
Wintersportangebote abseits der Pisten. Mit
einem täglichen „Yeah!-Moment“ in Szene gesetzt– über
Bilder, Videos, Live-Einstiege, flankiert von Infos zu
Wetter, Schneehöhen, Anreise–, sollen Urlauber für den
Winter in Österreich begeistert werden. Daneben geht
auch die Wintererholungskampagne „Winterzauber“ in
Deutschland in die zweite Runde.
Weitere Marketing-Highlights sind die gemeinsame Vermarktung
des hochwertigen Ski-alpin-Urlaubsangebots
mit den Partnern Serfaus Fiss Ladis, Zillertal und Kitzbühel
im Rahmen der „Top-Ski-Kampagne“ in den Niederlanden.
Heuer wird der Fokus der Kommunikation verstärkt
auf die Themen Ski- und Schneekompetenz, Innovation,
Technik, Schnee- und Pistenmanagement gelegt, um Österreichs
Stärke, Leadership und Innovationskraft hervorzuheben.
Zahlreiche Presseevents, aufmerksamkeitswirksame
Out-of-Home-Kampagnen in Zentral- und Osteuropa sowie
eine starke Präsenz in den digitalen Kanälen weltweit runden
die vielseitige Palette an Marketingmaßnahmen ab.
EISLAUFEN AM BERG
Dass sie innovativ sind, haben die Gasteiner Bergbahnen
schon mehrmals bewiesen. Jetzt verfolgen sie auf der
Schlossalm das nächste Ziel, mit ALPINE ICE das Bergerlebnis
für Nichtskifahrer massiv zu verbessern.
Jahr für Jahr freuen sich heimische Skigebiete, wenn ausreichend
Schnee die Wintersaison wirtschaftlich erfolgreich
macht. Fehlt dieser in niedrigen Lagen, sind immer
öfter Alternativen gefragt, um die Gästebedürfnisse nach